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Erfolgreicher Saisonabschluss

Mit einem ordentlichen 5,5:2,5 gegen Wilkau II hat die II. Mannschaft die Saison in der 1. Landesklasse beendet. Am Ende belegt das Oktett aber leider nur den 2. Platz hinter Wilkau I, die auch den direkten Vergleich gewinnen konnten und somit verdienter Aufsteiger in die Sachsenliga sind. Herzlichen Glückwunsch!
Topscorer der Mannschaft wurde Matthias Hörr mit beeindruckenden 7,5 aus 8 und einem weiteren kampflosen Sieg. Für ihn wird es voraussichtlich über 60 DWZ-Punkte nach oben gehen.

Auch Team III wurde dank eines 4,5:3,5 über den Zwickauer SC II noch Zweiter in der Bezirksliga. Ausgerechnet im letzten Spiel musste Jochen Bandt seine erste Niederlage einstecken.

Die Vierte kann sogar den Aufstieg feiern! Dazu reichte glücklicherweise ein 4:4 gegen Wilkau IV, da Adorf in Markneukirchen sogar mit 3:5 unterlag. Lars Hernla hat sich mit seinen 8 aus 8 zweifelsohne für höhere Aufgaben qualifiziert. Schade, dass auch Christian Böttger nach zuletzt 7 aus 7 ausgerechnet beim Finale patzte.

Team V war souverän mit 5,5:2,5 gegen Zwickau III erfolgreich und kommt dank guter Brettpunktausbeute ebenfalls auf Rang 2. Für den Aufstieg wird es diesmal aller Voraussicht nach aber nicht reichen.


Jolanta Zawadzka scort 50% bei der EM

Jolanta Zawadzka, die vor kurzem zum ersten Mal Polnische Landesmeisterin wurde, schlug sich auch bei der Herren-Europameisterschaft beachtlich. Mit 5,5 aus 11 blieb sie deutlich überhalb des Solls und wird wohl weitere 11 Elo-Punkte hinzugewinnen. Dabei hatte sie durchaus mit schwerer Gegnerschaft zu kämpfen: Mikhail Kobalia, Fabiano Caruana, Ivan Sokolov, Richard Rapport und Anna Muzychuk haben selbst schon den ein oder anderen nennenswerten Erfolg eingefahren.
Gewonnen hat Vladimir Potkin vor Radoslaw Wojtaszek, Judit Polgar und Alexander Moiseenko (alle 8,5).


Alexander Graf gewinnt (schon wieder) in Leipzig

Mit dem namhaften Leipziger VfB-Open scheint Alexander Graf eine Liebesbeziehung eingegangen zu sein. Der Lokalmatador in Plauener Diensten verteidigte seinen Titel letztlich sicher mit 7,5 aus 9 vor einem Trio mit 7 Punkten. Alexander hatte das Turnier bereits 2007, 2008 und 2010 mit jeweils 8,5 Punkten gewonnen.


Chemnitzer Stadtmeisterschaft, Runde 6

Im Spitzenspiel um die Stadtmeisterschaft von Chemnitz musste Matthias Hörr eine weitere bittere Niederlage einstecken und ist damit wohl aus dem Rennen um den Turniersieg. Titelverteidiger Stanislaw Azimov übernahm damit wieder die Führung.
Besser lief es für Christian Hörr, der sich gegen Hans Richter eine Druckstellung erarbeitete, aber nie den entscheidenden Durchbruch fand. Gerade als die Partie wieder ins Gleichgewicht kam, überschritt der IFAer die Zeit in der Annahme, es müssten nur 36 statt 40 Züge gemacht werden.
Tobias Franz spielte eine schöne Hit-and-Roll-Partie, in der er Manfred Günther zunächst eine Figur wegkombinierte und dann sehenswert dessen Königsstellung auseinandernahm.

Die 7. Runde wird am 31. März ausgetragen. Dann geht es für Christian (jetzt 4 aus 5) gegen Ingmar Oltmanns schon um viel. Matthias (3,5) und Tobi (3) kämpfen gegen Rainer Kutscha bzw. Tilo Kapahnke um Anschluss.


Jolanta Zawadzka ist Polnische Meisterin

Mit einer beeindruckenden Bilanz von fünf Siegen und vier Unentschieden ist Jolanta Zawadzka Landesmeisterin von Polen geworden. Die U18-Weltmeisterin von 2004, die seit dieser Saison für unseren Verein in der 2. Bundesliga aktiv ist, konnte die Favoritin Monika Socko um einen halben Punkt distanzieren. — Das Männerturnier war diesmal so gar nicht die Sache von Tomasz Markowski, der als fünfmaliger Champion mit 4 aus 9 und Rang 17 weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Hier gewann Mateusz Bartel mit einem Punkt Vorsprung vor Pawel Jaracz und dem Super-GM Radoslaw Wojtaszek. Bebilderter Bericht bei Chessbase.


