Team III vs Team II

Aus Sicht der Zweiten

Die Strafe der Zweiten für den verpassten Aufstieg und die Belohnung der Dritten für den erreichten Klassenerhalt liegt – na (?) – im erneuten Aufeinandertreffen in Runde 1. Als nominell besseres Team kann man da nur verlieren und umgekehrt.

Unsere zweite Mannschaft, also wir, traten dabei nahezu in Bestbesetzung auf, musste nur Lion kurzfristig ersetzt werden. Auf Seiten der Dritten, fehlten einige Stammkräfte, so dass die Favoritenbürde noch schwerer auf unseren Schultern lastete.

Es entwickelte sich ein harter Kampf, der erst am Ende doch recht deutlich zu Gunsten des Favoriten entschieden wurde. Die Weichen frühzeitig auf Sieg durfte der Autor selbst an Brett 5 stellen. Einen scheinbar normalen Entwicklungszug meines Gegners ausgangs der Eröffnung konnte ich taktisch kontern. In den entstehenden Verwicklungen gelang es meinen Gegner nicht, die zäheste Verteidigung zu finden, so dass ich mit 2 Mehrbauern in ein Endspiel völliger Dominanz abwickeln konnte. Kurz vor der Zeitkontrolle einigten sich Timur und Marco an Brett 1 auf Remis und auch Florian stellte an Brett 3 seine Gewinnbestrebungen, auf immer dünner werdenden Eis, ein. Im Gegenzug wurde Toni an Brett 4 für seine masochistische Eröffnungsbehandlung bestraft. Als mein Gegner kurz vor der Zeitkontrolle in aussichtloser Stellung die Zeit überschritt stand es also 2:2.

Zwar gewann Christof an Brett 6 zunehmend die Oberhand und auch Niklas an Brett 2 schien seinen jungen Gegner langsam zu erwürgen, doch schwebten über den letzten beiden Brettern aus unserer Sicht noch dunkle Wolken. Erst als Tobi an Brett 8 sich heraus gemogelt hatte und aus der Position der Stärke in eine dreimalige Zugwiederholung schlittern konnte, schienen die Weichen auf Sieg gestellt. Da weder Christof an 6 noch Niklas an 2 in der Folge wackelten, stand der Mannschaftssieg fest. Christians Sieg an Brett 7 war das Sahnehäubchen für unser Team an diesem Tag.

Quelle Screenshot – Schachverband Sachen

Die noch wenig aussagekräftige Tabelle findet sich hier.


Schnellschach am 3. Oktober

Am kommenden Dienstag, den 3.10.2023 findet in der Plauener Friedensschule unsere Schnellschachmeisterschaft statt. Interessenten werden gebeten, sich gerne noch direkt an den Turnierleiter Burkard Atze zu wenden. Den Link zur Ausschreibung findet hier hier.


Stichkampf U20

geschrieben von Simon Burian

Nach ein paar Planungsschwierigkeiten konnte letzten Sonntag der Stichkampf unserer U20-Mannschaft gegen die SG Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim aus Bayern stattfinden. Für den Sieger würde es die Teilnahme an der DVM im Dezember bedeuten.

Hochmotiviert starteten wir (Timur, Florian, Illia, Maxim, Marwin und Simon) am Sonntag-Morgen über Hof nach Regensburg, wo der Stichkampf stattfinden sollte. Illia (durchs Studium mittlerweile in Dresden) zeigte besonderes Engagement, da er aufgrund der längeren Anfahrt schon um 4:52 in den Zug steigen musste, Respekt dafür!

Im Spiellokal angekommen wurde noch die Farbverteilung ausgelost und schon startete der Kampf an sechs Brettern. Nominell starteten wir als Favorit, doch wie allen bekannt sein sollte, hat so ein Stichkampf seine eigenen Gesetze.

Der Start lief eher etwas holprig. Timur kam gleich aus der Eröffnung in ein unangenehmes Endspiel und Simons Gegner schien sich eine Eröffnungsneuerung ausgedacht zu haben. Währenddessen konnten Illia und Maxim mit der Stellung nach der Eröffnung mehr als zufrieden sein.

Danach schien alles auf einen klaren Sieg hinauszulaufen. Timur hatte sich wieder gefangen und kämpfte um die Initiative. Simon nutzte einige ungenaue Züge seines Gegners ohne Gnade aus und konnte schnell den ersten Punkt einfahren (ab jetzt reichte ein 3:3, da in diesem Fall der Sieg am vordersten Brett entscheidend ist). Auch Illia konnte nach schöner Angriffspartie schnell mit dem nächsten Punkt nachziehen.

