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Team 6 – mit Bravour geschafft …

von Mario Dreise

Knapp mit 4,5 : 3.5 haben wir leider das letzte Ligaspiel verloren und wir belegen nach Abschluss der Saison einen gefestigten 8. Rang. Wir waren zu Gast beim Post SV Crimmitschau II und wir waren ganz nahe dran einen Punkt mit zunehmen.

Pepe einigte sich relativ zeitig auf Remis am 2. Brett gegen Werner. Niklas hatte am 5. Brett den zu erwarteten schweren Stand und verlor seine Partie nach beherztem Kampf. Danach ging es Schlag auf Schlag. Bashar (7. Brett) und Aliya (6. Brett) mussten sich der Spielstärke ihrer Gegner beugen. Hoffnung keimte auf als Peter und Robin souverän gewannen. Der Mannschaftsleiter (3. Brett) hatte einen Weg gefunden ( Bauernsturm), um seine auf Gewinn stehende Partie erfolgreich fortzuführen. Geriet aber zunehmends in Zeitnot und wählte die denkbar schlechteste Option. Er konnte von Glück reden, dass Sven ins Remis einwilligte. Somit war der Traum eines Punktgewinnes geplatzt. Frida, am 4. Brett spielend, lieferte ein geniales Spiel ab. Aus einer soliden Eröffnung heraus ließ Sie Jevgeni wenig bis gar nicht zum Zuge kommen. Die Damen waren vom Feld und man baute Zug um Zug einen Gartenzaun. Nachdem Frida ein Remisangebot machte, versuchte er dennoch eine Lücke zu finden. Frida hatte es auf dem Schirm und letztendlich kam das Angebot auf Remis von Jevgeni selbst. Ganz, Ganz stark!!!👍💪 😉

Fazit des Spieltages: Unsere Küken sind auf dem besten Weg sich in der 6. Mannschaft zu etablieren bzw. zu höherem zu empfehlen. Robin und Bashar sind in der 1. Bezirksklasse angekommen und Ihre Formkurve zeigt definitiv nach oben. Peter und Sebastian sind die Konstanten und Punktegaranten dieser Mannschaft, während der Mannschaftleiter unbedingt weiter an sich arbeiten muss, um Schritt halten zu können.😅

Fazit der Saison: Die Ergebnisse sprechen für sich. Es ist immer wieder schön euch allen zu zuschauen. Macht weiter so, bleibt am Ball, analysiert eure Partien und vor allem habt Spaß dabei.

In diesem Sinne, bleibt Gesund und eine schöne Zeit.


SK König Plauen VI

von Mario Dreise

Am 19.03.2023, pünktlich 09 Uhr gab der Mannschaftsleiter des SK König VI die Bretter frei, wünschte spannende Spiele und dem besseren den Sieg. Bei uns zu Gast war der TSV Lichtentanne SAbt 1.

Auf Seiten der Lichtentanner kamen über die ganze Saison leider nur 7 Spieler zum Einsatz.

An den Brettern 2,3 und 4 stellte Lichtentanne keinen Spieler. So blieben Sebastian, Pepe und Mario spielfrei und bekamen die Punkte ohne einen einzigen Zug zu tätigen. Nun lag es an unseren verbliebenen 5 Königinnen und Königen etwas Zählbares herauszuholen. Gewarnt war der ML allemal. In Runde 6 kam VfB Adorf 1, bei gleicher Konstellation, nicht über ein 4:4 hinaus.

Als erstes nahm Antonius, am 5. Brett spielend, das 2. Remis Angebot von Lajos dankend an. Kurz darauf einigten sich Peter und Jörg, am Spitzenbrett, ebenfalls auf eine Punkteteilung. Wir brauchten also noch ein halbes Pünktchen für den 3. Sieg in dieser Saison. Aliya hatte gegen Gerd den erwarteten schweren Stand und verlor nach beherztem Kampf ihre Partie. Das für mich spannendste Spiel fand am 8. Brett statt, wo sich Bashar und Andreas gegenüber saßen. Bashar baute ordentlich Druck auf dem Königsflügel auf. Fand aber nicht den finalen Zug, um das Abwehrbollwerk seines Gegners aufzulösen. Andreas kam mehr und mehr aus seiner stabilen Deckung, gewann die Oberhand und somit auch das Spiel. Schade. Ich denke, ein Remis wäre möglich gewesen.

Und jetzt kommt der Knaller(!), Frida lässt für Nicolas wenige Möglichkeiten des Durchbruches zu und verteidigt die wichtigen Felder auf dem Brett. Das Angebot zur Punkteteilung war die Folge und somit erringt Frida ihren ersten halben Punkt in dieser Saison. Herzlichen Glückwunsch. Ganz, ganz stark. 👍😉

Fazit: Frida, Antonius und Peter sichern uns den 3. Sieg in der laufenden Saison und wir festigen Tabellenplatz 8 mit Tuchfühlung zum Mittelfeld.

