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OBERLIGA OST St. A – Saison 2006/2007
 

König Plauen erobert Tabellenspitze
Plauener landen Kantersieg gegen Leipziger Reservemannschaften

Drei Spiele, drei Siege – der SK König Plauen ist bärenstark in die neue Saison der Schach-Oberliga Ost, Staffel A, gestartet. Mehr noch, mit den beiden Kantersiegen des Wochenendes haben sich die Plauener wie erhofft auf Platz eins gespielt, und abgesehen vom USV Halle und USG Chemnitz haben sich alle anderen Teams - zumindest vorerst - aus dem Kreis der Aufstiegsanwärter verabschiedet.

SK König Plauen – SC Leipzig Gohlis II 6,5:1,5. – Wieder ohne Jacek Gdanski, aber im Vergleich zur Startrunde diesmal mit den beiden FIDE-Meistern Gunter Sandner und Michael Kuraszkiewicz nahmen die Plauener das Kräftemessen mit den beiden Leipziger Teams auf. Gegen den Aufsteiger führte der SK König am Samstagnachmittag durch Siege von Gavrikov, Sandner und Kuraszkiewicz recht schnell sicher mit 3:0. Und nach dem Remis von Matthias Hörr war es Mathias Paul, der mit seinem Punkt bereits den Mannschaftssieg sicherstellte. Auch Sven Schaller und Roland Pfretzschner bremsten ihre Gegner nach etwa vier Stunden aus. Nur Großmeister Lutz Espig kämpfte mit einem Minusbauern und in Zeitnot vergeblich um Zählbares. Seine Niederlage gegen Matthias Liedtke sollte die einzige Plauener Null an diesem Wochenende bleiben.

SK König Plauen – SV Lok Leipzig-Mitte II 7:1. – Beim Stande von 1:1 gegen Ende der vierten
Wettkampfstunde, Gavrikov und Kuraszkiewicz hatten nach zwei Stunden die Punkte mit ihren Gegnern geteilt, gab es durchaus Beobachter, die ein "überraschend enges Match" gesehen haben wollten, obwohl bei den Gästen im Vergleich zum Vortag die beiden Spieler der Spitzenbretter fehlten. 20 Minuten später war ein unglaublicher 7:1-Sieg im Kasten. Der SK König im Siegesrausch. Roland Pfretzschner durfte sich dabei ebenso über seinen dritten Sieg in der dritten Saisonpartie freuen wie Sven Schaller, dem seine mehrjährige Wettkampfpause wohl überhaupt nicht geschadet hat. Schaller macht seine Gegner in der Oberliga, bisher jedenfalls, einfach platt - nicht brutal, sondern relativ langsam und ein bisschen quälend, wie in alten Zeiten. Auch die anderen Plauener Sieger dieses Matches erwiesen sich im Verlauf der Partien etwas "cooler" als die Leipziger Konkurrenz.

 

Der SK König führt nach drei Runden das Oberliga-Feld an, punktgleich mit Halle, einen Zähler dahinter lauert Chemnitz. Den letzten Auftritt im Jahre 2006 bestreiten die Plauener am 10. Dezember beim überraschend starken Merseburger SV, der mit ausgeglichener Bilanz auf dem fünften Platz der Tabelle steht. Zeitgleich empfängt Chemnitz den USV Halle.

 

Steffen Bandt
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letzte Änderung: 05.12.2022