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Zurück in der Tabellenspitze

Der SK König Plauen hat am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Schach-Bundesliga gemacht. Die Plauener bezwangen den SC Noris Tarrasch Nürnberg klar mit 6,5:1,5 und kletterten in der Tabelle auf den dritten Platz. Nürnberg bleibt mit 0:6 Zählern Tabellenletzter.
SK König Plauen – SC Noris Tarrasch Nürnberg 6,5:1,5. – So eindeutig, wie es das Ergebnis scheinen lässt, lief der Vergleich im Hotel Alexandra allerdings nicht. Nach etwas zwei Stunden Spielzeit, beim Schach mahlen die Mühlen bekanntermaßen etwas langsamer, war noch nicht abzusehen, welches Team am Ende die Nase vorn haben sollte. Roland Pfretzschner konnte man auf Seiten der Plauener am ehesten einen Vorteil attestieren, dagegen musste Matthias Hörr trotz eines Mehrbauern sehr genau spielen, um die Partie im Gleichgewicht zu halten.
Für die erste Entscheidung des Tages sorgte Sven Schaller am fünften Brett. Er hatte sich mit den schwarzen Steinen gegen Vitalji Promyshlanskiy positionelle Vorteile erarbeitet und diese stetig vergrößert, zudem musste der Gegner sehr viel Bedenkzeit investieren, um einigermaßen den Durchblick zu behalten, letztendlich ohne Erfolg – 1:0 für Plauen. Wenig später legte Jolanta Zawadzka mit ihrem zweiten Sieg im zweiten Spiel nach, die junge Polin bespielte ihren Kontrahenten sehr sicher und souverän. Am achten Brett hatte Thomas Espig eine Leichtfigur und zwei Bauern gegen einen Turm auf dem Brett. Die Bauernmehrheit sorgte für den dritten vollen Plauener Punkt. Dagegen musste sich Großmeister Lutz Espig geschlagen geben, ein Fehlgriff reichte, um Gegner Michael Mischustov zum Sieg zu verhelfen – 3:1.
Roland Pfretzschner dominierte seine Partie von Beginn an, der besseren Stellung folgte ein Mehrbauern, den Pfretzschner dann im Endspiel verwerten konnte. Den noch fehlenden halben Zähler holte Tomasz Markowski am Spitzenbrett. Der polnische Großmeister stand gegen Leonid Milov immer etwas schlechter, sprach am Ende selbst von „großem Glück“, dass es noch zur Punkteteilung reichte. Milov kommentierte die Partie so: „Es war gewonnen, aber ich wusste nicht wie.“
Michael Kuraszkiewicz bleibt nach seinem dritten Sieg der 100-Prozent-Mann im Team des SK König. Und als dann auch noch Matthias Hörr gewann, war der Plauener Kantersieg perfekt. Gegner Oskar Hirn verzichtete darauf, sich seinen Minusbauern zurückzuholen, setzte stattdessen auf einen Angriff gegen den König, aber Hörr zeigte Kämpferherz und verteidigte seine Partie sicher.
Am 11. Dezember steigt das letzte Zweitligaspiel in diesem Jahr. Dann fahren die Plauener zum Tabellenvierten, dem Erfurter SK. (ban)


Erfolgreiches Wochenende

Die III. tat sich bei ihren knappen 4,5-3,5 Sieg gegen Markneukirchen äußerst schwer. Lediglich das Oberhaus konnte mit 3 Punkten überzeugen. Es gewannen Gerbeth, Hernla, Bandt, Franz und Süß remis!
In Cranzahl gelang der IV. eine Überraschung, 6:2 Sieg und wir haben uns die Chancen auf den Klassenerhalt erhalten . Hier gewannen Degenkolb, Böttger, Nguyen Huy Duc, Wagner, Bork / Sandner, Luban remis !
Rekord für die V. = 7,5-0,5 gegen fünf chancenlose Crimmitschauer. Es hätte fast ein 8:0 gegeben, wenn Binh nicht seine Partie zum remis schaukelt. Ein 8:0 hätte uns sowieso niemand geglaubt, somit liegt unser Team nun an der Spitze mit Waldkirchen II. (Lub)


