Der SK König Plauen hat in der vierten Runde der 2. Schach-Bundesliga beim Erfurter SK mit 3:5 verloren, sich dabei aber mehr als ordentlich aus der Affäre gezogen. Praktisch mit einer B-Mannschaft angetreten, gelang es, übrigens nicht zum ersten Mal, einen der Staffelfavoriten gehörig zu ärgern. Mit etwas mehr Fortune wäre ein 4:4 möglich gewesen, unter Umständen sogar noch mehr.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Plauener in Erfurt nicht viel Hoffnung auf Zählbares gemacht. Zudem lagen die Plauener nach den Siegen gegen den SK Tarrasch München und Bayern München II ohnehin klar auf Kurs Klassenerhalt. Also schonte man die internationalen Spieler, sparte ein paar Euro und lieferte dennoch eine starke Vorstellung ab.
Sven Schaller rückte auf Grund der ungewöhnlichen Aufstellung der Plauener an das zweite Brett vor, traf dort auf den Internationalen Meister Thomas Casper. Und gegen diesen hatte sich Schaller gut vorbereitet, wählte zum allerersten Mal mit Schwarz eine offene Partie, die in eine ungefährliche Theorievariante mündete. Das führte nach etwas mehr als eineinhalb Stunden zur ersten Punkteteilung des Tages. Auch Mathias Paul akzeptierte das Remisgebot seines Gegners Bernd Vökler.
Der einzige Plauener, der in Erfurt nach eigenem Bekunden überhaupt keine Chance hatte, war Matthias Hörr. Er kam bereits in der Eröffnungsphase in Nachteil und verlor.
Eine sehr interessante Partie gab es am siebten Brett zwischen Thomas Espig und Joachim Brüggemann. Espig stand wohl sogar ein klein wenig besser, als beide bei knapper werdender Zeit das letzte Risiko scheuten und den Friedensvertrag unterschrieben.
Lutz Espig hatte am Spitzenbrett von Anfang an viel seiner Bedenkzeit investiert. Die sollte ihm dann in der entscheidenden Phase fehlen. In einem ausgeglichenen Endspiel überschritt er die Bedenkzeit. Beim Stande von 1,5:3,5 aus Plauener Sicht war das die Entscheidung zu Gunsten der favorisierten Erfurter.
Andreas Götz ist die Nummer 16 im 16-köpfigen Kader der Plauener. In Erfurt kam er zum zweiten Mal in dieser Saison zum Einsatz, in der Startrunde hatte er in Dresden als einziger Spieler seines Teams gewonnen. Gegen Rainer Krüger stand Götz mit Schwarz zunächst klar schlechter. Aber der Gegner ließ wieder Luft in die Partie, die auf einmal wieder in taktisch komplizierte Varianten geriet. Das Spiel kippte. Fast hätte Götz seinen Gegner mattgesetzt, stattdessen kam er im Endspiel zum Sieg. Es war in der 24. Partie erst die zweite Niederlage eines Erfurters in dieser Saison. Und Andreas Götz bleibt bei 100 Prozent.
Eine ganz sichere und solide Vorstellung lieferte Roland Pfretzschner am dritten Brett gegen Großmeister Peter Enders ab, hatte sogar immer die etwas bessere Stellung. Zum vollen Punkt reichte es nicht, zum halben allemal.
Christof Beyer zeigte sich klar besser vorbereitet als sein Gegner Matthias Müller, der sich im 20. Zug nach langem Nachdenken für die falsche Fortsetzung entschied. Später überlegte Beyer am richtigen Zug, der in die klar bessere Stellung geführt hätte, entschied sich dann aber doch anders, was sich als Glücksfall für den Gegner erwies. Der Erfurter gewann noch, womit der 5:3-Endstand perfekt war. Hier war zumindest ein halber Punkt drin, dazu ein Remis am ersten Brett – die Sensation lag durchaus im Bereich des Möglichen.
Dennoch schauen die Plauener nach vier Runden sehr zufrieden drein, liegen auf dem fünften Tabellenplatz und haben vier Punkte Vorsprung zu den „gefährlichen“ Rängen. Am 16. Januar 2011 geht es für den SK König mit einem Heimspiel gegen den SC Forchheim weiter.(S.B.)
