Gestern kehrte nun auch unsere U16 von der Deutschen Vereinsmeisterschaft aus Magdeburg heim ins Vogtland. Auf Platz 8 der Setzliste gestartet, landeten wir am Ende auf Rang 9, punktgleich mit dem 5, was sicher als „innerhalb der Erwartung“ bezeichnet werden darf. Die Ergebnisse sind gerne hier nachzulesen. Unser Dank gilt vor allem den elterlichen Betreuern der Familien Elstner und Burian sowie unserem Trainer Holger Borchers, die allesamt eine knappe Weihnachtswoche opferten, um unser Nachwuchsteam zu unterstützen.
Zum Abschluss des Schachjahres 2019 dürfen wir uns nochmals bei allen Machern und Unterstützern aus nah und fern bedanken und allen ein gesundes neues Jahr wünschen.
In den
normalen Trainingsabendmodus werden wir am Freitag, den 10. Januar starten.
Eine Woche darauf, also am 17.01., findet unsere Neujahrsfeier im Alten
Handelshaus statt. Start ist hier um 18:30 Uhr. Dies ist dann der Auftakt für
ein großes Schachwochenende mit jeder Menge Schach an allen Fronten. Dann steht
auch die nächste Doppelrunde der Oberliga in der Plauener Feuerwache an.
Nominell ungefähr auf Augenhöhe setzte es für unsere erste Mannschaft eine derbe Niederlage. Dabei wurden an fast allen Brettern Chancen ausgelassen, was sich gegen die recht spielstarke Gegnerschaft in dem Ergebnis widerspiegelt. In Summe ein Samstag zum vergessen, wenigsten …
Br
ELO
SV Sangerhausen
6
:
2
SK König Plauen
I
ELO
1
2285
Michael Strache
1
:
0
Gunter Sandner
2271
2
2267
Jakob Engelmann
1
:
0
Michael Kuraszkiewicz
2289
3
2198
Florian Heyder
½
:
½
Carlo Kunze
2260
4
2133
Michael Hillmann
½
:
½
Sven Schaller
2252
5
2229
Tobias Hellwig
1
:
0
Roland Pfretzschner
2238
6
2126
Dustin Richter
1
:
0
Matthias Hörr
2152
7
2045
Georg Bürckner
0
:
1
Niklas Linnert
2059
8
2004
Stefan Ellemann
1
:
0
Illia Pivtorak
1497
… blieb man einen halben Brettpunkt vor der zweiten Mannschaft, die den erwarteten schweren Stand hat und noch deutlicher gegen den USV Halle das Nachsehen hatte.
Br
ELO
USV Halle
6½
:
1½
SK König Plauen
II
ELO
1
2264
Michael Becker
½
:
½
Simon Burian
2136
2
2239
Gedeon Hartge
1
:
0
Mathias Paul
2184
3
2241
Dr. Thomas Höpfl
1
:
0
Christof Beyer
2026
4
2248
Jens Reipsch
1
:
0
Lion Pfeufer
2050
5
2097
Felix Schulte
1
:
0
Christian Hörr
1899
6
2110
Stefan Gröger
1
:
0
Toni Merkel
1908
7
2022
Thomas Hentzgen
1
:
0
Tobias Franz
1867
8
1775
Gero Schulemann
0
:
1
Lucas Graf
1796
Sonntag 17.11.2019
Team I war am Sonntag nach Wiedergutmachung aus und gewann am Ende recht deutlich gegen die an 2 Brettern zum Vortag verstärkten Hallenser. Damit sind die Weichen gestellt, während die Erste nach oben strebt …
Br
ELO
SK König Plauen
I
5½
:
2½
USV Halle
ELO
1
2271
Gunter Sandner
½
:
½
Michael Becker
2264
2
2289
Michael Kuraszkiewicz
1
:
0
Gedeon Hartge
2239
3
2260
Carlo Kunze
½
:
½
Thomas Puls
2174
4
2252
Sven Schaller
1
:
0
Jens Reipsch
2248
5
2238
Roland Pfretzschner
1
:
0
Felix Schulte
2097
6
2152
Matthias Hörr
1
:
0
Juergen Luther
2131
7
2059
Niklas Linnert
½
:
½
Stefan Gröger
2110
8
1497
Illia Pivtorak
0
:
1
Karl-Simon Altstadt
2002
… muss man sich beim Team II an die Kellerregion gewöhnen.