Mario Mahn erweist sich gnädig

Kein guter Tag für das Plauener Trio bei der Stadtmeisterschaft von Chemnitz. Am Spitzenbrett wollte Matthias Hörr seine Führung gegen Günter Sobeck verteidigen und erspielte sich schnell eine aussichtsreiche Stellung. Plötzlich ging unvermittelt sein Rammbauer verloren und damit sämtliche Hoffnungen auf Zählbares. Noch schneller war es bei Tobias Franz vorbei, der sich gegen Alfred Pfeiffer in der Anti-Lange-Variante des Zweispringerspiels wenig theoriefest zeigte. Für Kopfschütteln sorgte auch die Partie von Christian Hörr, der gegen Mario Mahn angesichts eines sicheren Figurenverlustes schon aufgeben wollte, sich dann aber plötzlich in einem remisen Endspiel wiederfand. Mahn hatte die Figur in der Zeitnot verschmäht, weil er stattdessen nach einem „klaren Vorteil“ suchte.


Matthias Hörr führt bei der CSM

Big Point im Spitzenspiel der Chemnitzer Stadtmeisterschaft: Matthias Hörr hat in einer schwierigen Caro-Kann-Partie den bis dato führenden Ingmar Oltmanns (USG Chemnitz) geschlagen und damit seinerseits die Führung übernommen. Christian Hörr hatte sich gegen Peter Müller ebenfalls viel vorgenommen, wurde aber schon Tags zuvor von hohem Fieber außer Gefecht gesetzt. Der dritte Exil-Plauener, Tobias Franz, verteidigte sich gegen Peter Höhne nicht genau genug und verlor ebenfalls an Boden.
Längst sind nicht alle Messen gelesen. Das Turnier verspricht nach wie vor das spannendste der vergangenen Jahre zu werden. Die 5. Runde wird am 10. Februar unter anderem mit folgenden Paarungen fortgesetzt:
Hörr, M. (3,5) — Sobeck (3)
Mahn (2,5) — Hörr, C. (2,5)
Franz (2) — Pfeiffer (2)


Peter Müller rettet Chemnitzer Ehre

In der 3. Runde der Chemnitzer Stadtmeisterschaft hätte es beinahe geklappt: 3 Punkte aus 3 Schwarzpartien. Schon nach einer Dreiviertelstunde war die Partie zwischen Alfred Pfeiffer und Christian Hörr beendet. Der Turnierleiter griff frühzeitig fehl und musste wegen eines unparierbaren Mattangriffs schon im 20. Zug aufgeben. Gegen Rainer Kutscha konnte Tobias Franz sein Läuferpaar kraftvoll in Szene setzen, gewann zunächst einen Bauern, dann die Qualität und schließlich den Turm. 2:0.
Nur die Partie von Matthias Hörr gegen Peter Müller lief noch. Der Mitfavorit konnte sich eine aussichtsreiche Druckstellung erarbeiten und ließ kurz vor der Zeitkontrolle wahrscheinlich den sicheren Gewinn aus. Und so konnte Peter Müller im Doppelturm-Endspiel einen gegnerischen Freibauern gerade noch so aufhalten und ins Dauerschach einlenken.
Mit insgesamt 7 aus 9 liegt das Plauener Trio derzeit voll im Soll. Da Ingmar Oltmanns an Brett 1 gegen den Vorjahressieger Stanislaw Azimov gewinnen konnte, verspricht das Turnier noch überaus spannend zu werden. Die 4. Runde wird bereits in zwei Wochen gespielt.


Matthias Hörr in Siebenlehn auf Platz 9

Mit ordentlichen 5 aus 7 hat Matthias Hörr das Jahr beim 11. Weihnachtsturnier in Siebenlehn auf Platz 9 abgeschlossen. Wie schon beim Turm-Open in Chemnitz gelang ihm dabei ein beeindruckender Weiß-Score von 4 aus 4. Für Bruder Christian lief es dagegen überhaupt nicht. Gebeutelt vom Lospech, vor allem aber dem eigenen Unvermögen reichte es nur mit viel Dusel zu einem 50%-Ergebnis.
Die Podestplätze erreichten Elo-Favorit IM Dmitry Stets (2454), Florian Fuchs (2042) und GM Ivan Farago (2421). Vor allem der junge Reichenbrander wusste durch inspirierendes Spiel zu überzeugen.


Stadtmeisterschaft Chemnitz, Runde 2

Recht erfreutlich gestalteten sich die Plauener Ergebnisse in der 2. Runde der Chemnitzer Stadtmeisterschaft. Tobias Franz war mit Weiß gegen Thilo Bocklisch erfolgreich und Matthias Hörr feierte ein höchst ästhetischenSieg gegen Peter Höhne. Unter Damenopfer auf g5 gelang ihm ein Matt, an dem bei vollem Brett nur der La8 und Sh3 beteiligt waren. An Brett 1 hatte es Christian Hörr mit Turnierfavorit Günter Sobeck zu tun. Nachdem er bereits beim Turm-Open gegen denselben Gegner nur knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt war, ließ er auch diesmal nichts anbrennen und kam nach dem Herunterspielen einer Theorievariante in leicht vorteilhafter Stellung zu einem schnellen Remis. Die 3. Runde findet am 13. Januar statt.