Alle Artikel von Erik Fischer

DVM 2023: Zweiter Tag

U12w

In Runde drei erreichte die Mannschaft dank Siegen durch Frida Winkler (Brett 1) und Helene Martin (Brett 3) ein 2:2 gegen Oberschönweide. In der Nachmittagsrunde gab es eine knappe 1,5:2,5-Niederlage gegen Freiburg-Zähringen (Grüße an Daniel). Hervorzuheben ist die bisherige Turnierleistung von Frida am Spitzenbrett mit 3 aus 4. Am Freitag erwarten die Schachfreundinnen aus Karlsruhe unsere Mannschaft in Runde 5.

U14

Die gestrige Vormittagsrunde unserer U14 endete ebenfalls mit einem 2:2 – Kyrillus Akladius (Brett 2) und Pepe da Costa Silva (Brett 4) konnte ihre Partien gewinnen und einen Mannschaftspunkt sichern. In der vierten Runde gab es gegen das Team von Oberschönweide eine 1:3-Niederlage – einzig Maxim Melestean konnte am Spitzenbrett einen Sieg einsammeln. Auch in dieser Mannschaft ist unser Spitzenbrett Maxim Melestean bisher der Topscorer mit 3 aus 4. In Runde 5 greift die Mannschaft wieder an – diesmal gegen USV Halle.

U20

Die Chancen in der dritten Runde mussten als eher schlecht eingeschätzt werden gegen das Team von Porz, welches einen DWZ-Schnitt von über 2200 und drei Titelträger aufbot! Unsere Mannschaft hielt tapfer gegen und verschenkte keine einfachen Vorteile, wodurch der Druck auf die Favoriten stieg. Illia Pivtorak konnte sich am fünften Brett einen deutlichen Vorteil mit Schwarz erspielen, während Timur (Brett 2) und Richard (Brett 4) sehr solide Stellungen mit Weiß erreichten. Marwin Bühring (Brett 6) verteidigte sich tapfer und suchte aktives Gegenspiel in einer wilden Stellung. Simon Burian konnte am Spitzenbrett etwas überraschend einen Sieg gegen FM Alexander Suvorov (DWZ 2328) erzielen und auch gewann seinen Gegner (Elo 2245). Florian (Brett 3) und Illia verloren ihre Partien leider, während Timur in einer ruhigen Partie das Remis gegen FM Luca Suvorov (DWZ 2327) sicherte. Nun lagen alle Hoffnungen auf Marwin, welcher im Endspiel zwar eine Figur weniger hatte, dafür allerdings einige Bauern aufbieten konnte. Nach langem Kampf fand sein Gegner (DWZ 2110) doch noch einen Gewinnweg und sicherte Porz den knappen Sieg mit 3,5:2,5 – dennoch ein sehr starker Kampf unserer Mannschaft.

Die Nachmittagsrunde brachte Münster als Gegner – erneut waren wir nominell eher als Außenseiter angetreten und erneut kämpfte die Mannschaft selbstbewusst. Siege von Richard und Simon brachten uns schnell in Führung, während Illia ein Remis sicherte. Timur und Florian verloren ihre Partien jeweils relativ unnötig, aber auch das gehört mal dazu. Erneut spielte Marwin die längste Partie und knetete seinen Gegner (DWZ 2015) in einem vorteilhaften Endspiel. Kurz vor 21 Uhr gab sich der Münsteraner schlussendlich geschlagen und der Mannschaftssieg mit 3,5:2,5 war gesichert! Nach vier Runden liegt die Mannschaft auf Platz 3, dank ein tollen Mannschaftsleistung. Die Einzelergebnisse von Simon (3 aus 4), Richard (3,5 aus 4) und Marwin (3 aus 4) sind herausragend – weiter so. In Runde fünf geht es gegen den Hamburger SK – das zweite Schwergewicht im Wettbewerb mit einem DWZ-Schnitt von 2245 und 3,5 Titelträgern.


DVM 2023: Erster Tag

Die Anreise der drei Mannschaften verlief problemlos. Verlor man sich in überfüllten Zügen zwar zeitweise aus den Augen, so fand man sich doch am Ende immer wieder. Ab Halle wurden zunehmend auch andere Schachspieler auf dem Weg nach Magdeburg gesichtet.