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Erwarteter Sieg
Am ersten Winterwochenende hatten wir ein Auswärtsspiel beim Aufsteiger. Ein Sieg war sozusagen Pflicht. Aber am Samstag Nachmittag trafen die Hiobsbotschaften ein. Lars Hernla konnte auf Grund eines Autounfalls nicht mitspielen. Ich hoffe, dass es ihm schon wieder besser geht.
Später meldete sich Christian ziemlich verschnupft, und fragte, ob er denn unbedingt mitspielen muss. Nach Lars’ Absage hat er sich doch am Sonntag auf den Weg gemacht.
Mit einem Ersatzspieler fuhren wir nach Glauchau. Hier muss ich gleich erwähnen, dass Daniel Helmrich in seinem ersten Einsatz im Erwachsenenbereich richtig ordentlich gespielt hat und er auch bald Punkte holen wird.
Zum Spielverlauf:
Achim Bühnert gewann als Erster, später war Uwe Hörning der Glückliche nach einem Dameneinsteller seines Gegners. Peter Paul konnte eine Figur gewinnen und damit auch die Partie. Christian hatte seinen Gegner ebenfalls im Griff. Gut das er mitgespielt hat.
Steffen konnte keinen Vorteil erreichen, so einigte man sich auf remis. Der Sieg stand damit fest. Ich hatte einen Mehrbauern, später eine Qualität mehr, die ich aber wieder zurückgegeben habe. Leider habe ich mit zwei Mehrbauern nur remis, da ständig Matt gedroht hat. Lothar Wagner hat nach wechselhaftem Spiel ebenfalls remisiert.
Als Tabellenführer geht’s ins neue Jahr, und dann gegen Adorf.
Vorsprung weiter ausgebaut
In der gestrigen Runde ist uns wieder ein hoher Sieg gelungen. Anfangs sah es nicht so aus. Mein Gegner hat es mir ziemlich einfach gemacht, freiwillig stellte er sich hinten hin, so dass ich eine Qualität plus Bauern gewinnen konnte. Als Vorletzte konnte ich dann den Partiesieg (Springer gegen Bauern) feiern.
In der Zwischenzeit gewann Steffen Bork nach zwei Fehlgriffen seines Gegners. Uwe und Achim spielten remis. Dann übersah Uli den Gewinnzug und die Partie endete remis. Lars brachte uns wieder nach vorn. Siegfried sicherte erst mal einen Punkt für die Mannschaft (4:2) mit seinem remis.
Als letzter spielte Christian, der das langwierige Endspiel mit Läuferpaar gegen Springerpaar und einigen Bauern zum Sieg führte.
Ziel näher gerückt
Der SK König Plauen hat am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Schach-Bundesliga Ost unternommen. Bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München gewannen die Plauener verdient mit 5:3 und hatten dabei nur in der letzten noch laufenden Partie das Glück auf ihrer Seite. Zu diesem Zeitpunkt stand der Mannschaftssieg allerdings schon fest.
FC Bayern München II – SK König Plauen 3:5. – Besonders an den vorderen Brettern waren die Plauener erwartungsgemäß stärker als die Gastgeber. Dreieinhalb Punkte fuhr der SK König an den ersten vier Tischen ein. Für den Auftakt sorgte allerdings Christof Beyer am siebten Brett, der mit seinem Kontrahenten Damir Majer eine Eröffnungsvariante sicher herunterspielte und nach nur 24 Zügen das entstandene völlig ausgeglichene Endspiel remis gab. Zu einem überzeugenden Weiß-Sieg kam Großmeister Tomasz Markowski am Spitzenbrett gegen den jungen Felix Graf. Bei gleichem Material eroberte Markowski einen gegnerischen Bauern, wonach die Stellung des Münchners auseinanderbrach. In der Folge holte sich Lutz Espig (Brett 3) die Erlaubnis, seine ausgeglichene Partie remis zu geben – nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn der erste halbe Zähler für den Greizer. Eine böse Niederlage kassierte Roland Pfretzschner (Brett 6), der sich früh in einem „Eröffnungs-Irrgarten“ nicht zurechtfand. Zwei weit vorgeschobene Bauern und die Dame des Gegners sorgten für den ersten Sieg der Bayern. Es sollte der letzte volle Punkt für den Gastgeber bleiben.