Was danach aber folgte, ließ Stimmung und Nerven vom Verfasser dieses Berichts eine Berg- und Talfahrt erleben. Marwin hatte nach der Eröffnung mit strukturellen Nachteilen zu kämpfen und erreichte Zwischendurch einen Zustand der Bewegungsunfähigkeit. Sein Gegner verpasste dann zwar die Möglichkeit matt zu setzen, was jedoch nichts mehr am Ergebnis änderte. Timur verpasste ein paar Chancen auf aussichtsreiche Stellungen und musste am Ende in eine Zugwiederholung einwilligen, zwischendurch mit 2 Sekunden auf der Uhr! Maxim hatte in höchst taktischer Stellung die klare Oberhand und entschied sich nach 20 Minuten Überlegen dazu, dem Gegner eine Figur zu schenken.

Florian hatte eine über lange Strecken ereignislose Partie, an dessen Ende ein Springerendspiel stand, in dem der Gegner noch ewig lang kneten konnte. Kurz brach bei Simon Panik aus, denn er dachte Florian hätte in ein verlorenes Bauernendspiel abgewickelt, doch das jahrelange Endspieltraining mit Holger hat sich bezahlt gemacht und nachdem zehn mal die Stellung wiederholt wurde, hatte schließlich auch der Gegner das Einsehen, dass hier nichts mehr zu holen war. Damit hatten wir die 3 Punkte geschafft und somit den Stichkampf gewonnen. Zu aller Überraschung schaffte es Maxim sogar noch seinen Gegner mit Turm, König und Bauer gegen Turm, König und Läufer matt zu setzen.

Am Ende also ein 4:2 Sieg, was uns die Teilnahme an der DVM (für Illia und Simon die Letzte) ermöglicht! Leider muss die Mannschaft dort auf Maxim verzichten, welcher in der U14 am Spitzenbrett gebraucht wird.


25. Schachballturnier in Chemnitz

Fünf Liter für den zweiten Platz

Zur Jubiläumsausgabe fanden sich immerhin wieder sechs Mannschaften ein, welche ihre schachlichen und fußballerischen Qualitäten vergleichen wollten. Auch eine Mannschaft unseres Vereins hatte sich als Titelverteidiger gefunden. Mit Matthias Hörr, Erik Fischer, Niklas Linnert, Toni Merkel und Tobias Franz hatten wir für beide Disziplinen eine solide Aufstellung – wenngleich wir in den Vorjahren immer eine dickere Personaldecke vorweisen konnten. Kurzfristig verstärkt wurden wir noch durch Daniel Juhrs vom TV Freiberg 1844.

In den ersten beiden Runden ging es direkt gegen die beiden Mannschaften des Gastgebers CSC Aufbau Chemnitz. Schachlich konnten wir in beiden Kämpfen die Oberhand behalten. Gegen die erste Mannschaft vom CSC sammelten wir jedoch auch noch drei Gegentore und kamen in der Endabrechnung zum Auftakt leider nicht über ein 3,5 : 3,5 hinaus. Gegen die zweite Mannschaft des CSC konnten wir dieses Jahr nochmal in beiden Disziplinen gewinnen, aber auch hier läuft die Zeit gegen uns.

In der dritten Runde gingen wir hochverdient gegen GW Niederwiesa unter – sowohl auf dem Brett als auch dem Rasen. Den 3:1-Rückstand verwaltete Niederwiesa clever, sodass wir beim Fußball nicht über ein 1:1 hinaus kamen. Die vorletzte Runde brachte uns die Fußbrothers aus Jena. Obwohl wir beim Schach eine weiße Weste wahren konnten, waren wir gewarnt, dass unsere Gegner in der Lage waren auch mal vier oder fünf Tore zu schießen. Hier fanden wir erstmals eine stabile Grundordnung und verloren nur 0:1 – ein Ergebnis mit dem beide Mannschaften zufrieden schienen. Die Abschlussrunde gegen Debütant Fortuna Leipzig konnten wir ebenfalls gewinnen (3,5 : 0,5 und 3:0).