Analysiert eure Partien, macht weiter so und bleibt am Ball. Ich bin stolz auf euch.


Team IV zu stark für die Bezirksliga?!

von Dr. Christian Böttger

Nachdem wir in der vergangenen Saison im letzten Spiel durch ein 4:4 gegen  Crimmitschau den Aufstieg in die zweite Landesklasse denkbar knapp verpasst haben, steht in diesem Jahr der Aufstieg bereits eine Runde vor dem Ende der Spielzeit fest!

Wir fuhren am 19.03. wegen mehrerer, auch kurzfristiger Absagen mit vier Ersatzspielern zum ESV Nickelhütte Aue 3 , dessen Mannschaft allerdings auch ersatzgeschwächt antrat. Am Ende des Tages hatten alle vier Ersatzspieler Siege eingefahren, während der verbliebene und aufgerückte Stamm ausnahmslos remisierte. Steffen Bandt, Rasool Bajelani, Andrè Burian und Robin Radl, denen für ihr kurzfristiges Einspringen sehr zu danken ist, machten mit ihren teilweise sehr jungen Gegnern ziemlich kurzen Prozess. Am Brett 1 einigte sich Nils Süß relativ zeitig mit seinem Gegner auf Remis und am Brett 3 brauchte Christian Böttger auch nicht viel länger, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Dagegen tobte der Kampf von Binh Karl an Brett 2 und Heike Sandner an Brett 4 fast fünf Stunden lang. Binh konnte leider im Springer-Läufer-Endspiel seinen Mehrbauern nicht zum Gewinn nutzen und Heike spielte lange Zeit mit einer Figur weniger auf dem Brett und einem Läufer auf h8, der nur zuschauen konnte, bis ihr der Ausgleich in einem turbulentem Endspiel mit verteilten Chancen gelang. So „mussten“ wir mit einem 6:2 Sieg „zufrieden“ sein.

Dadurch führen wir die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an und könnten selbst bei einer Niederlage in der letzten Runde gegen Markneukirchen nicht mehr eingeholt werden. Die Punkte für den Aufstieg nach acht Runden holten die folgenden Schachfreunde:

  • Nils Süß ( 4 aus 7 )
  • Manuel Friedel ( 4 aus 5 )
  • Frank Gerbeth ( 4 aus 7 )
  • Binh Karl ( 3,5 aus 7 )
  • Georg Valtin ( 1 aus 2 )
  • Christian Böttger ( 4 aus 6 )
  • Heike Sandner ( 4 aus 7 )
  • Tim Seyffert ( 2 aus 6 )
  • Steffen Bandt ( 5,5 aus 6 )
  • Hellmut Pecht ( 0,5 aus 1 )
  • Peter Paul ( 0,5 aus 1 )
  • Andrè Burian ( 3 aus 4 )
  • Rasool Bajelani ( 2 aus 3 )
  • Robin Radl ( 1,5 aus 2 )

Es bleibt, allen zu danken, im letzten Spiel der Saison viel Spaß zu haben und in der nächste Saison gegen stärkere Gegner auch erfolgreich zu sein.

Die Redaktion: Es erfüllt uns mit großem Stolz, dass die Truppe nach der Covid-Irrfahrt in der Vorsaison ein STATEMENT abgegeben hat – Herzlichen Glückwunsch!


Team II – „Und täglich grüßt das Murmeltier“

Immer wieder war in dieser Saison zu beobachten, dass Team II seine Hausaufgaben im Vorfeld in jederlei Hinsicht gemacht hatte, immer wieder sah es nach ca. 2 Wettkampfstunden nach einem soliden Sieg aus und immer wieder gerieten wir zwischendurch oder am Ende ins Schwanken.

Nicht so in den letzten beiden Runden.

In Runde 7 stand es gegen den souveränen Tabellenführer aus Wilkau-Haßlau auch am Ende ungefährdet 6:2. Mit geschlossener Mannschaftsleistung blieb am Ende nur eine einzige Frage offen, wofür hat Ersatzmann Niklas an Brett 8 eigentlich die eine Minute verschwendet, fiel dem Autor nach Wettkampfende beim Wegräumen der Uhr doch eine saubere 1:29 ins Auge.

