SK König II kommt langsam in Bedrängnis
3:5-Niederlage gegen VfB Schach Leipzig

Für die II. Mannschaft des SK König Plauen wird es in der Sachsenliga langsam ernst. Nach einer neuerlichen 3:5-Niederlage gegen den VfB Schach Leipzig rutschte der Plauener Achter auf den neunten Tabellenplatz und muss jetzt gegen Hainichen und BSW Dresden unbedingt gewinnen.

Für den Sachsenligakampf war Lion Pfeufer wieder ins Boot geholt worden, dafür musste allerdings Kapitän Andreas Götz in der Ersten aushelfen. Wie sich später herausstellte, wählte dieser aber die Reihenfolge der Ersatzspieler denkbar unglücklich. So haderte besonders Christian Hörr mit der Aufstellung, denn er hatte sich mit Weiß vorbereitet und war in einem abgelehnten Wolgagambit am 5. Brett mit den schwarzen Steinen sichtlich überfordert. Die beiden Damen trafen an Brett 7 ausgerechnet aufeinander, und es war abzusehen, dass gegen ein Schmuseremis weder Theresa Reh noch die Leipzigerin Sarah Krenz etwas einzuwenden hatten. Dieter Kunz an 6 und Elmer Pekrul an 8 bekamen die Weißbretter zugesprochen.

	Christof Beyer

Kurioserweise war diesmal Christof Beyer als erster fertig. Er hatte sich gegen Thomas Claus mit 1.d4 genau richtig vorbereitet und fuhr einen schönen Angriffssieg ein. Kurz danach schloss Lion Pfeufer mit Stefan Kalkhof Frieden, nachdem dieser ein paar ungenaue Züge gemacht hatte.

Nach drei Stunden waren es dann leider Christian Hörr, der sich nie richtig befreien konnte, und Dieter Kunz, der (mal wieder) völlig indisponiert war, die für die Leipziger Führung sorgten. Nach den unspektakulären Remisen von Theresa Reh und Elmer Pekrul war klar, dass Mathias Paul und Sergej Lozovoy nichts mehr würden reißen können. Mathias nahm das Remis an, doch Sergej wollte um das 4:4 kämpfen. In einem eigentlich todremisen Endspiel ließ er sich dann noch die Butter vom Brot nehmen und verlor sogar noch.