Zwar stand es jetzt 2:2-Unentschieden, aber in den noch laufenden Partien sah es gut aus für die Plauener. Am zweiten Brett gewann Alexander Graf ebenso souverän wie zuvor Markowski. Graf war positionell klar überlegen und bei aufkommender Zeitnot des Gegners entschied ein kleiner Freibauer am Brettrand die Partie. Thomas Espig (Brett acht) opferte zwischenzeitlich Turm gegen Leichtfigur. Später gab der Gegner das Material zurück, behielt dabei sogar einen Bauern mehr auf dem Brett. Bei ungleichfarbigen Läufern fiel dies allerdings nicht ins Gewicht, die Partie endete remis.
Für die Entscheidung sorgte Sven Schaller, der eine schöne Partie mit einem studienartigen Finale abschloss. Damit führte Plauen uneinholbar mit 4,5:2,5. Eine mögliche Niederlage von Michael Kuraszkiewicz wäre zu verschmerzen gewesen. Allerdings griff der Münchner Thomas Rodewis statt des Gewinnzuges daneben und musste schließlich mit einer Punkteteilung zufrieden sein.
Die Plauener verbesserten sich durch den 5:3-Sieg auf den vierten Tabellenplatz und treten am 12. Dezember beim noch ungeschlagenen Erfurter SK an. Steffen Bandt
Knapper Sieg
Die Zweitligamannschaft des SK König Plauen hat am Sonntag den ersten
Schritt in Richtung Klassenerhalt in Staffel Ost der 2. Schach-Bundesliga
gemacht. Die Plauener gewannen gegen den SK Tarrasch München knapp mit 4,5:3,5 und verbesserten sich auf den fünften Tabellenplatz.
SK König Plauen – SK Tarrasch München 4,5:3,5
Es wurde das erwartet enge Match im Hotel Alexandra, das durchaus auch einen anderen Ausgang hätte finden können. Nach etwa zweieinhalb Stunden Spielzeit stand es noch 0:0, Markowski und Kuraszkiewicz hatten leichten Vorteil, während sich Lutz Espig mit Schwarz am dritten Brett schwer tat.
Geklärt war die Situation am achten Brett, wo Christof Beyer beim Spiel Dame gegen zwei Türme plus Bauer zwar materiell im Nachteil war, die Dame aber sehr aktiv war und Schwarz dem Remis durch Dauerschach nicht mehr entweichen konnte. Michael Kuraszkiewicz hatte bereits nach der Eröffnungsphase Vorteil. Sein Gegner musste sich gegen den starken Angriff des Plaueners wehren und griff in Zeitnot schließlich fehl. Am zweiten Brett stand Jacek Gdanski mit Weiß etwas defensiv, es reichte aber zum Remis und Plauen führte mit 2:1.
Am Spitzenbrett spielte Tomasz Markowski im Turm/Springer-Endspiel all seine Routine aus. Die schwarzen Figuren standen aktiver, die weißen des Münchners waren zum „Zuschauen“ verurteilt – 3:1. Lutz Espig war bei entgegengesetzten Rochaden hauptsächlich mit der Verteidigung seiner Stellung beschäftigt. Der Vorteil des Gegners wuchs stetig, Espig verlor eine Figur und die Partie. Das letztlich entscheidende Spiel wurde am sechsten Brett ausgetragen, wo sich Roland Pfretzschner bei etwas schlechterer Stellung tapfer wehrte. Den ausschlaggebenden Fehler machte schließlich der Gegner – 4:2 für Plauen. Die Niederlage von
Sven Schaller, der eine Qualität eingebüßt hatte, fiel nicht ins Gewicht, weil Neuzugang Grzegorz Masternak bei seinem Debüt für Plauen mit einem Bauern mehr zumindest nicht mehr verlieren konnte. Zum Sieg gegen Elena Levushkina reichte es aber nicht mehr.
Am 14. November fahren die Plauener zur zweiten Mannschaft des FC Bayern
München, die mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist. S.B.
Es läuft optimal !
Der dritte hohe Sieg in Folge wurde am Sonntag mit 6 : 2 gegen die zweite Mannschaft von Markneukirchen eingefahren.
Dieses klare Ergebnis war aber über längere Zeit umkämpft. Die ersten vier Partien ( Hörning, Sandner, Bühnert, Bork) endeten relativ früh remis. Vielleicht auch mit im Vertrauen auf die gute Besetzung der Bretter 3, 6, 7 und 8 (Hernla, Wagner, Böttger, Seyffert).