2. Schach-Bundesliga: TSV Bindlach – SK König Plauen 5:3

Der SK König Plauen hat sein Auswärtsspiel der 2. Schach-Bundesliga beim TSV Bindlach mit 3:5 verloren. Damit fielen die Plauener auf den siebten Tabellenplatz zurück.
Der Vergleich stand für den SK König schon vor dem ersten Zug unter keinem guten Stern, da Frauen-Großmeisterin Jolanta Zawadzka kurzfristig absagen und von Christof Beyer ersetzt werden musste. Hoffnung auf ein enges Match machte man sich dennoch, aber die Plauener gerieten schnell in Rückstand. Zunächst büßte Thomas Espig (Brett acht) im taktischen Mittelspielgeplänkel eine Leichtfigur ein. Am zweiten Brett wähnte sich Alexander Graf zu Recht im Vorteil, dann aber führte ein schwerer Fehler des ehemaligen Deutschen Meisters zu großem Nachteil – 2:0 für Bindlach.
Am siebten Brett kämpfte Christof Beyer mit Weiß immer um den ganzen Punkt, stand auch leicht besser, musste aber letztlich doch mit der Punkteteilung zufrieden sein. Gleiches galt auch für Lutz Espig (Brett 3), dessen taktisch geprägte Partie nach einem Generalabtausch zum einem ausgeglichenen Endspiel verflachte – remis.
Am Spitzenbrett duellierte sich Tomasz Markowski mit dem tschechischen Weltklassespieler David Navara. Im Endspiel verlor der Pole in Plauener Reihen einen Bauern und die Partie. Es war die zweite Niederlage für Markowski im zweiten Saisonspiel, nachdem er zuvor in der 2. Liga noch gar nicht verloren hatte.
Damit führte Bindlach mit 4:1. Ganz gelaufen war das Match damit aber noch nicht zu Gunsten des Gastgebers. Michael Kuraszkiewicz kämpfte in nahezu ausgeglichener Stellung noch mit Erfolg um den Sieg, verkürzte auf 2:4. Und in den beiden noch laufenden Partien hatten Sven Schaller und Roland Pfretzschner jeweils leichten Vorteil. Pfretzschner fand jedoch keinen Gewinnweg und musste mit Remis durch Dauerschach zufrieden sein, so dass auch Schaller alle Gewinnversuche einstellte und in die Punkteteilung zum 3:5-Endstand einwilligte.
Am 20. November empfangen die Plauener den SC Noris Tarrasch Nürnberg zum Spiel der dritten Runde – ein ganz wichtiger Vergleich für die Plauener, die sich mit einem Erfolg fürs Erste in sichere Tabellenregionen verabschieden könnten. Im Falle einer weiteren Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht droht aber ein langer Kampf um den Klassenerhalt. (ban)