In der Auftaktrunde gab es keine Überraschungen, die U20 und die U12w waren im Oberhaus gesetzt sind und konnten ihrer Favoritenrolle jeweils gerecht werden. Die U14 startet dagegen im Unterhaus und wollte zum Auftakt gegen die Mannschaft des Hamburger SK für eine Überraschung sorgen – dies gelang leider nicht, einzig Maxim Melestean konnte am ersten Brett einen Sieg gegen einen nominell stärkeren Gegner (DWZ 1945) einfahren.

In der Nachmittagsrunde fand sich die U12w am ersten Tisch gegen Setzlistenersten SC Weiße Dame wieder. Hier gab es leider eine deutliche Niederlage – in Runde drei wird gegen Oberschöneweide wieder angegriffen. Die U14 spielte in der zweiten Runde gegen eine dezimierte Mannschaft aus Tegernsee und konnte mit 2,5:1,5 einen wichtigen Sieg einfahren. Am Donnerstag geht es nun in der Vormittagsrunde gegen Untergrombach – ein Sieg würde unsere Mannschaft wieder zurück an die vorderen Bretter katapultieren.

Die U20 bekam in der zweiten Runde mit den Schachfreunden aus Karlsruhe direkt einen starken Gegner zugelost. Insbesondere im Oberhaus gab es deutliche nominelle Vorteile auf der gegnerischen Seite. Unbeeindruckt von den gegnerischen Versuchen spielte Timur Melestean eine sehr solide Partie am zweiten Brett und konnte seinen Gegner (DWZ 2240) schnell von der Punkteteilung überzeugen. Florian Elstern bekam am dritten Brett eine feine Eröffnung aufs Brett und brachte uns souverän in Führung. Illia Pivtoraks (Brett 5) mutiges Spiel wurde leider nicht belohnt, während Marwin Bührings (Brett 6) unerbittlicher Königsangriff uns wieder nach vorn brachte. Simon Burian fand am Spitzenbrett gegen FM Dauner (DWZ 2375) ein Dauerschach im Damenendspiel und so lag es an Richard Melitzki am vierten Brett mit einem Remis den Mannschaftssieg perfekt zu machen. In der dritten Runde darf die Mannschaft nun gegen Porz am zweiten Tisch antreten.


Team II eiskalt

Die zweite Mannschaft durfte am vergangenen Sonntag das neue Spiellokal des Zwickauer SC besuchen. Das weitläufige Spiellokal ist eine deutliche Verbesserung zu den vorhergehenden Ausflügen in die Zwickauer Gartensparte. Einzig die Raumtemperatur wäre noch verbesserungswürdig gewesen, aber da muss man halt etwas in Bewegung bleiben – besonders ab 50.

Direkt beim Ärztehaus, hier geht’s zum Schach…

Der Wettkampf entwickelte sich größtenteils nach unserem Geschmack insbesondere an den Brettern 5 und 7 wurden Vorteile aus der Eröffnung mitgenommen. Einzig am achten Brett tat Erik sich gegen das sehr gute Eröffnungswissen seines erfahrenen Gegners Gottfried Müller in fragwürdigen Varianten schwer.

Über den Wettkampf zeichneten sich insbesondere bei Timur (Brett 1), Niklas (Brett 2) und Christian (Brett 7) sehr gute Stellungen ab. Erik hatte gepatzt, wodurch seine Stellung trotz Mehrfigur aufgabereif erschien und auch Christof (Brett 5) hatte aus den komplexen Schlagfolgen im damenlosen Mittelspiel eine schwierige Stellung mitgenommen.

Mit Hilfe seines Gegners konnte Erik noch einen halben Punkt entführen und auch Toni (Brett 4) bekam in schwieriger Stellung etwas überraschend den halben Punkt. Niklas und Timur hatten schon gewonnene Stellungen erzielt, welche wenig später auch den Zwischenstand von 3:1 brachten. Alle weiteren Partien gingen in die zweite Zeitkontrolle, welche mal mehr und mal weniger souverän erreicht wurde.

Kurz nach dem 40. Zug verrechnete sich Christians Gegner, verlor eine Leichtfigur und wenig später die Partie. Lion (Brett 6) versuchte im Endspiel mit einem kreativen Qualitätsopfer nochmal etwas Spannung in die Stellung zu bringen – die Risikobereitschaft zahlte sich nicht aus und führte wenig später zur Niederlage. Christof hatte zu diesem Zeitpunkt eine verlorene Stellung, während bei Florian (Brett 3) noch alle Ergebnisse möglich schienen.