Auch gestern in Runde 8 hatten wir bei der TSG Markkleeberg zu keinem Zeitpunkt erkennbar Mühe, fast sah es nach dem höchsten Saisonsieg überhaupt aus. Als Tobi Franz an Brett 8 beim Stande von 2:0 (oder 3:0) in eine Zugwiederholung einwilligte, waren bereits Unkenrufe („Na, ob er das mal nicht am Ende bereut“) zu vernehmen, da wir an allen restlichen Brettern, teils deutlich besser standen. Am Ende fehlten Timur an 1 die Ideen, Lion an 6 die Coolness und Toni an 2 dazu noch etwas das glückliche Händchen, so dass es nur 5,5:2,5 enden sollte.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt leider, dass wir einmal zu viel „gezaubert“ haben.  


2. Sieg für unser Team VI

von Mario Dreise

Letzte Woche hatten wir unsere Schachfreunde vom SV Markneukirchen 2 zu Gast. Ersatzgeschwächt reisten die Obervogtländer mit 7 Spielern zu uns. Der Mannschaftsleiter(Brett 4) bekam den Punkt schon auf dem Spielbericht zugesprochen. Traurig war er aber nicht. Er hatte so die Möglichkeit, viel über die Bretter zu schauen, um sich sein Bild von einzelnen Partien zu machen. Am Brett 1 spielte Peter gegen Burkhard und schnell wurde klar, in welche Richtung es gehen würde. Remis im beiderseitigen Einverständnis. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit sicherte sich Sebastian einen schön und konsequent herausgespielten Sieg. Kurios dabei: Sebastians Uhr zeigte 1 Stunde 29 Minuten an. 

Am Brett drei konnte keiner den finalen und gewinnbringenden Zug anbringen und so einigte sich Pepe und Frank auf Remis. Bashar konnte im Mittelspiel seine eingesperrte Dame befreien, öffnete sein Spiel und sicherte sich den Sieg über Kai. Antonius kam gut aus der Eröffnung. Konterte den heran stürmenden Gegner und trug den Sieg am 5. Brett gegen Toni davon. Gut gemacht! Aliya am Brett 7 baute wieder ordentlich Druck auf und wurde dafür mit einem vollen Zähler belohnt. Sehr, sehr schön!

Frida am 6. Brett stellte Rolf immer wieder Aufgaben, auf die er auch stets eine gute Antwort wusste. Mit einem Bauern weniger und Läufer gegen Springer wäre fast noch ein Remis zu erreichen gewesen. Wenn Fridas König in diesem entscheidenden Zug nach vorn geht. Wer weiß, wie es ausgegangen wäre. Jedenfalls war es ein ganz, ganz großer Kampf.

Ein großer Dank auch an unseren Schiedsrichter Burkhard. Ihm entgeht keine Regelwidrigkeit. Das durfte auch Rolf erfahren, der bei der Bauernumwandlung nicht regelkonform zu Werke ging und so eine Verwarnung kassierte.  😉

Fazit: Der 2. Sieg ist in Sack und Tüten. Unsere Küken haben sich hervorragend verkauft. Antonius und Aliya fahren ihre ersten vollen Punkte ein. Pepe hat jetzt 3 aus 7 und das am 3. Brett, ganz stark!

Es ist immer wieder schön, unseren Kleinen zu zusehen. Macht weiter so und bleibt am Ball. Ich bin stolz auf euch.


Roman Krulich wird 60

von Mathias PAUL – Präsident SK König Plauen

An unser erstes Aufeinandertreffen erinnere ich mich, da spielten wir noch im Speisesaal der Allende Schule. Das war vor etwa 30 Jahren, in der Zeit unseres schachlichen Wiederaufstiegs aus der grauen Nachwende-Sachsenliga bis in die erste Bundesliga. Er begleitete uns auf diesem Weg, wobei „ermöglichte“ es wohl eher trifft, wenn man an die oberste Spielklasse denkt. Neben der Spitzensportförderung hat er dabei auch stets unsere zweite Säule, den Nachwuchsbereich, im Blick gehabt und tut dies immer noch gerne.  

Heute wird Roman stolze 60 Jahre alt, richtig gehört, denn er gehört zu den ewig jung gebliebenen. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen, im Rahmen einer Auszeichnung des DSBs in „seiner“ Münchner Schachakademie vor ein paar Jahren, da sah ich immer noch denselben jungen, lebenslustigen Unternehmer, den ich einst im Allendesaal mit Weiß schlagen durfte. Mich wiederum hatte er zu diesem Anlass – Darf ich das heute überhaupt erzählen? – nicht einmal mehr erkannt, so ging dieselbe Zeit an mir vorbei.

Lieber Roman, alles erdenklich Gute zu Deinem heutigen Ehrentag, vor allem Gesundheit und bleib noch möglichst lange genauso wie Du bist.

Herzlichst im Namen aller Plauener Könige und Königinnen.

P.S. Unser Peter Luban hat sich im Vorfeld des heutigen Tages auch schon in seiner Welt mächtig ins Zeug gelegt.