Erwarteter Sieg

Der SK König Plauen ist mit dem erhofften Erfolg in die neue Saison der 2. Schach-Bundesliga gestartet. Gegen den Liga-Neuling SC Garching setzten sich die Plauener am Sonntag mit 5:3 durch und setzten sich gemeinsam mit dem ESV Nickelhütte Aue und dem FC Bayern München an die Tabellenspitze.
Der Vergleich im Plauener Hotel Alexandra begann dabei alles andere als gut für die Heimmannschaft. Denn nach dem Auftaktremis von Jacek Gdanski (Brett 3) und der ersten Niederlage überhaupt in der 2. Liga von Tomasz Markowski am Spitzenbrett gegen den starken Tschechen Jiri Stocek lagen die Plauener erst einmal mit 0,5:1,5 hinten. Allerdings gab es in den sechs noch offenen Partien durchaus Anlass für Optimismus auf Seiten des SK König. So hatten mit Roland Pfretzschner sowie Lutz und Thomas Espig gleich drei Plauener mit Weiß jeweils einen Bauern mehr auf dem Brett stehen. Zudem übernahm am fünften Brett Michael Kuraszkiewicz in seiner Schwarz-Partie klar die Regie.
Thomas Espig (Brett acht) war es schließlich vorbehalten für den Ausgleich zu sorgen. Und wenig später hatte auch Kuraszkiewicz mit zwei Leichtfiguren und Bauer gegen Turm den verdienten Siegpunkt erhalten. Damit hatte Plauen die Führung und gab diese auch nicht mehr her. Auch Großmeister Lutz Espig wandelte seinen Vorteil in einen ganzen Punkt, dagegen musste Pfretzschner, der immer auf Sieg gespielt hatte, am Ende doch ins Remis durch Dauerschach einwilligen.
Damit lag der SK König mit 4:2 vorne, ein halber Zähler fehlte noch zum Gesamterfolg. Am siebten Brett gestaltete sich die Partie von Christof Beyer durchaus ausgeglichen. Für einen Minusbauern hatte er ausreichend Kompensation. Dennoch setzte sich Gegner Claus Pitschka am Ende noch durch – 4:3.
Alexander Graf hatte am zweiten Brett eine interessante Endspielstellung auf dem Brett. Ein leichter Zeitvorsprung und die Routine des ehemaligen Deutschen Einzelmeisters gaben schließlich den Ausschlag zum vollen Punkt und zum 5:3-Endstand.
Am 23. Oktober gastiert der SK König beim ebenfalls mit einem Sieg gestarteten TSV Bindlach.

SK König Plauen – SC Garching 5:3. – Markowski – Stocek 0:1; Graf – Lötscher 1:0; Gdanski – Bredl 0,5:0,5; L. Espig – Rusche 1:0; Kuraskiewicz – Schmitz 1:0; Pfretzschner – Schöllmann 0,5:0,5; Beyer – Pitschka 0:1; T. Espig – Wiegner 1:0.

Weitere Ergebnisse der ersten Runde: Erfurter SK – SG Leipzig 4:4; ESV Nickelhütte Aue – SC NT Nürnberg 5:3; SC Forchheim – TSV Bindlach 3,5:4,5; FC Bayern München – SK Tarrasch München 5:3.


2. Bundesliga beendet

Der SK König Plauen hat sein letztes Saisonspiel in der 2. Schach-Bundesliga gegen den TSV Bindlach mit 2,5:5,5 verloren und beendet das Spieljahr auf dem fünften Tabellenplatz. Den Meistertitel sicherte sich der USV TU Dresden trotz einer 3,5:4,5-Niederlage bei Bayern München II, weil Verfolger Erfurter SK beim SK Tarrasch München mit 3:5 den Kürzeren zog. Das sächsische Derby USG Chemnitz gegen Lok Leipzig-Mitte endete 2,5:5,5. Beide Mannschaften müssen in die Oberliga absteigen.
SK König Plauen – TSV Bindlach 2,5:5,5
Aus dem erhofften Duell auf Augenhöhe, der Tabellenvierte traf auf den Dritten, wurde nichts. Denn während die Plauener in Anbetracht des längst erfüllten Saisonziels Klassenerhalt auf gleich sechs Spieler ihres Stamm-Achters verzichteten, traten die Bindlacher noch einmal fast mit voller Tabelle an. Und nach den beiden obligatorischen Punkteteilungen zum Auftakt an den Brettern acht (Andreas Götz) und sieben (Thomas Espig) hatten die Plauener in diesem Vergleich nur noch wenig Freude. Mathias Paul war der Erste, der eine Niederlage gegen Alexander Opitz quittieren musste, während sich am dritten Brett Großmeister Lutz Espig mit Pavel Cech den Punkt teilte.
Beim Stande von 1,5:2,5 war die Plauener Niederlage schon zu erahnen. Matthias Hörr hatte im Turmendspiel zwei Bauern weniger und verlor. Zuvor hatte er bei einem Schlagabtausch im Mittelspiel den Weg zum Dauerschach und damit einen halben Zähler nicht gefunden. Die Partie am Spitzenbrett zwischen Alexander Graf und dem tschechischen Großmeister David Navara war nur materiell ausgeglichen. Der König des Plaueners stand zu ungeschützt herum. Graf konnte Material- und damit den Partieverlust nicht verhindern. Es war die einzige Niederlage von Graf in dieser Saison. Und damit stand der Sieg der Gäste bereits fest.
Roland Pfretzschner hatte ein materiell ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett. Allerdings verfügte der Plauener über das aktivere Spiel und einen Freibauern und durfte sich bald über einen ganzen Punkt freuen. Auch die Partie am vierten Brett wurde im Endspiel entschieden. Christof Beyer konnte nach einem starken Bauernopfer des Gegners die Partie nicht mehr im Gleichgewicht halten und verlor.(S.B.)


