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2. BUNDESLIGA – Saison 2004/2005
 

Ratlosigkeit bei Bundesliga-Absteiger Plauen
SK König kassiert dritte Niederlage im vierten Spiel

Der SK König Plauen kommt in der 2. Schach-Bundesliga auf lange Sicht nicht aus dem Tabellenkeller. Nach der eher noch zu niedrig ausgefallenen 3:5-Niederlage gegen den SV Würzburg bleiben die Plauener Tabellenletzter. Und weil die Konkurrenz an diesem vierten Spieltag komplett gegen den SK König spielte, beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nun schon drei Punkte. Dicke Luft herrschte nach dem von Schiedsrichter Albrecht Beer geleiteten Match im Plauener Hotel Am Theater.

Plauen begann fast mit der gleichen Mannschaft wie beim 4:4 zuletzt gegen Regensburg. Lediglich Gunter Sandner (bisher 0:3 Punkte) gönnte sich eine Pause, für ihn rückte Andreas Götz ins Team, der nach einem starken Debüt in der Zweiten Liga zu Recht einen halben Punkt einfuhr. Zuvor hatte Jugendspieler Matthias Hörr zum ersten Mal in dieser Saison verloren, nachdem der Gegner zweifelhaft Material für den Angriff geopfert hatte, der Plauener aber in der Verteidigung nicht die richtigen Züge fand. Thomas Espig versuchte es erneut mit aller Offensivkraft - diesmal ohne Erfolg. Auch er kassierte seine erste Saisonniederlage. Am zweiten Brett kam Großmeister Lutz Espig über ein Remis nicht hinaus und war damit nach Partieende überhaupt nicht zufrieden. Noch schlimmer erging es allerdings erneut Neuzugang Viktor Gavrikov am Spitzenbrett. Der Litauer verlor zum zweiten Mal in dieser Spielzeit, wartet weiterhin auf seinen ersten Sieg für den SK König - und die Plauener warten mit.

So lag der SK König nach etwas mehr als vier Stunden Spielzeit aussichtslos mit 1:4 hinten. Die übrigen drei Spieler konnten sich nur noch um Schadensbegrenzung bemühen. Und tatsächlich erreichten Olaf Hilbig und Roland Pfretzschner in der Folge Punkteteilungen, bevor Viteslav Priehoda im Dame-Turm-Endspiel mit einem Bauern mehr die Übersicht behielt und mit seinem zweiten Sieg in Folge auf ein für Plauen noch schmeichelhaftes 3:5 verkürzen konnte.

Nach vier von insgesamt nur neun Zweitligarunden ist zu konstatieren, dass der SK König Plauen nach dem Abstieg aus der Ersten Bundesliga nun erneut mit dem Rücken zur Wand steht. Im neuen Jahr folgen fünf Spiele gegen den Abstieg, das erste am 16. Januar 2005 beim SV Oberursel, bevor es dann zu den drei sächsischen Derbys gegen die beiden Leipziger Mannschaften und USG Chemnitz kommt. Das Saisonfinale bestreitet der SK König am 10. April beim SV Bindlach.

 

SK König Plauen
SV Würzburg
3
:
5
GM Gavrikov, Viktor
2552
IM Vavra, Pavel
2392
0
:
1
GM Espig, Lutz
2443
IM Pisk, Petr
2330
½
:
½
IM Priehoda, Viteslav
2381
FM Golda, Harald
2331
1
:
0
FM Pfretzschner, R.
2239
FM Siepelt, Heiner
2320
½
:
½
Espig, Thomas
2294
FM Seuffert, Gabriel
2313
0
:
1
Hörr, Matthias
2058
Rupp, Markus
2255
0
:
1
Götz, Andreas
2183
Graef, Harald
2206
½
:
½
Hilbig, Olaf
2209
Dr. Braun, Christian
2240
½
:
½

 

Steffen Bandt
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letzte Änderung: 05.12.2022