Genau hinschauen, vielleicht geht da noch was…

Nach langem Kampf und vielen Versuchen willigte Florians Gegner schließlich ins Remis im Leichtfigurenendspiel ein, was uns den Mannschaftssieg sicherte. Christof konnte seine Partie nicht mehr retten. So kommen wir zu einem schlussendlich knappen Sieg mit 4,5 : 3,5 gegen den Zwickauer SC. Insgesamt ist es in der Liga weiterhin sehr spannend, fünf Teams haben vier Punkte und nur die SG Leipzig IV konnte bisher alle Spiele gewinnen.


25. Schachballturnier in Chemnitz

Fünf Liter für den zweiten Platz

Zur Jubiläumsausgabe fanden sich immerhin wieder sechs Mannschaften ein, welche ihre schachlichen und fußballerischen Qualitäten vergleichen wollten. Auch eine Mannschaft unseres Vereins hatte sich als Titelverteidiger gefunden. Mit Matthias Hörr, Erik Fischer, Niklas Linnert, Toni Merkel und Tobias Franz hatten wir für beide Disziplinen eine solide Aufstellung – wenngleich wir in den Vorjahren immer eine dickere Personaldecke vorweisen konnten. Kurzfristig verstärkt wurden wir noch durch Daniel Juhrs vom TV Freiberg 1844.

In den ersten beiden Runden ging es direkt gegen die beiden Mannschaften des Gastgebers CSC Aufbau Chemnitz. Schachlich konnten wir in beiden Kämpfen die Oberhand behalten. Gegen die erste Mannschaft vom CSC sammelten wir jedoch auch noch drei Gegentore und kamen in der Endabrechnung zum Auftakt leider nicht über ein 3,5 : 3,5 hinaus. Gegen die zweite Mannschaft des CSC konnten wir dieses Jahr nochmal in beiden Disziplinen gewinnen, aber auch hier läuft die Zeit gegen uns.

In der dritten Runde gingen wir hochverdient gegen GW Niederwiesa unter – sowohl auf dem Brett als auch dem Rasen. Den 3:1-Rückstand verwaltete Niederwiesa clever, sodass wir beim Fußball nicht über ein 1:1 hinaus kamen. Die vorletzte Runde brachte uns die Fußbrothers aus Jena. Obwohl wir beim Schach eine weiße Weste wahren konnten, waren wir gewarnt, dass unsere Gegner in der Lage waren auch mal vier oder fünf Tore zu schießen. Hier fanden wir erstmals eine stabile Grundordnung und verloren nur 0:1 – ein Ergebnis mit dem beide Mannschaften zufrieden schienen. Die Abschlussrunde gegen Debütant Fortuna Leipzig konnten wir ebenfalls gewinnen (3,5 : 0,5 und 3:0).

Schlussendlich landeten wir knapp vor CSC Aufbau I auf dem zweiten Platz hinter dem verdienten Siegern aus Niederwiesa. Wir bedanken uns wieder bei den Ausrichtern vom CSC Aufbau für eine wundervolle Veranstaltung.
Die Einzelergebnisse in Brettreihenfolge:

  1. Matthias Hörr (1,5 aus 4)
  2. Erik Fischer (4 aus 4 + 3 Tore)
  3. Niklas Linnert (2,5 aus 4 + 2 Tore)
  4. Toni Merkel (3 aus 4 + 2 Tore)
  5. Daniel Juhrs (3 aus 3 + 1 Tor)
  6. Tobi Franz (1 aus 1)
Toni früh ausgeknockt, genießt den Ausblick
Auch mal einen festhalten, Matthias blockt die Gegner…
… und dann weg damit. Hoch und weit bringt Sicherheit!
Nochmal volles Ballett gegen Fortuna zum Abschluss


35. Czech Open Pardubice beendet

Gruppenbild vor dem Spiellokal

Am vergangen Samstag wurde die letzte Runde des diesjährigen Czech Open in den Turnieren mit klassischer Bedenkzeit ausgetragen, wie bereits im vorherigen Bericht geschrieben, war unser Verein in den Turnieren B, C und Jung-Senioren (30+) vertreten.