Schlussendlich landeten wir knapp vor CSC Aufbau I auf dem zweiten Platz hinter dem verdienten Siegern aus Niederwiesa. Wir bedanken uns wieder bei den Ausrichtern vom CSC Aufbau für eine wundervolle Veranstaltung.
Die Einzelergebnisse in Brettreihenfolge:

  1. Matthias Hörr (1,5 aus 4)
  2. Erik Fischer (4 aus 4 + 3 Tore)
  3. Niklas Linnert (2,5 aus 4 + 2 Tore)
  4. Toni Merkel (3 aus 4 + 2 Tore)
  5. Daniel Juhrs (3 aus 3 + 1 Tor)
  6. Tobi Franz (1 aus 1)
Toni früh ausgeknockt, genießt den Ausblick
Auch mal einen festhalten, Matthias blockt die Gegner…
… und dann weg damit. Hoch und weit bringt Sicherheit!
Nochmal volles Ballett gegen Fortuna zum Abschluss


Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Finale

geschrieben von Simon Burian

Die letzten beiden Runden fanden an zwei Tagen statt, sodass es jeweils nur eine Vormittagsrunde gab. Im B-Open konnte Anni ihren ersten ganzen Punkt holen und Frida hatte mit Schwarz eine aussichtsreiche Stellung. Nach einigen Abtauschen wurde sich dann aber schließlich auf Remis geeinigt. Im A-Open konnte Simon mit Schwarz schnell gegen seine Gegnerin ausgleichen, durch die symmetrische Struktur war aber nicht mehr als ein Remis drin. Timur hatte lange Zeit Vorteil, spielte aber schon als Übung für das Blitzturnier am Abend zu schnell und so wurde es auch nur ein Remis. Richard’s Gegner übersah einen Qualitätsgewinn und stellte die Partie kurz darauf in Zeitnot völlig ein. Florian kam im Gegensatz zu seinem Gegner bei entgegengesetzten Rochaden nicht zum Angriff und wurde bald überrollt. Ebenso musste Maxim eine Niederlage nach zuletzt zwei Siegen hinnehmen, weil er sich in Zeitnot für das falsche Feld seines Königs entschied.

Der restliche Tag war für Freizeit vorgesehen. So wurde leckeres Eis gegessen, die Kleinen (+Timur) spielten beim Simultan mit und am späten Nachmittag stand das Blitzturnier an, wofür Gengchun extra zu Besuch kam. Das Blitzturnier war sogar noch stärker als das A-Open besetzt und wurde in einem Modus mit Hin- und Rückspiel jede Runde gespielt. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis von Timur mit 10/18, welcher sogar dem GM ein Remis abknöpfen konnte. Simon war zwar mit 10,5/18 bester Plauener, verbaute sich aber in mehreren Partien die Chance auf eine gute Platzierung.

Am letzten Morgen startete die Runde ohne Timur und Maxim, welche bereits auf dem Weg in den Urlaub waren. Auch Anni konnte nicht zur Partie antreten und Julien bekam spielfrei. Richard bekam einen starken Gegner und musste sich schließlich im Endspiel geschlagen geben. Florian stand kurz vor dem Gewinn und hatte die Wahl zwischen drei Zügen. Einer gewann, einer verliert und einer führt zum Remis. Leider entschied er sich für letzteren, was dann zum Remis führte. Simon spielte zum ersten Mal gegen einen Blinden. Er musste sich erst etwas daran gewöhnen, konnte dann aber seinen Mehrbauern verwerten.

Vor allem bei den Kleinen merkte man die fehlende Kondition am Ende dieses Schachsommers, aber sie konnten alle viel Erfahrung mitnehmen.

Im A-Turnier ergaben sich folgende Leistungen:

  • 1. Sergei Ovsejevitsch 8/9 Perfomance: 2616!
  • 2. Nodar Lortkipanidze 6,5/9 2422
  • 3. Irakli Akhvlediani 6,5/9 2412
  • 14. Simon Burian 6/9 2153
  • 36. Timur Melestean 4,5/8 1922
  • 42. Richard Melitzki 4,5/9 1895
  • 49. Florian Elstner 4/9 1921
  • 69. Maxim Melestean 3/8 1721

Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Part 2

geschrieben von Simon Burian

Die nächste Doppelrunde verlief im A-Open ziemlich ernüchternd. Nur Simon und Timur konnten halbe Punkte holen. Wobei Simon mit Schwarz zeitig remisierte, um Kräfte für die Nachmittagrunde zu sparen. Dagegen entschied sich Timur durch schlechtes Spiel dazu, mit Turm gegen Dame remis halten zu müssen. Sein Gegner half ihm aber dabei, indem er direkt in eine Pattfalle lief.

Im B-Open konnte Anni ein Remis und Julien einen Sieg ergattern, somit steht keiner der kleinen mehr mit null Punkten da.