Br
ELO
SK König Plauen
II
2
:
6
SV Sangerhausen
ELO
1
2136
Simon Burian
0
:
1
Michael Strache
2285
2
2184
Mathias Paul
0
:
1
Jakob Engelmann
2267
3
2026
Christof Beyer
0
:
1
Florian Heyder
2198
4
2050
Lion Pfeufer
0
:
1
Michael Hillmann
2133
5
1899
Christian Hörr
½
:
½
Tobias Hellwig
2229
6
1908
Toni Merkel
½
:
½
Dustin Richter
2126
7
1867
Tobias Franz
0
:
1
Georg Bürckner
2045
8
1796
Lucas Graf
1
:
0
Henning Rudolf
1939
Bereits in 3 Wochen steht die nächste Doppelrunde ins Haus. Dann sind in Plauen die Teams aus Löberitz und von SG Leipzig II zu Gast.
Insgesamt 28 Schachkinder aus Reichenbach, Markneukirchen und Plauen weilten am vergangenen Wochenende im Rittergut Schilbach, um sich intensiv auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten. Bereits zum 21. Male durften wir in dem wundervollen Ambiente zu Gast sein, zuvor waren wir in Bad Brambach, am Aschberg, in Erlbach, in Pirk sowie in Grünheide.
Trainiert wurde dabei in 5 verschiedenen Gruppen, je nach Spielstärke aufgeteilt. Dabei wechselten sich die verschiedenen Schachlektionen mit anderen Aktivitäten in der wunderschönen Natur der Umgebung ab. Kurzum es war wie jedes Jahr ein absolut gelungenes Event.
Wir möchten uns ganz herzlich bei den Hausherren, bei allen Trainern und Eltern bedanken.
Nach dem in der Vorsaison unser Team 1 aus der 2.
Bundesliga abstieg und die 2. Mannschaft einen sensationellen Aufstieg aus der
Sachsenliga – die 4.Liga – feiern durfte, gibt es in dieser Saison die
einmalige Konstellation, dass beide Mannschaften zusammen in der Oberliga
spielen. Die Regularien sehen hierbei vor, dass beide Mannschaften in der ersten
Runde aufeinander treffen. Am vergangenen Sonntag war es soweit. Im Hotel
Alexandra hatte die Zweite ihre vermeintlich einfachste, die Erste Ihre
unangenehmste Aufgabe der Saison zu meistern. Die einen wollten unbedingt eine herbe
Klatsche verhindern, die anderen sich vor allem nicht blamieren. Am Ende stand nach
sportlich hartem Kampf ein alles in allem halbwegs gerechtes 4:4. Die Saison ist
noch lang und es wird sich zeigen, wem der erzielte oder verlorene Punkt mehr
nützt oder schadet.
Pragmatisches Fazit des Sonntags: Aufgrund der im Schach nach wie vor geltenden 2-Punkte- Regel haben die Oberligamannschaften des SK König Plauen am Wochenende das Maximum an Punkten geholt, wahrscheinlich letztmalig in dieser Saison.
Am Ende des ersten Tages liegt unser Team in Lauerstellung. Es zählen die Brettpunkte und davon haben wir genau einen halben weniger als der aktuell Dritte von der Martin-Luther-Grundschule Plettenberg. Einen weiteren Zähler davor liegen die Teams der Gemeinschaftsgrundschule Hockstein sowie der Schillerschule Viernheim. Morgen 09:00 Uhr geht es weiter, verfolgt kann das Ganze hier werden.
Am kommenden Montag, den 27.05.2019 beginnt in Friedrichroda das Deutsche Bundesfinale der besten Grundschulschachteams Deutschlands. Jedes Bundesland entsendet seine zwei stärksten Jungs- bzw. Mädchenteams. Hier können Sie die Ergebnisse, der von uns trainierten Karl Marx Grundschule verfolgen, die mit Ethan Manicio, Kyrillus Akladius, Tom Hai Dang, Raphael Beck und Pepe Costa da Silva ins Rennen geht.
Am Sonntag weilten wir zum vorentscheidenden Spitzenspiel beim Tabellenführer in Blumenau, der vor der Runde einen Mannschaftspunkt und viele, viele Brettpunkte mehr aufwies. Bei einer Niederlage würde die SG Blumenau vorzeitig als Aufsteiger feststehen, während wir mit einem Sieg an ihnen vorbeiziehen könnten.