Spannung bleibt erhalten

Bis zur letzten Runde bleibt die Entscheidung auf den Staffelsieg unentschieden. Sowohl der SK König Plauen als auch der VfB Adorf haben ihren Wettkampf am Sonntag gewonnen.
Beim Ortsderby ging es knapp zu. Nach einem schnellen Remis am 1. Brett folgte erst mal nichts zählbares. Am 8. Brett gewann Christian eine Figur. Den nächsten Punkt holte Lars am 3. Brett nach einem schönen Angriff auf die gegnerische Königstellung und der anschließenden Abwicklung zum vorteilhaften Endspiel. Zum Ausgleich kam es durch den Verlust von Achims Partie am 5. Brett. Steffen am 6. Brett spielte remis. Lothar am 7. Brett hatte einen Bauern der eigentlich zur Dame läuft, aber wegen eines kleinen Königzuges kamen beide Spieler zu Damen und dem Remis. Jetzt brachte Christian uns wieder in Führung. Es stand 3,5 : 2,5. Am 2. Brett stand ich die ganze Zeit unter Druck und verlor einen Bauern. Durch ungenaues Spiel meines Gegners konnte ich mir den Bauern wiederholen und stand plötzlich besser. Am 4. Brett stand Siegfried aussichtsreich und ein Punkt war nur noch erforderlich. So reichten zwei Remisen zum Sieg.
Die V. Mannschaft siegte hoch mit 6,5 : 1,5 Punkten. Premiere hatten dabei Opa Uli und Enkel Tim Seyffert, die zum ersten Mal gemeinsam in einer Mannschaft spielten und beide gewannen.


