Nachwuchsförderung oder um den Aufstieg spielen? - So hieß die entscheidende Frage im letzten Jahr. In dieser Saison, darf es zu einer Diskussion eigentlich nicht mehr kommen. Schließlich zeigten die beiden Nachwuchsspieler im Team II (Lion Pfeufer und Matthias Hörr) nach einigen Startschwierigkeiten, dass sie durchaus mit der "halbalten Garde" mithalten können. Mit der gewonnenen Erfahrung wird es in der nächsten Spielzeit arg schwierig "sie in ihren gewonnenen Stellungen noch einmal zu verarschen" (Zitat M. Paul). Ein großer Wermutstropfen aber bleibt der Wegfall unseres Spitzenspielers Mario Hackel, der kurz nach Erhalt seiner IM-Norm zum Oberligisten Rochade Kuppenheim wechselte. Ob sein Verlust auch qualitativ durch einen Einsatz eines "Auswechselspielers" wett gemacht werden kann, bleibt abzuwarten. Dass dadurch die Stabilität der Aufstellung gestärkt wird, ist äußerst fraglich. Für die nächste Saison schätze ich aber unser Team dennoch stärker ein, als im letzten Jahr, da wir eine der wenigen Mannschaften sind, die aufgrund ihres relativ geringen Alters in der Lage ist, sich zu verbessern. Ähnliches gilt nur noch für die III. des DSC. Durch diese Tatsache ist es wohl unabdingbar, dass wir am Ende des Jahres (a) auf alle Fälle vor dem VSC ins Ziel kommen werden und (b) bei einer besseren Verteilung der Brettpunkte und weniger 3,5:4,5-Niederlagen gegen die vermeintlich schwächeren Teams die Nachwuchsförderung und das oben mitspielen in Einklang bringen dürften.
Matthias Hörr
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Hörr. Aktualisiert am 21. August 2002.