Aber zwischenzeitlich sah es eher nach einer Mannschaftspunkteteilung aus, denn Lothar Wagner hatte eine „Qualle“ weniger in unklarer Stellung, nach Meinung einiger „Kiebitze“ stand Uli Seyffert ein Zug vor der Aufgabe ( Nach eigener Aussage hatte er aber alles im Griff ! ) und Christian Böttger hatte nach eigener Einschätzung auch nicht die beste Stellung. Aber wie es halt manchmal so ist kommt es anders als man denkt.
Uli startete eine Mattangriff und Christian gewann eine Figur. Nach diesem Doppelschlag zweifelte unsererseits keiner mehr am Mannschaftssieg, denn Lars Hernla hatte seinen Gegner fest im Griff und der Sieg war nur eine Frage der Zeit. Lothar hat sich den eingesperrten Qualleläufer auf a8 abgeholt und war nun auch auf der Siegerstraße, dies sah sein Gegner dann mit Dame und Turm weniger auch ein.
Nach diesem Saisonstart kann nur der Staffelsieg unser Ziel sein.Steffen Bork
Unserer 5. Mannschaft gelang ein glänzender Sieg der Nachwuchsspieler bei dem die Punkte der Erwachsenen also nicht ausschlaggebend waren.
Erwartete Niederlage
Praktisch mit dem letzten Aufgebot fuhr die erste Mannschaft des SK König Plauen zum Saisonauftakt in der 2. Schach-Bundesliga nach Dresden. Sechs der acht mitspielenden Plauener gehören eigentlich zum zweiten Team. Doch die Gäste wehrten sich tapfer, hielten spielerisch gegen und hatten trotz der klaren 2,5:5,5-Niederlage beim fast in Bestbesetzung angetretenen USV TU Dresden keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen.Drei Stunden waren gespielt, als Andreas Götz die Plauener mit seinem Sieg gegen Steffen Andresen sogar in Führung brachte. Den entscheidenden Vorteil hatte er sich dabei mit einem doppelten Läuferopfer verschafft.Am dritten Brett musste sich Mathias Paul gegen Altmeister Wolfgang Uhlmann geschlagen geben, der anschließend so freundlich war, dem Plauener in langer Analyse zu erklären, woran es gelegen hatte.Am siebten Brett versuchte Thomas Espig gegen Volker Seifert durchaus die Initiative zu erlangen. Als das Remisgebot des Gegners kam, stellte Espig seine Angriffsbemühungen ein 1,5:1,5.Auch am vierten Brett gab es eine Punkteteilung. Dort hatte Gunter Sandner zwar eine Qualität mehr, diese konnte der Dresdner Paul Hoffmann durch seine gefährlichen Freibauern kompensieren.Einen schweren Stand hatte Lutz Espig, in diesem Match einziger Großmeister auf Seiten der Plauener, am ersten Brett gegen den polnischen Spitzenspieler Bartosz Socko. In einem komplizierten Springerendspiel wurde der Ex-DDR-Meister ausmanövriert, womit die Dresdner die Führung in diesem Vergleich übernahmen (3:2).Eine spannende Partie gab es auch am zweiten Brett, wo sich der Dresdner Jens-Uwe Maiwald bei materiellem Nachteil gerne mit einem Remis durch Zugwiederholung begnügte.Beim Stande von 3,5:2,5 für Dresden war der Kampf gelaufen, denn in den übrigen beiden Partien war nicht zu sehen, wie Plauen den Rückstand noch aufholen sollte. Aber auch Lion Pfeufer und Matthias Hörr hielten lange gut gegen, mussten sich dann aber letztlich doch geschlagen geben.Teamchef Peter Paul erkannte trotz der Niederlage einen guten Saisonstart seiner Mannschaft. Wir haben ab dem dritten Brett mit der zweiten Mannschaft gespielt. Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden.Am 24. Oktober empfangen die Plauener dann den SK Tarrasch München.(sb)
Nachgelegt
Beim ersten Heimspiel waren gleich drei Plauener Mannschaften Gastgeber. So spielten fast 50 Spieler im Speisesaal der Karl-Marx-Grundschule und um es vorweg zunehmen, darunter zwei Frauen sehr erfolgreich.