Dritten Tabellenplatz erreicht

Es war das erwartet enge Derby für den SK König Plauen gegen Lok Leipzig-Mitte. Am Ende stand ein knapper 4,5:3,5-Erfolg für die Plauener zu Buche. Auch ohne die beiden polnischen Internationalen Großmeister Tomasz Markowski und Jacek Gdanski gelang damit nach langer Zeit endlich wieder einmal ein Sieg gegen die Leipziger, die damit tief im Abstiegskampf stecken, während sich Plauen auf den dritten Tabellenplatz verbessern konnte. Und da der Erfurter SK das Spitzenspiel in Dresden mit 4,5:3,5 für sich entscheiden konnte, haben die Könige auf die beiden führenden Teams sogar nur einen Mannschaftszähler Rückstand. Allerdings haben die Plauener mit dem Kampf um den Staffelsieg nichts mehr zu tun, da sie nur noch ein Saisonspiel zu bestreiten haben, während Dresden und Erfurt noch jeweils zwei Vergleiche vor sich haben.
SK König Plauen – SV Lok Leipzig-Mitte 4,5:3,5
Der SK König, der den sicheren Klassenerhalt bereits vor diesem Match in der Tasche hatte, ging mit (nur) zwei Großmeistern, Frauen-Großmeisterin Zawadzka und fünf FIDE-Meistern in den Vergleich gegen die Leipziger. Thomas Espig, Roland Pfretzschner und Sven Schaller hatten sich bald mit ihren Kontrahenten auf Remis geeinigt. Dann brachte Jolanta Zawadzka die Plauener in Vorteil. Die frisch gebackene Polnische Landesmeisterin spielte auch in der 2. Bundesliga der Herren groß auf und ließ Wilfried Wernert, einst das Spitzenbrett der Messestädter, keine Chance. Die Führung war aber nur wenig später wieder dahin, weil Lutz Espig am zweiten Brett gegen Roland Voigt Probleme hatte und schließlich die Bedenkzeit überschritt.
Beim Stande von 2,5:2,5 war nicht abzusehen, wer am Ende die Nase vorn haben würde. In allen drei noch laufenden Endspielen ging es recht eng zu. Am Spitzenbrett hatte Alexander Graf einen Bauern mehr, dazu drei verbundene Bauern. Das reichte zum Sieg. Dagegen hatte Michael Kuraszkiewicz (Brett 5) in der gesamten Partie an den Folgen eines Eröffnungsfehlers zu knabbern. Am Ende war sein Läuferpaar zu wenig, um das Bauernminus zu kompensieren. Schließlich zeigte Gunter Sandner, dass er trotz längerer Wettkampfpause nichts verlernt hat. Er setzte sich im Leichtfigurenendspiel durch und machte damit den knappen Plauener Sieg perfekt.
Am 10. April beenden die Plauener die Zweitligasaison mit einem weiteren Heimspiel. Gegner ist dann der derzeit auf dem fünften Platz stehende TSV Bindlach.(SB)


Klassenerhalt gesichert

Der SK König Plauen hat drei Runden vor Saisonschluss den Klassenerhalt in der 2. Schach-Bundesliga Ost sichergestellt. Beim Bezirksnachbarn USG Chemnitz kamen die Plauener zu einem knappen 4,5:3,5-Sieg, stehen nun auf dem vierten Tabellenplatz und haben fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang. Allerdings taten sich die an allen Brettern besser besetzten Plauener schwerer als erwartet.
USG Chemnitz – SK König Plauen 3,5:4,5
Michael Kuraszkiewicz brachte Plauen mit einem sehenswerten Schwarz-Sieg in Führung. Die schwarzen Schwerfiguren zwangen den Gegner im Mittelspiel zu absoluter Passivität, das war entscheidend. Dagegen fand Roland Pfretzschner mit Weiß gegen Holger Fiedler überhaupt nicht in die Partie – 1:1. Am dritten Brett stand Jacek Gdanski gegen Manuel Feige sogar leicht schlechter, konnte mit dem ersten Remis des Tages gut leben. Und auch am dritten Brett wurde der Punkt geteilt, obwohl Lutz Espig gegen Carlo Kunze unbedingten Siegeswillen erkennen ließ. Das Endspiel der Leichtfiguren war aber nicht zu gewinnen. Beim Stande von 2:2 brachte Alexander Graf den SK König mit seinem vollen Punkt am Spitzenbrett wieder auf Siegkurs. Matthias Womacka musste sich nach einem Qualitätsopfer geschlagen geben. Auch Sven Schaller stand gegen Jürgen Kyas immer etwas besser. In der Folge verflachte die Partie und endete remis. Und als Plauens Neuzugang Grzegorz Masternak mit einem Bauern mehr und einem starken Läuferpaar einen Trick seines Gegners nicht erkannt hatte, durften sich die Chemnitzer beim Stande von 3,5:3,5 sogar wieder leichte Hoffnungen auf etwas Zählbares im Abstiegskampf machen. Allerdings hatte am achten Brett Thomas Espig im Turmendspiel einen Bauern mehr, den er unter hohem Kraftaufwand auch zum Sieg verwerten konnte.
Während die Plauener damit vorzeitig ihr Saisonziel erfüllt haben, geht der Kampf um den Verbleib in der Liga für die auf Rang acht liegenden Chemnitzer weiter. Der USG, der das Gesicht der Mannschaft über viele Jahre bewahrt hat, ist dafür auf jeden Fall Erfolg zu wünschen.