Schachlich lief es den Ergebnissen nach ehr durchwachsen, zwar gab es insgesamt gerade bei den jüngeren Teilnehmern im B-Turnier kräftige Elo-Zuwächse, die Performance lag jedoch bei fast allen unter den aktuellen DWZ-Zahlen. Dennoch konnte wieder viel Erfahrung gesammelt und Schach gespielt werden. Die Erkenntnisse aus Vor- und Nachbereitungen mit A-Trainer Holger Borchers werden den Jungs in ihren Wettkämpfen der kommenden Saison in jedem Fall helfen.

Im C-Turnier war unser Verein ebenfalls zahlreich vertreten, hier konnten die jüngsten Spieler und Spielerinnen unseres Vereins Wettkampferfahrung sammeln – aber auch erfahrene Spieler und ein Rückkehrer arbeiteten sich durch das Teilnehmerfeld.

Beim Turnier der Ü30-Spieler hatten wir ebenfalls einen Teilnehmer, welcher wieder das Umgehungsmanöver an der Doppelrunde vorbei vollführte und auch schachlich lief insbesondere die zweite Turnierhälfte gut.

Betreut wurde die Delegation und insbesondere die jüngeren Teilnehmer von Frau Winkler und Frau Jung. Zeitweise gab es außerdem für interessierte Jugendspieler, Vor- und Nachbereitung durch Simon, Daniel und Erik, welche jeweils ein paar Tage das Geschehen in Pardubice als Gäste verfolgten. Die Organisation der Unterkunft und Anmeldung übernahm wie in allen Jahren Peter Luban. Großer Dank des Vereins an alle, welche den Schachurlaub in Pardubice wieder möglich gemacht haben.

Blick auf einen Teil des Spiellokals, welches maximal gefüllt war

JSBS-Vereinswettbewerb

Beim diesjährigen Vereinswettbewerb liegen wir nach Austragung der SMM auf dem ersten Platz. Bei den bisherigen Meisterschaften konnten wir fleißig Punkten, in allen Kategorien gehörten wir zu den erfolgreichsten Vereinen und bei der SEM konnten wir sogar die meisten Punkte sammeln.

Da wir an der reduzierten SJL U20 sowie dem Pokal nicht (mehr) teilnehmen, diese jedoch mit einer sehr hohen Gewichtung (50 bzw. 30 Punkte für Platz 1) eingehen, liegt Dresden-Striesen, welche diese Punkte einsammelten, sehr knapp hinter uns auf dem zweiten Platz. Da wir an den Landesjugendspielen, welche in Dresden stattfinden, ebenfalls nicht teilnehmen, werden wir in der Endabrechnung sicherlich noch etwas zurückfallen. Dennoch zeigt der Zwischenstand, dass wir in den Wettbewerben an welchen wir teilnehmen innerhalb Sachsens definitiv zum Kreis der erfolgreichsten Vereine gehören.


Mannschaftsmeisterschaften U12w und U20 in Sebnitz

Am vergangenen Wochenende fanden die SMM der Altersklassen U10, U12w und U20 im Kiez Sebnitz statt. Unser Verein war in den Turnieren der U12w und U20 vertreten.

Gewinnen macht mehr Spaß als Verlieren!

Turnierleiterin Miriam Weimert

Platz 1 in der U12w

In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Ha My, Havy, Aliya, Helene und Frida

Nominell war das Turnier der U12w in der Spitze relativ ausgeglichen vier der sechs Mannschaften hatten einen DWZ-Schnitt zwischen 1070 und 1100. Daher war es umso erfreulicher, dass unsere Mannschaft einen sehr guten Start ins Turnier fand mit deutlichen Siegen (3,5:0,5 und 4:0) gegen Dresden-Striesen und Leipzig Lindenau. In der dritten Runde wurde dann auch die Mannschaft vom USV TU Dresden, welche zum Kreis der Favoriten zählte, mit 3:1 besiegt. Gegen den SC Oberland reichte es in Runde fünf zwar nur zu einem Unentschieden, dennoch gingen wir mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung in der Schlussrunde. USG Chemnitz war nur mit drei Spiellerinnen und ohne ihr Spitzenbrett angereist, weshalb auch hier ein souveräner 3,5:0,5-Sieg eingefahren wurde. Somit Platz 1 bei 9:1 Mannschaftspunkten und 16 Brettpunkten. Ein sehr gutes Ergebnis, welches natürlich die Qualifikation zur DVM im Dezember einbringt.
Großer Dank geht an Anja Winkler, welche die Mannschaft während des Turniers und der Zugreisen betreute sowie Niklas Linnert, welcher als Trainer fungierte.
Die Einzelergbnisse:

  1. Frida Winkler 4 aus 5
  2. Helene Martin 0,5 aus 2
  3. Aliya Ploss 4 aus 5
  4. Bui Havy Wieckowicz 4,5 aus 5
  5. Bui Ha My Wieckowicz 3 aus 3

Er hatte nur 300 Punkte weniger als ich.

