Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Part 1

geschrieben von Simon Burian

Einigen Vereinsmitgliedern war Pardubice nicht genug und so sind es immerhin 9 Plauener Schachspieler beim 2. Bautzener Türme Open. Gespielt werden neun Runden an sechs Tagen, sodass man auch um die gefürchteten Doppelrunden nicht drumherum kommt.

Die erste Runde im B-Open blieb für uns leider noch ohne Punktgewinn. Im A-Open waren Timur, Richard und Simon im Oberhaus, Maxim und Florian im Unterhaus gesetzt. Während Simon (eher mehr) und Timur (eher weniger) souverän ihre Partien gewinnen konnten, verlor Richard in der Eröffnung einen Bauern, welchen er bis zur Niederlage nicht mehr wiedersah. Immerhin schien die Partie seinem Gegner (ebenfalls Vorname Richard) gefallen zu haben, denn dieser meinte nach der Partie: „war ja aber bis zum Schluss spannend“. Florian musste gleich gegen einen IM ran und konnte leider seine aussichtsreiche Stellung nicht verwerten und auch Maxim verlor.

Am nächsten Tag stand die erste Doppelrunde an. Spuren hatte die Nacht vor allem an Florian hinterlassen, welcher im Schlaf von einer Mücke in die Lippe gestochen wurde. Dies hatte aber keinen Einfluss auf seine schachlichen Leistungen und so holte er sich 1,5 Punkte aus der Doppelrunde. Richard machte seine Niederlage vom Vortag wieder vergessen und holte zwei Siege. Maxim holte sich den ersten halben Punkt musste sich aber die Nachmittagsrunde geschlagen geben. Simon musste vormittags dieses mal länger für den Punkt kämpfen und holte sich anschließend mit Weiß ein schnelles Remis gegen einen IM. Timur erwischte keinen guten Tag, erst eine Niederlage mit Weiß gegen einen etwas besseren Gegner und Nachmittag, wahrscheinlich noch im Poker-Modus vom Vorabend, wurde ein glatter Turm weggeblufft.

Auch im B-Open gab es erste Erfolge, so steuerten Theo ein Punkt und Frida 1,5 Punkte bei. Vor allem Frida zeigte starken Siegeswillen und knetete ein Turmendspiel, als alle anderen sich schon mit dem Abendessen beschäftigten.

Für den morgigen Tag steht wieder eine Doppelrunde an, bisher noch ohne vereinsinterne Paarungen (was hoffentlich auch so bleibt).