Serie gerissen – jetzt wieder repariert

Nachdem im letzten Punktspiel gegen Adorf der Einbruch erfolgte (ausgerechnet gegen den unmittelbaren Verfolger) ist es uns heute gelungen wieder an „alte Traditionen“ anzuknüpfen.
Am Anfang standen ein Sieg, eine Niederlage und ein remis mit Siegfried Degenkolb, Uwe Hörning und Heike Sandner. Dann folgte ein Schlag auf den anderen. Es ging mit Joachim Bühnert und Lothar Wagner los. Steffen Bork und Lars Hernla hatten zu dem Zeitpunkt schon Materialvorteil, der auch in Punkte umgesetzt wurde. Noch vor der Zeitkontrolle konnte Christian Böttger Material und die Partie gewinnen.
Adorf hat den heutigen Kampf ebenfalls gewonnen. Also bleibt uns nur, weiterhin zu gewinnen.


Wieder Schritt Richtung Klassenerhalt

Der SK König Plauen hat am Sonntag einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Schach-Bundesliga unternommen. Die Plauener trennten sich vom SC Forchheim 4:4-Unentschieden und liegen mit 5:5-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.
SK König Plauen – SC Forchheim 4:4. – Plauen ging mit drei seiner vier Großmeister in den Vergleich, zudem kam Jolanta Zawadzka (Frauen-Großmeisterin aus Polen) zu ihrem ersten Einsatz für die Könige. Damit wurde schon vor dem ersten Zug ein Zeichen gesetzt, dass die Plauener gegen Forchheim gewinnen wollten, was den vorzeitigen Klassenerhalt bedeutet hätte. Aber auch die Gäste waren nicht ins Vogtland gekommen, um die Punkte „herzuschenken“, und nach den Remisen von Alexander Graf und Roland Pfretzschner, sowie der Niederlage von Sven Schaller lagen die Plauener erst einmal mit 1:2 hinten.
Auf die Spur brachte den SK König einmal mehr Tomasz Markowski am Spitzenbrett, wo es zum Duell der Großmeister gegen den Tschechen Vlastimil Jansa kam. Markowski spielte mit Schwarz, übernahm aber die Regie in dieser Partie, hatte bald einen Bauern mehr, zudem einen riesigen Zeitvorsprung und fuhr seinen dritten Saisonsieg in seiner dritten Partie ein. Zuvor hatte sich Jolanta Zawadzka mit ihrem Kontrahenten auf ein Remis geeinigt. Ein kleiner Vorteil im Turm/Läufer-Endspiel reichte der jungen Polin nicht, um einen vollen Punkt zu holen.
Damit stand es 2,5:2,5. Und zu diesem Zeitpunkt war klar, dass eher die Plauener um das 4:4 würden kämpfen müssen. Thomas Espig hatte am achten Brett gegen den jungen Eduard Miller eine Leichtfigur für den Angriff geopfert. Espigs Versuche, den gegnerischen König in Bedrängnis zu bringen, verpufften aber beizeiten, auch weil der Gegner beim Verteidigen immer die Übersicht behielt. Auch Großmeister Lutz Espig hatte am dritten Brett einige Probleme, die Partie im Gleichgewicht zu halten, was ihm letztlich aber gelang. Währenddessen sorgte Michael Kuraszkierwicz am sechsten Brett dafür, dass die Plauener am Ende nicht mit leeren Händen dastehen. Er landete einen souveränen Weiß-Sieg und blieb damit auch in seinem vierten Saisonspiel ungeschlagen.
Am 6. Februar können die Plauener nun in Sachen Ligaverbleib alles klar machen. Nur im Falle einer Niederlage bei der USG Chemnitz könnte es noch einmal eng werden.(SB)