Spannendes Finale beim 6. VSC-Cup

Plauen.

Am Dienstag wurde im Malzhaus die Schlussrunde der 6. offenen Meisterschaft des VSC Plauen gespielt. Im Vorfeld konnte Christof Beyer gegen Mario Tunger (beide SK König Plauen) in einem Nachholespiel aus der 6. Runde seine Chance auf die Tabellenführung nicht nutzen. So blieb der wertzahlmäßig beste Teilnehmer des 40 Spieler starken Feldes Arkady Uritzky vom SK Hof vorn.

Unter den Spielern aus 9 Vereinen war die Schlussrunde noch einmal hart umkämpft, kein einziges Remis ist hierfür der Beweis. Immerhin gab es noch 3 Titelaspiranten, von denen sich Uritzky, mit der besten Wertung in Führung, schließlich durchsetzte. In seiner Partie gegen Stefan Fuchs (VSC Plauen) ging es mit relativ ausgeglichener Stellung bis zur Zeitnotphase, hier jedoch wollte Fuchs keine Stellungsnachteile zulassen, verbrauchte zuviel Zeit und verlor. Den zweiten Platz behauptete Tunger, der nach einem Kombinationsfehler seines Gegners Detlev Mende (VSC Plauen) gewinnen konnte. Beyer konnte gegen Bernd Hiemer (SG Waldkirchen) in einer abwechslungsreichen Partie die Oberhand behalten und insgesamt den dritten Platz belegen, während der Waldkirchener dahinter mit Rang 4 trotzdem ein sehr gutes Turnier gespielt hat. Michael Achatz (FC Konradsreuth) kam mit einem kampflosen Sieg über Siegfried Kadner (VSC Plauen) auf Rang 5. Bester Spieler des Gastgebers VSC Plauen und damit Vereinsmeister wurde Stefan Merkel, der in einer nur 9 Züge dauernden Kurzpartie Vereinskamerad Steffen Juntke überlistete. Helmut Rauh (Konradsreuth) kam in einer lange hart umkämpften Stellung zum Sieg über Gerhardt Rehbein (VfB Adorf) was ihm Rang 7 einbrachte. Ebenfalls mit Siegen in der Schlussrunde konnten sich die Waldkirchener Volkmar Schmidt und Hermann Fenderl noch unter die ersten 10 Spieler bringen, zu denen auch noch Mende gehört. Von den Markneukichener Spielern sicherte sich Frank Weller mit einem Sieg einen Platz in der vorderen Hälfte, während Burkhardt Atze nach Niederlage gegen Vaceslav Ananev (VSC) in die zweite Hälfte abrutschte. Im hinteren Mittelfeld landeten die Reichenbacher Gottfried Seifert, Frank Hochmuth und Hans Schürer wie auch die Bösenbrunner Spieler Gerhard Benkert und Jens Schmidt. Insgesamt hat das Turnier mit den Teilnehmern aus mehr Vereinen bei ausgeglichenerer Spielstärke deutlich an Qualität gewonnen. Mit nur 20% Remispartien zeigt sich, wie umkämpft die Partien waren, was letztlich für die Teilnehmer nur gutes Training für die Mannschaftswettkämpfe sein kann. Insofern wird die Neuauflage im Herbst schon mit Spannung erwartet.
 

Stefan Schulze

(VSC Plauen)

 

Ergebnisse und Ansetzungen

 

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Copyright © 2001 by Christian Hörr. Aktualisiert am 10. April 2003.