Bereits nach 2 Stunden zogen dunkle Wolken „von unten“
heran. Topscorer Illia hatte an Brett 8 gerade eine Figur für mehr oder weniger
Nichts eingestellt. Tim Seyfferts König stand an Brett 7 in einem Königsinder
als Weißer eingezwängt auf h1. Die
Szenerie auf dem Brett erinnerte an den Aufmarsch von Sarumans (schwarzen) Orks
auf (das weiße) Helms Klamm in Herr der Ringe, einfach nur schrecklich. Zudem
hatte Daniel Helmrich an Brett 6 nach einem groben strategischen Bock im
Sizilianer eine völlige Ruine zu verwalten.
Von dem Anblick geschüttelt wollte ich gerade an mein Brett zurückkehren, als mich Mario Tunger von Brett 5 mit einem Remisangebot seines Gegners abfing. „Mario, spiel bitte weiter, ganz normal, Du musst nicht gewinnen, aber Remis machen ist nicht!“, lautete wohl meine Antwort. Jetzt fragt nicht, warum ich mir selber nicht zuhöre! Just in diesem Moment hatte mein Gegner an Brett 1 mit einem Bauernopfer im Zentrum die Lunte gelegt. 2 Varianten hatte ich wohl richtig berechnet und zudem richtig eingeschätzt. In einer dritten Variante, die noch zusätzlich Öl ins Feuer goss, schlich sich am Ende ein kleiner Überseher ein. Anstatt mit 2 Figuren gegen Turm und Bauer sowie völliger Kontrolle, blieb ich mit 2 Figuren gegen Turm und 2 Bauern und einer völligen Ruine zurück. Als ich die Partie aufgab und wieder aufblickte, waren die 3 hinteren Bretter bereits fertig. Naja wenigstens Mario Tunger hatte gerade einen Sieg eingefahren, nach sehr starker Leistung. Ein Blick auf die Ergebnisse brachte den Schock, es stand 2,5 : 2,5. Daniel hatte seine Stellung gehalten und Illia sogar gewonnen. „Hier ist was los!“, dachte ich und prüfte die Stellungen der noch laufenden Bretter 2-4. Ein gleiches, ein besseres und ein deutlich besseres Endspiel könnten doch zum Sieg reichen?! Als erster beendete Michael Fuß an Brett 2 die Partie. Leider gelang es ihm in einem besseren Turmendspiel nicht im Ansatz Druck aufzubauen. Schade, aber es stand nun 3:3.
Marco Schaarschmidt hatte an Brett 4 die aktiveren Figuren, bereits einen Mehrbauern und einen zweiten Bauern unter Beschuss. „Marco, Du musst gewinnen!“ sagte ich ihm kurz, er entgegnete „Nein ich warte bis der Lucas gewonnen hat und dann mach ich einfach Remis“. Genau in diesem Moment hatte Lucas in seinem schwierigen Läufer-Springer Endspiel die Leichtfiguren getauscht und damit ein teuflisches Bauernendspiel erstellt, mit d- und h-Bauern gegen e- und f-Bauern des Gegners und alle Tempi reichten genau … zum Sieg.
Yessss, genial, dachte ich, nur leider hatte er den allerletzten genauen Zug ausgelassen und landete somit in einem gleichen Damenendspiel mit Mehrbauer ohne wirklich Gewinnchance. Leider fand Marco in seinem Turmendspiel mit 4 gegen 2 Bauern nicht den richtigen Plan zum Sieg. Das drohende, aber im Mannschaftssinne praktisch nutzlose Remis vor Augen, versuchte er noch eine verrückte Abwicklung, die allerdings sein Gegner eiskalt auskonterte zum 4,5:3:5 Sieg und der Vorentscheidung um den Aufstieg, zu der wir sportlich aber auch herzlich gratulieren möchten. Respekt vor den Kampfgeist unserer Mannschaft, vor allem unseres Mannschaftsleiters. … Es sollte einfach nicht sein.
Mit einem starken 5,5:2,5 Auswärtserfolg beim direkten Tabellennachbarn aus Stollberg wahrt unser TEAM III alle Ambitionen auf den Staffelsieg.
Die Gewinner des Tages waren Marco Schaarschmidt an Brett 5,
Tim Seyffert mit starker Angriffsleistung an Brett 7, fast schon „wie gewohnt“
Illia Pivtorak an Brett 8, der mit 5 aus 5 die Topscorerliste anführt sowie ihr
Autor an Brett 1.