Kantersieg gegen SV Rot-Weiss Treuen II

von Mario Dreise

Es sollte ein Kampf auf Augenhöhe werden. Aber, … schon beim Betreten des Spiellokales wurde klar, dass unser Gegner nicht in Bestbesetzung antrat. Peter bekam seinen Sieg schon auf dem Spielbericht zugesprochen, da Treuen keinen Gegner stellen konnte. Danach ging alles recht zügig. Bashar gewann am 7. Brett ohne Mühe und kurze Zeit später einigten sich Sebastian und Aliya mit ihrem Gegenüber auf Remis. Der ML zermürbte mit einem schönen Springerspiel und doppelten Figuren Gewinn seinen Gegner, der nach dem 19. Zug die Segel strich und aufgab. Robin ließ seinem Gegner ebenso keine Chance wie Pepe und so sicherten sie sich einen schön herausgespielten Sieg. Alhasan bot seinem Gegner ein Remis an, welches er nach einiger Bedenkzeit auch annahm.

Fazit: Erster Mannschaftssieg in der 1. Bezirksklasse. Keiner hat verloren. Unsere 3 Küken tragen 2 Brettpunkte zum Sieg bei – Glückwunsch an Aliya! Sie hat ihren ersten halben Punkt errungen und der Knoten scheint geplatzt zu sein. Bleibt alle am Ball und macht weiter so…


Team II begräbt Aufstiegsambitionen

Auch wenn wir unsere 2 Spitzenbretter gerne für höhere Aufgaben zur Verfügung stellten, war ein Sieg gegen den bisherigen Tabellenletzten eine Pflichtaufgabe, die es zu erfüllen galt, wollten wir im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitreden.

Ihr Autor selbst lieferte an Brett 3 den Auftakt eines hartumkämpften Sonntags mit am Ende 8 entschiedenen Partien und das leider im negativen Sinne. Der erste eigene Zug, den es in einem fragwürdigen Abspiel des Gegners zu finden galt, stellte mich vor eine unlösbare Aufgabe. Ich konnte mich nicht zwischen zwei vielversprechenden Varianten (beide ca. +3) entscheiden und wählte eine dritte. Diese bedurfte aber einer korrekten Fortsetzung in den 3 Folgezügen, wohl gemerkt im Ausgleichssinne, wozu ich nicht im Stande war. So stand ich nach ca. 2 Stunden Gesamtspielzeit mit jeder Menge Zeit auf der Uhr auf Verlust und wurde auch wenig später sehenswert Matt gesetzt. Das nennt man dann wohl desolat.

Zum Glück hatten nicht alle Spieler einen solchen Tag. Ersatzmann Niklas Linnert überspielte seinen Gegner an Brett 7 sehenswert. Kurzzeitig hatte ich noch Hoffnung, dass er eher fertig wird als ich. Es wäre für mich nicht verdient gewesen. Erwartungsgemäß standen unsere beiden Spitzenbretter schön frühzeitig mächtig unter Druck. Toni an Brett 1 versuchte sich, mit einem Qualitätsopfer zu befreien. Am Ende wurden daraus zwei, ohne dass die Kompensation ausreichend war, so dass er die Waffen strecken musste. Einen „Sahne-Tag“ hatte Christof an Brett 4 erwischt. Mit den schwarzen Steinen verprügelte er seinen Gegner nach allen Regeln der Kunst. Er schien fast etwas traurig, als es irgendwann vorbei war und sein Gegner sich geschlagen gab. Lion an Brett 5 und Christian an 6, kämpften mit der Zeit, kombiniert mit den cleveren 30-Züge Partieformularen des Tages und/oder den Remis-Anfragen der Gegnerschaft.

Kurz vor der Zeitkontrolle schien das Pendel endlich in unsere Richtung auszuschlagen. Christian hatte alle Widrigkeiten gemeistert und seine Partie gewonnen, ganz starke Leistung. Tobi an Brett 8 machte schwere Jagd auf den in der Mitte stecken gebliebenen König seines Gegners, Lion hatte in seinem Leichtfigurenendspiel mittlerweile 2 Bauern mehr und auch Florian hatte sich an Brett 2 längst aus dem gröbsten heraus gemogelt, nachdem er in der Eröffnung strategisch überspielt wurde. Jedoch schien keiner von uns an dem Tag im Stande irgendwie ein Remis zu machen. Tobi verdarb die bis dahin tolle Partie in ein verlorenes Endspiel, ähnlich erging es auch noch Florian, so dass nach Lions Sieg lediglich ein 4:4 stehen blieb.

Die Einzelergebnisse der Runde sind wieder hier zu finden, ebenso wie die Tabelle.