Auf dem Weg zu Runde 5 sorgte Timur für allgemeine Erheiterung, indem er mit nicht vorhandenem Orientierungssinn glänzte. Seine Begründung dafür: „Ich merk mir den Weg nicht, weil ich nur auf den Boden schau“. Diese Runde brachte im B-Open leider die erste vereinsinterne Paarung, welche Theo gegen Julien für sich entscheiden konnte. Im A-Open verliefen die Ergebnisse erfreulicher als am Vormittag. Richard konnte seine Partie zügig mit einem schönen Figurenopfer beenden und auch Timur kam mit Schwarz schnell zum Erfolg. Florian kam durch ungenaue Berechnung nicht über ein Remis heraus und Maxim sicherte sich eher glücklich einen halben Punkt. Währenddessen musste Simon seine erste Niederlage hinnehmen. Nachdem er am Livebrett eine schlechte Eröffnung wählte, kam später noch ein strategischer Fehler hinzu (umsonst am Vormittag ausgeruht). Am Abend kam noch Niklas zu Besuch, es wurde lecker Italienisch gegessen und viel Tandem gespielt.

Am nächsten Tag stand die letzte Doppelrunde an. Wie auch die letzten Tage lief die Vormittagsrunde durchwachsen. Anni bekam das undankbare spielfrei und nur Frida konnte einen Punkt im B-Open beisteuern. Simon erwischte eine schlechte Struktur und musste bald ins Remis einwilligen. Richard spielte zwar länger, aber nach schlechter Eröffnungsbehandlung ohne Erfolg (Ruben Lutz: „du standest ja schon nach 10 Zügen breit“). Timur und Florian spielten eher unspektakulär und remisierten beide gegen leicht bessere Gegner. Maxim war über Nacht krank geworden, was ihm aber zusätzliche Kräfte gegeben hatte. Im remisen Endspiel quälte er seine Gegnerin so lange, bis sie im Turm vs. Läufer Endspiel in die falsche Ecke lief.

Am Nachmittag war wieder einmal Simon als erstes fertig, dieses Mal aber mit einem Sieg nach etwa einer Stunde gegen Najdorf. Dazu meinte Alex Herbrig: „Du magst wohl keine langen Partien?“. Da der Verfasser dieses Berichtes durch die kurzen Partien viel freie Zeit hatte, konnte er allerlei Kuriositäten beobachten: das MDR war zu Besuch, ein Straßenkünstler stellte sich direkt vor den Eingang, ein erwachsener Mann begann Hampelmänner zu machen und ein Spieler putzte sich während der Runde die Zähne. Kurz nach Simon war Timur fertig, welcher ebenfalls taktisch zum Sieg gekommen war. Auch Florian und Frida brauchten nicht lange für ihre ganzen Punkte. Kurz darauf konnte auch Maxim seinen nächsten Sieg einfahren. Richard konnte sich mit einem halben Punkt glücklich schätzen und Anni stand erst auf Gewinn und musste dann froh sein, dass die Gegnerin Dauerschach statt matt setzte. Am Abend zeigte Florian noch seine handwerklichen Fähigkeiten, indem er einen verschobenen Schrank wieder reparierte.

Vor den letzten beiden Runden ergibt sich folgender Zwischenstand:

  • Simon: 4,5
  • Timur: 4
  • Richard und Florian: 3,5
  • Maxim: 3
  • Frida: 3,5
  • Anni und Theo: 2
  • Julien: 1

Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Part 1

geschrieben von Simon Burian

Einigen Vereinsmitgliedern war Pardubice nicht genug und so sind es immerhin 9 Plauener Schachspieler beim 2. Bautzener Türme Open. Gespielt werden neun Runden an sechs Tagen, sodass man auch um die gefürchteten Doppelrunden nicht drumherum kommt.

Die erste Runde im B-Open blieb für uns leider noch ohne Punktgewinn. Im A-Open waren Timur, Richard und Simon im Oberhaus, Maxim und Florian im Unterhaus gesetzt. Während Simon (eher mehr) und Timur (eher weniger) souverän ihre Partien gewinnen konnten, verlor Richard in der Eröffnung einen Bauern, welchen er bis zur Niederlage nicht mehr wiedersah. Immerhin schien die Partie seinem Gegner (ebenfalls Vorname Richard) gefallen zu haben, denn dieser meinte nach der Partie: „war ja aber bis zum Schluss spannend“. Florian musste gleich gegen einen IM ran und konnte leider seine aussichtsreiche Stellung nicht verwerten und auch Maxim verlor.