Halbe Zähler steuerten Nico Hörkner an Brett 2, Michael Fuß
an Brett 3 sowie der wiedergenesene Lucas Graf an Brett 4 bei.
Highlight des Tages war die Live-Berichterstattung aus dem Nachbarraum, wo unser Nachwuchsteam 7 gegen die 3. Mannschaft von Stollberg spielte. Offensichtlich verbreiten Schachspieler, die im Sitzen bis zur 4 und im Stehen bis zur 7. gegnerischen Reihe greifen können nach wie vor Angst und Schrecken. Einer der älteren Stollberger berichtete voller Stolz lautstark, „Ich habe Remis geschafft, am zweiten Brett, gegen einen ganz starken Gegner“.
Einen erfreulichen Nachtrag gibt es noch zu vermelden. Unsere 4. Mannschaft konnte mit ihrem ersten Sieg Boden gut machen und ist jetzt in direkter Schlagdistanz zu den Konkurrenten im Abstiegskampf.
Nachdem nun auch unsere 2 Jugendmannschaften erfolgreich von den Deutschen Meisterschaften zurückgekehrt sind, möchte ich mich bei allen Helfern, Förderern und Unterstützern aber auch bei unseren Machern von Herzen für Euer Tun bedanken. Ich wünsche Euch für das neue Jahr alles erdenklich Gute und würde mich überaus glücklich schätzen, wenn wir auch weiterhin auf Euer Engagement im Interesse des Schachs im Vogtland zählen könnten.
Den Auftakt machte die charmant, freundliche Frage von Constanze Jahn „Ihr habt nicht zufällig Uhren dabei?“. Wahrscheinlich wollte sie uns aber nur von dem spitzbübigen Tun ihrer männlichen Mitstreiter ablenken, die sich in bester Gangstermanier lautstark am „Uhrensafe“ zu schaffen machten. Es musste die arme Kehrschaufel herhalten, denn wer geht schon Sonntag mit Brecheisen zum Schach. Schließlich hatte man doch noch eine Idee, wie man erfolgreich an den Schlüssel gelangte, so dass es mit etwas Verzögerung beginnen konnte.
Nach etwa 2 Stunden, merkte Ehrenpräsident Peter Paul an Brett 6 plötzlich, dass er seine Tabletten früh vergessen hatte, was zum sofortigen Remis führte. Ihm sei heute ganz besonders verziehen. Heike Sandners Gegner an Brett 7 wollte sich dem anschließen und bot ebenfalls remis an. Darauf sie freundlich erwiderte, „Machen Sie bitte noch eine Zug!“. Gesagt, getan, nach artiger Rücksprache mit dem Mannschaftsleiter, wollte Heike ins Remis einwilligen, was Ihren Gegner nun wiederum in Verwunderung versetzte. Erst ein freundliches Machtwort meiner Gegnerin von Brett 1 beendete die Partie offiziell.
Just zu diesem Zeitpunkt setzten wir an den restlichen Brettern im Unterhaus zur Operation G9 an. Tim Seyffert sperrte an Brett 5 dem Gegner mit g4 einen Läufer ab, Illia Pivtorak an Brett 8 seinem Gegenüber mit g5 sogar einen ganzen Turm, wenngleich an beiden Brettern noch Arbeit zu erledigen war.
Im Oberhaus zeigt sich Michael Fuß diesmal wieder etwas friedlicher und offenbarte früh die Punkteteilung, die akzeptiert wurde. Marco Schaarschmidt überspielte seinen Gegner recht sehenswert im Mittelspiel, fühlte sich dann aber in dem entstandenen Endspiel nicht mehr Wohl und willigte ins Remis ein. Danach hatten Mario Tunger und sein Gegner an Brett 4 langsam die Nase voll davon, mit allen Figuren um den Benzolring im Zentrum zu tanzen, so dass man sich auch auf Remis einigte. Aus Sicht der Heimmannschaft etwas unverständlich, da wir an den restlichen, laufenden Brettern in Summe Turm, Läufer und Springer mehr hatten, was in aller Regel und auch an jenem Tage zum Sieg reichte.
Am Ende stand ein Sieg an Brett 1 durch den Autor und an Brett 8 durch unseren Top-Scorer Illia, während Tim Seyffert seinen Gegner in Zeitnot noch ins Remis entwischen ließ.