Florian Elstner – auch mal mit einem Remis zufrieden

Ersatzgeschwächte U20 wird Vizemeister

Die SMM U20 als Qualifikation für die DVM der höchsten Altersklasse im Jugendschach baut in Sachsen qualitativ deutlich ab. Vor einigen Jahren (2016) existierte noch ein Ligabetrieb auf zwei Ebenen mit zusammen über 10 Mannschaften. Inzwischen finden sich in Sachsen nur noch vier Mannschaften, welche am Wettbewerb teilnehmen wollen, welcher an einem Wochenende mit knapper Bedenkzeit über die Bühne geht. Immerhin musste unsere Mannschaft dadurch am Samstag nur zwei statt der geplanten drei Runden absolvieren.

In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Liam, Marwin, Maxim, Richard, Florian und Timur

Ohne Spitzenbrett Simon und Abiturient Illia wurde es die erwartet schwere Aufgabe. Ein wackeliger Sieg (3,5:2,5) gegen VfB Schach Leipzig sowie ein souveräner Sieg (4,5:1,5) gegen SV Dresden-Striesen am Samstag, brachte uns zumindest den erhofften Showdown gegen USG Chemnitz. Vor allem an den vorderen Brettern kamen wir zum Abschluss am Sonntag etwas unter die Räder und so konnte das Unterhaus die 2,5:3,5-Niederlage nicht abwenden. Im Endergebnis also Platz 2 mit 4:2 Mannschaftspunkte bei 10,5 Brettpunkten. Dies berichtigt die Mannschaft voraussichtlich zu einem Stichkampf gegen einen bayrischen Vertreter um das Ticket für die DVM.
Die Einzelergebnisse:

  1. Timur Melestan 1 aus 3
  2. Florian Elstner 1,5 aus 3
  3. Richard Melitzki 2 aus 3
  4. Maxim Melestean 2 aus 3
  5. Marwin Bühring 3 aus 3
  6. Liam Ertl 1 aus 3


Endrunde Pokal-MM 2023

Wie bereits an anderer Stelle berichtet, hatten wir uns auch dieses Jahr für die Endrunde der Pokal-Mannschaftsmeisterschaft qualifiziert. Diese fand am vergangenen Sonntag (18.06.) in Leipzig statt.

Der Vorabend wurde bereits in Leipzig verbraucht und diente zur intensiven Vorbereitung, Festlegung der Brettreihenfolge sowie der Durchführung teambildender Maßnahmen.

Verglichen mit der Vorrunde konnten wir sowohl Alters- als auch Wertzahlschnitt deutlich steigern – FM Carlo Kunze verstärkte das Dresdner Königstrio. In den ersten beiden Runden trafen wir direkt auf SG Leipzig und Nickelhütte Aue, welche aufgrund ihrer Vorjahresleistungen für die Endrunde vorqualifiziert waren. Gegen Leipzig kamen wir überhaupt nicht auf die Bretter, einzig Matthias Hörr (Brett 3) konnte einen halben Punkt einsammeln und die maximale Blamage zum Auftakt vermeiden. Die zweite Runde gelang uns etwas besser, Erik (Brett 4) konnte seine Partie aus der Eröffnung heraus gewinnen und Carlo (Brett 1) steuerte ebenfalls einen halben Punkt bei. Dennoch war die Stimmung nach den zwei Niederlagen etwas angekratzt. Die nachfolgenden beiden Runden liefen besser. Zuerst ein knapper 2,5:1,5-Sieg gegen Fortuna Leipzig Carlo gewann, alle anderen remisierten und im Anschluss ein deutlicher 3,5:0,5-Sieg gegen Hoyerswerda, bei welchem einzig Erik Erbarmen zeigte. In der Abschlussrunde trafen wir dann auf VfB Schach Leipzig. Findige Rechner hatten vorab bereits erkannt, dass uns ein Unentschieden sehr wahrscheinlich zum dritten Platz genügen würde. Erik hatte für genau solche Momente schon viel trainiert und konnte schnell sein Remis einsammeln. Carlo schaffte sogar einen Sieg, allerdings standen Matthias und Daniel (Brett 2) unter Druck. Matthias konnte im Endspiel keine Rettung finden, während Daniel souverän verteidigte und den halben Brettpunkt zum 2:2 nach langem Kampf sicherte.