Am nächsten Tag stand die erste Doppelrunde an. Spuren hatte die Nacht vor allem an Florian hinterlassen, welcher im Schlaf von einer Mücke in die Lippe gestochen wurde. Dies hatte aber keinen Einfluss auf seine schachlichen Leistungen und so holte er sich 1,5 Punkte aus der Doppelrunde. Richard machte seine Niederlage vom Vortag wieder vergessen und holte zwei Siege. Maxim holte sich den ersten halben Punkt musste sich aber die Nachmittagsrunde geschlagen geben. Simon musste vormittags dieses mal länger für den Punkt kämpfen und holte sich anschließend mit Weiß ein schnelles Remis gegen einen IM. Timur erwischte keinen guten Tag, erst eine Niederlage mit Weiß gegen einen etwas besseren Gegner und Nachmittag, wahrscheinlich noch im Poker-Modus vom Vorabend, wurde ein glatter Turm weggeblufft.

Auch im B-Open gab es erste Erfolge, so steuerten Theo ein Punkt und Frida 1,5 Punkte bei. Vor allem Frida zeigte starken Siegeswillen und knetete ein Turmendspiel, als alle anderen sich schon mit dem Abendessen beschäftigten.

Für den morgigen Tag steht wieder eine Doppelrunde an, bisher noch ohne vereinsinterne Paarungen (was hoffentlich auch so bleibt).


35. Czech Open Pardubice beendet

Gruppenbild vor dem Spiellokal

Am vergangen Samstag wurde die letzte Runde des diesjährigen Czech Open in den Turnieren mit klassischer Bedenkzeit ausgetragen, wie bereits im vorherigen Bericht geschrieben, war unser Verein in den Turnieren B, C und Jung-Senioren (30+) vertreten.

Schachlich lief es den Ergebnissen nach ehr durchwachsen, zwar gab es insgesamt gerade bei den jüngeren Teilnehmern im B-Turnier kräftige Elo-Zuwächse, die Performance lag jedoch bei fast allen unter den aktuellen DWZ-Zahlen. Dennoch konnte wieder viel Erfahrung gesammelt und Schach gespielt werden. Die Erkenntnisse aus Vor- und Nachbereitungen mit A-Trainer Holger Borchers werden den Jungs in ihren Wettkämpfen der kommenden Saison in jedem Fall helfen.

Im C-Turnier war unser Verein ebenfalls zahlreich vertreten, hier konnten die jüngsten Spieler und Spielerinnen unseres Vereins Wettkampferfahrung sammeln – aber auch erfahrene Spieler und ein Rückkehrer arbeiteten sich durch das Teilnehmerfeld.

Beim Turnier der Ü30-Spieler hatten wir ebenfalls einen Teilnehmer, welcher wieder das Umgehungsmanöver an der Doppelrunde vorbei vollführte und auch schachlich lief insbesondere die zweite Turnierhälfte gut.

Betreut wurde die Delegation und insbesondere die jüngeren Teilnehmer von Frau Winkler und Frau Jung. Zeitweise gab es außerdem für interessierte Jugendspieler, Vor- und Nachbereitung durch Simon, Daniel und Erik, welche jeweils ein paar Tage das Geschehen in Pardubice als Gäste verfolgten. Die Organisation der Unterkunft und Anmeldung übernahm wie in allen Jahren Peter Luban. Großer Dank des Vereins an alle, welche den Schachurlaub in Pardubice wieder möglich gemacht haben.

Blick auf einen Teil des Spiellokals, welches maximal gefüllt war

Czech Open Pardubice

Auch in diesem Jahr streben wieder viele kleine und große Könige ins tschechische Pardubice, um mit Schachspielern aus aller Welt die Kräfte zu messen. Der Plauener Cheforganisator Peter Luban sprach im Vorfeld von über 1000 Teilnehmern aus 54 Nationen, von wieder steigenden Teilnehmerzahlen nach Covid und von 29 Namen auf seiner Plauener Liste. Die Mehrzahl davon sind Spieler aber auch Eltern und natürlich Holger Borchers, der in bewährter Manier, die Jugend für die Wettkämpfe fit macht.

Da unsere Cracks der ersten Mannschaft nur einmal kurz zum Kiebitzen aufschlagen möchten, treten die spielenden Plauener leistungsgerecht im B-Turnier / C-Turnier und im Ü30-Turnier an.