5. Chessfestival Innsbruck Tag 2 und 3

Der Sonntag in Innsbruck war erwartungsgemäß anstrengend, da die gefürchtete Doppelrunde gespielt werden musste. In der Vormittagsrunde konnte Daniel seine Niederlage vom Vortag direkt mit einem Sieg kontern.
Matthias versuchte selbiges Kunststück mit den schwarzen Steinen, musste jedoch letztlich das Remis durch Dauerschach akzeptieren. Mister Wong und Erik konnten ebenfalls halbe Punkte zur Zimmerwertung beitragen. Simon musste sich IM Fedorovsky geschlagen geben. Christof musste knapp sechs Stunden spielen und schlussendlich wäre fast die 50-Züge-Regel bemüht wurden. Nun gab es ein kleines Mittagessen, bevor 16:30 Uhr die Nachmittagsrunde startete.

Christof mit Weiß bot seinem nominell stärkeren Gegner nach der Eröffnung Remis, welches dieser auch annahm. Fast ebenso schnell konnte Mister Wong seinen Gegner IM Baenziger von einer Punkteteilung überzeugen. Als Nächster konnte Simon seine Partie mit einem sauberen Sieg beenden, die Damenmanöver seines Gegners hatte er sehenswert mit einer kleinen Taktik bestraft und anschließend das ungleiche Material zu seinem Vorteil verwertet.
Wesentlich länger mussten die weiteren Plauner spielen. Daniel musste sich schlussendlich gegen FM Bauer geschlagen geben. Bei Matthias sah es zwischenzeitlich unschön aus, aber schlussendlich verlor sein Gegner die Nerven und stellte die Partie im Endspiel dann noch komplett ein. Ebenso die Nerven verloren hatte Erik mit den schwarzen Steinen, nachdem sein junger Gegner aus Österreich die Punkteteilung kurz nach der Eröffnung in bereits schlechterer Stellung unmotiviert abgelehnt hatte, kippte die Partie immer deutlicher in Eriks Richtung, aber die Scheu vor konkreten Varianten brachte General Zeit auf den Plan und nach fünf Stunden fand der Gegner noch eine hübsche Taktik, welche ihm doch noch ein Remis durch Dauerschach sicherte.

Die gestrige Runde vier brachte mehr oder weniger souveräne Punkteteilungen für Daniel, Simon, Erik und Christof. Während Mister Wong schon alle bekannten Kampfkünste gegen FM Joachim Wallner aufs Brett bringen musste um den halben Punkt abzuknabbern. Selbiges gelang Matthias mit Schwarz gegen FM Volker Seifert leider nicht.

I can’t dance
Blick auf die Bergisel Sprungschanze
Blick auf die Triumphpforte