Insgesamt also der dritte Platz hinter SG Leipzig und Nickelhütte Aue. Wir bedanken uns beim Landesspielleiter René Plötz für die Organisation der Pokalsaison sowie bei Jürgen Rudolph und Michael Nagel für die Ausrichtung der Endrunde.


DJEM 2023 erfolgreich beendet

Am gestrigen Samstag wurden die letzten Runden der diesjährigen deutschen Jugendeinzelmeisterschaft ausgespielt.

In der C-Gruppe der offen Meisterschaft (ODJEM C) erreichte Frida Winkler 5,5 aus 9 und konnte sich von Startplatz 28 auf Rang 17 in der Abschlusstabelle verbessern. Weiterhin wurde Frida als beste Teilnehmerin im Turnier ausgezeichnet!

Anni Winkler hatte in der Schlussrunde mit einem Sieg sogar noch die Chance auf den zweiten Platz in der eng umkämpften U8w. Obwohl ihr der benötigte Sieg verwehrt blieb, konnte Anni mit 4,5 aus 7 ein gutes Ergebnis erspielen und über das gesamte Turnier an der Spitze ihrer Altersklasse mitspielen.

In der U10w hatte Bui Havy Wieckowicz mit Startplatz 24 den erwartet schweren Stand im Turnier. Nichtsdestotrotz kämpfte sie sich ins Turnier, schlug nach Niederlagen zurück und erreichte mit drei Siegen und drei Remis insgesamt 4,5 aus 11.

Bei den Jungs der Altersklasse U14 hatte Maxim Melestean mit Startrang 39 von 48 ebenfalls starke Gegnerschaft im Turnier, darunter bereits drei Fidemeister. Nach einem sehr guten Start mit 2 aus 4 gegen durchweg stärkere Gegnerschaft gab es in der zweiten Turnierhälfte drei Niederlagen. Dadurch lies sich Maxim jedoch nicht demotivieren und gewann die beiden letzten Runden. In der Abschlusstabelle Rang 32 mit 4 aus 9.

Alle unsere teilnehmenden Jugendtalente konnten Erfolge feiern und viel Erfahrung sammeln bei ihrer Teilnahme in Willingen. Anja Winkler unterstützte als Betreuerin vor Ort und übernahm die Organisation – ohne ihren Einsatz wären die Erfolge nicht möglich gewesen, wofür wir ihr danken. Weiterhin geht unser Dank an die Trainer der sächsischen Schachjugend, welche die schachliche Vor- und Nachbereitung der sächsischen Delegation leiteten.


BPB Limburg Open 2023 in Maastricht

Über das Pfingstwochenende fand in Maastricht ein 7-rundiges Schachevent mit über 600 Teilnehmern statt. Mit Daniel Zähringer, Matthias Hörr und Erik Fischer waren auch drei Könige angereist – hauptsächlich um die wunderschöne Stadt zu bestaunen – aber auch um im A-Turnier mitzuspielen. Zuvor wurde ein Trainingslager in der Eifel abgehalten und die Nachbereitung wird in Brüssel stattfinden.

Die Ergebnisse waren eher durchwachsen, Matthias (3 aus 6) und Daniel (2,5 aus 6) konnten nach schlechtem Start in der zweiten Turnierhälfte noch mehr oder weniger effektiv Ergebniskosmetik betreiben. Die interne Ansetzung Fischer – Zähringer erfuhr auch eine Neuauflage in Runde 6, welche zur Überraschung aller Plauener bereits 9 Uhr startete…

Erik konnte sich bei „lekker“ Wetter nur für fünf Runden motivieren, wobei neben dem internen Remis noch ein weiteres Kurzremis vorgetragen wurde, insgesamt vier Remis und eine Niederlage ergibt 2 aus 5.

Wandern in der Eifel mit Blick auf die Urfttalsperre
Blick über die Maas