Archiv für den Monat: April 2010

Team II fehlte halber Brettpunkt zum Klassenerhalt

Dramatisches Ende einer schwierigen Sachsenliga-Saison: In Hainichen kam die II. Mannschaft in Bestbesetzung nicht über ein 4:4 hinaus und muss nun den bitteren Gang zurück in die 1. Landesklasse antreten. Dabei hätte den Plauenern nur ein halber Punkt mehr zum Klassenerhalt gereicht. So wird der rettende 9. Platz aufgrund der besseren Brettpunkte von Großröhrsdorf besetzt – die einzige Mannschaft gegen die man gewinnen konnte. Rückblickend betrachtet war die individuelle Klasse unserer Stammspieler bis auf wenige Ausnahmen einfach nicht gut genug. Ziel sollte aber der sofortige Wiederaufstieg sein.

Auch Team III machte beim 4:4 bei Reichenbrand II keine gute Figur. ML Jochen Bandt war mit 6 aus 7 aber über die gesamte Saison ein leuchtendes Vorbild. Am Ende steht in der Bezirksliga aber nur ein enttäuschender 4. Platz zu Buche.

Die Vierte gewann fulminant mit 7,5:0,5 gegen nur fünf Waldkirchener und überflügelte Tabellenführer Klingenthal sogar noch bei den Brettpunkten. Am Ende ein ordentlicher 2. Platz, der erst durch viele gute Einzelleistungen möglich wurde.

Einen versöhnlichen Saisonabschluss gelang auch der V. Mannschaft mit einem 5,5:2,5 in Crimmitschau. Nächstes Jahr müssen sich die Youngsters aber steigern, um wieder ernsthaft um den Aufstieg mitspielen zu können.


Friedlicher Saisonabschluss

Ein friedliches 4:4-Unentschieden gab es zwischen dem SK König Plauen und dem SV Lok Leipzig-Mitte zum Saisonabschluss in der 2. Schach-Bundesliga, Staffel Ost. Auch in der Tabelle liegen die beiden sächsischen Teams nebeneinander, Plauen wurde Sechster, Leipzig sicherte sich als Siebter den Klassenerhalt.
Die Sorgen, doch noch absteigen zu müssen, lagen vor dem Vergleich auf Seiten der Leipziger, waren aber wohl eher theoretischer Natur. Die Luft war raus aus diesem Sachsenderby, am dritten Brett leiteten Sven Schaller und Thomas Schubert bereits nach wenigen Minuten eine Reihe von sechs Remispartien ein. Gute zwei Stunden später stand es 3:3, am längsten dauerte dabei das Spitzenspiel Viktor Gavrikov gegen Wilfried Wernert.
Zwei Partien waren somit noch offen, und in diesen wurde tatsächlich noch bis zum „bitteren“ Ende gekämpft. Michael Kuraszkiewicz wollte sich gegen Manfred Böhnisch unbedingt für die Niederlage der Vorsaison revanchieren. Und das gelang, so dass die Plauener beim 4:3 erstmals in Führung gingen. Für Kuraszkiewicz war es der vierte Sieg in Folge, er avancierte damit zum Plauener mit dem besten Einzelergebnis. Nur in der Auftaktrunde verlor er eine Partie gegen den Dresdner Großmeister Jens-Uwe Maiwald.
Dass das Match gegen die Messestädter dennoch friedlich enden würde, war zu diesem Zeitpunkt aber dennoch schon abzusehen, weil sich Matthias Hörr gegen Andreas Schultz doch schwer tat und schließlich verlor.
Für die Plauener war es wieder einmal eine ruhige Saison. Der Klassenerhalt war das einzige Ziel der Könige, und das war zeitig erreicht. Neuzugang Alexander Graf war dabei eine wertvolle Stütze, er kam am zweiten Brett fünf Mal zum Einsatz, gewann drei Mal, verlor eine Partie und trennte sich ein Mal remis. Jacek Gdanski spielte zwei Mal, gewann beide Partien. Besonders an den ersten fünf Brettern waren die Plauener doch zu stark aufgestellt, als dass es ein langer Kampf gegen den Abstieg hätte werden können. (ban)


Licht und Schatten bei Nachwuchs-SEM

Mit einer vergleichsweise kleinen Delegation von fünf Talenten nahm der SK König an den diesjährigen Sachsenmeisterschaften der Kinder teil. Während Henriette Jaensch (U10w, 1/7) und besonders Toni Merkel (U14, 1,5/7) auf dem jeweils nur auf vorletzten Platz landeten, gelangen Elisa Hasse (U12w, 4/7, Platz 6), Nils Süß (U16, 4/7, Platz 5) und Stephan Meyer (U18, 4,5/7, Platz 4) kleine Überraschungen.
Eine beklagenswerte Entwicklung ist das zunehmend sinkende Niveau bei den Mädchenturnieren, in denen es sogar kaum noch möglich ist, Rundenturniere zu spielen.


Rang 5 für das Bundesliga-Team

Mit einem 4:4 gegen Lok Leipzig-Mitte hat sich unsere Mannschaft den 5. Platz in der 2. Bundesliga Ost gesichert. Punkt- und torgleich ist auch der SC Forchheim, gegen den die Vogtländer jedoch gewonnen haben. Im abschließenden Wettkampf gingen sechs Partien friedlich zu Ende. Die Niederlage von Matthias Hörr konnte Michael Kuraszkiewicz ausgleichen. Tomasz Markowski, Jacek Gdanski und Alexander Graf waren diesmal nicht am Start.
Beruhigend ist auch die Tatsache, dass der Abstand zu Aufsteiger Aue geringer war als zur Abstiegszone. Wichtig wäre nun noch der Klassenerhalt für die Reserve in der Sachsenliga. Dazu muss man aber am kommenden Sonntag in Hainichen unbedingt gewinnen.


XXVII. Görlitzer Äskulap-Turnier

Das traditionelle Äskulap-Turnier in Görlitz hat auch in diesem Jahr wieder der ukrainische Großmeister Sergej Ovsejewitsch gewonnen. Auf den Plätzen landeten diesmal Robert Rabiega und Gerald Hertneck. In seiner ostsächsischen Heimat blieb Christof Beyer mit 4 aus 7 im Rahmen der Erwartungen. Nils Süß konnte mit 2 Punkten leider nicht an die guten Ergebnisse der letzten Zeit anknüpfen und wird wohl mit einem spürbaren DWZ-Minus leben müssen.