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König Plauen erobert Tabellenspitze
Plauener landen Kantersieg
gegen Leipziger Reservemannschaften
Drei Spiele, drei Siege der SK
König Plauen ist bärenstark in die neue Saison
der Schach-Oberliga Ost, Staffel A, gestartet. Mehr
noch, mit den beiden Kantersiegen des Wochenendes haben
sich die Plauener wie erhofft auf Platz eins gespielt,
und abgesehen vom USV Halle und USG Chemnitz haben sich
alle anderen Teams - zumindest vorerst - aus dem Kreis
der Aufstiegsanwärter verabschiedet.
SK König Plauen SC Leipzig
Gohlis II 6,5:1,5. Wieder ohne Jacek Gdanski,
aber im Vergleich zur Startrunde diesmal mit den beiden
FIDE-Meistern Gunter Sandner und Michael Kuraszkiewicz
nahmen die Plauener das Kräftemessen mit den beiden
Leipziger Teams auf. Gegen den Aufsteiger führte
der SK König am Samstagnachmittag durch Siege von
Gavrikov, Sandner und Kuraszkiewicz recht schnell sicher
mit 3:0. Und nach dem Remis von Matthias Hörr war
es Mathias Paul, der mit seinem Punkt bereits den Mannschaftssieg
sicherstellte. Auch Sven Schaller und Roland Pfretzschner
bremsten ihre Gegner nach etwa vier Stunden aus. Nur
Großmeister Lutz Espig kämpfte mit einem
Minusbauern und in Zeitnot vergeblich um Zählbares.
Seine Niederlage gegen Matthias Liedtke sollte die einzige
Plauener Null an diesem Wochenende bleiben.
SK König Plauen SV Lok
Leipzig-Mitte II 7:1. Beim Stande von 1:1
gegen Ende der vierten
Wettkampfstunde, Gavrikov und Kuraszkiewicz hatten nach
zwei Stunden die Punkte mit ihren Gegnern geteilt, gab
es durchaus Beobachter, die ein "überraschend
enges Match" gesehen haben wollten, obwohl bei
den Gästen im Vergleich zum Vortag die beiden Spieler
der Spitzenbretter fehlten. 20 Minuten später war
ein unglaublicher 7:1-Sieg im Kasten. Der SK König
im Siegesrausch. Roland Pfretzschner durfte sich dabei
ebenso über seinen dritten Sieg in der dritten
Saisonpartie freuen wie Sven Schaller, dem seine mehrjährige
Wettkampfpause wohl überhaupt nicht geschadet hat.
Schaller macht seine Gegner in der Oberliga, bisher
jedenfalls, einfach platt - nicht brutal, sondern relativ
langsam und ein bisschen quälend, wie in alten
Zeiten. Auch die anderen Plauener Sieger dieses Matches
erwiesen sich im Verlauf der Partien etwas "cooler"
als die Leipziger Konkurrenz.
Der SK König führt nach drei
Runden das Oberliga-Feld an, punktgleich mit Halle,
einen Zähler dahinter lauert Chemnitz. Den letzten
Auftritt im Jahre 2006 bestreiten die Plauener am 10.
Dezember beim überraschend starken Merseburger
SV, der mit ausgeglichener Bilanz auf dem fünften
Platz der Tabelle steht. Zeitgleich empfängt Chemnitz
den USV Halle.
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