Die erste Partie der vierten Mannschaft ging ganz schnell verloren. Das blieb aber der einzige Verlust. Nach und nach ging eine Partie nach der anderen an uns. Angefangen hat es mit Seyffert, Hernla und Bühnert. Wagner hat remisiert. Kurze Zeit später gewannen Paul und Böttger. Am Schluss spielte nur noch Sandner und nach einem Zeitnotfehler des Werdauers war auch der Punkt sicher – also haben wir gleich noch mal nachgelegt und bleiben Tabellenerster.
Übrigens, die zweite Frau ist Hildegard Richter von Empor West Zwickau.
Guter Start in die Saison
Bei der vierten Mannschaft ist der Auftakt bestens gelaufen. Mit acht Spielern sind wir pünktlich in Lichtentanne eingetroffen. Erstmals ging es über den neuen Zubringer an der Abfahrt Zwickau/West.
Nun zum Eigentlichen. Es ging gleich mit einem kampflosen Punkt für Peter Paul los. Nach kurzer Zeit hatte auch Uli Seyffert seinen Gegner „im Sack“. Die einzig aufregende Stellung hatte Uwe Hörning mit einem Turmopfer für die Initiative.
Nach einem Fehler meines Gegners hatte ich eine Qualität mehr und gewann die Partie. Steffen Bork gelang auch ein überzeugender Sieg. Mit Siegfried Degenkolbs remis war der Mannschaftskampf entschieden. Lars hatte ebenfalls Materialvorteil, der Gewinn war aber erst nach einigen Mühen im Kasten.
Uwe kam mit seinem Angriff nicht durch und verlor. Zu guter letzt spielte noch Lothar Wagner, der sich mit einem remis nicht zufrieden geben wollte und dafür auch belohnt wurde.
Mit 6,5 Punkten stehen wir erst mal an der Tabellenspitze.
Jetzt noch was anderes:
Am Samstag, 11.09.2010 findet in Markneukirchen (Rondell der Musikhalle) das 20-jährige Vereinsjubiläum statt.
Näheres gibt es unter Schach im Vogtland unter http://vogtland-schach.de/
Friedlicher Saisonabschluss
Ein friedliches 4:4-Unentschieden gab es zwischen dem SK König Plauen und dem SV Lok Leipzig-Mitte zum Saisonabschluss in der 2. Schach-Bundesliga, Staffel Ost. Auch in der Tabelle liegen die beiden sächsischen Teams nebeneinander, Plauen wurde Sechster, Leipzig sicherte sich als Siebter den Klassenerhalt.
Die Sorgen, doch noch absteigen zu müssen, lagen vor dem Vergleich auf Seiten der Leipziger, waren aber wohl eher theoretischer Natur. Die Luft war raus aus diesem Sachsenderby, am dritten Brett leiteten Sven Schaller und Thomas Schubert bereits nach wenigen Minuten eine Reihe von sechs Remispartien ein. Gute zwei Stunden später stand es 3:3, am längsten dauerte dabei das Spitzenspiel Viktor Gavrikov gegen Wilfried Wernert.
Zwei Partien waren somit noch offen, und in diesen wurde tatsächlich noch bis zum „bitteren“ Ende gekämpft. Michael Kuraszkiewicz wollte sich gegen Manfred Böhnisch unbedingt für die Niederlage der Vorsaison revanchieren. Und das gelang, so dass die Plauener beim 4:3 erstmals in Führung gingen. Für Kuraszkiewicz war es der vierte Sieg in Folge, er avancierte damit zum Plauener mit dem besten Einzelergebnis. Nur in der Auftaktrunde verlor er eine Partie gegen den Dresdner Großmeister Jens-Uwe Maiwald.
Dass das Match gegen die Messestädter dennoch friedlich enden würde, war zu diesem Zeitpunkt aber dennoch schon abzusehen, weil sich Matthias Hörr gegen Andreas Schultz doch schwer tat und schließlich verlor.
Für die Plauener war es wieder einmal eine ruhige Saison. Der Klassenerhalt war das einzige Ziel der Könige, und das war zeitig erreicht. Neuzugang Alexander Graf war dabei eine wertvolle Stütze, er kam am zweiten Brett fünf Mal zum Einsatz, gewann drei Mal, verlor eine Partie und trennte sich ein Mal remis. Jacek Gdanski spielte zwei Mal, gewann beide Partien. Besonders an den ersten fünf Brettern waren die Plauener doch zu stark aufgestellt, als dass es ein langer Kampf gegen den Abstieg hätte werden können. (ban)