Team II kann auch ernten

Beim Duell Erster gegen Letzter hat sich die II. Mannschaft unerwartet hoch mit 6,5:1,5 gegen die SG Leipzig V durchgesetzt. Als Lion Pfeufer noch in der Eröffnung eine Figur abgrasen konnte, hatten die Schwarzbretter noch sichtlich Mühe, in ihre Partien zu finden. Auch Tobias Franz gerierte sich nicht gerade als Georg der Drachentöter. Und so war man um die Zeitkontrolle herum froh, dass wenigstens die Weißpartie von Matthias Hörr zumindest strategisch schon entschieden war.
In rascher Folge wurden die Bretter 6, 7 und 8 dann sicherheitshalber remis gegeben, da sich bereits andeutete, dass es heute wohl endlich mal keine Null geben würde. Spätestens als schließlich auch Mathias Paul zu dynamischem Schwerfigurenspiel kam und dank gegnerischer Zeitnot sogar einen Turm für Mattangriff opfern konnte, waren die Messen gelesen, denn auch der Brettnachbar ließ nichts mehr anbrennen und sorgte sehenswert für die Entscheidung.
Ausnahmsweise machte sich der Bavaria-Express etwas früher auf die Reise, auch weil die Partien von Olaf Hilbig und Christof Beyer bei gleichem Material nur recht überschaubare Gewinnchancen boten. Ein doppelter Irrglaube, wie sich abends bei der Ergebnisnachlese herausstellte …