Ernüchterung in der Landesklasse

Nach der dummen Niederlage bei Turm Leipzig galt es für Team II, im Verfolgungsrennen fahrt aufzunehmen. Dazu sollte unbedingt ein Sieg gegen die Roten Rüben aus Leipzig her. In Quasi-Stammbesetzung ließ sich der Wettkampf sehr gut an. Erik kam mit Schwarz an Brett 1 gegen seinen deutlich DWZ-stärkeren Gegner sehr gut aus der Eröffnung, das Remis folgerichtig. Auch an allen anderen Brettern bestand zu diesem Zeitpunkt wenig Grund zur Sorge. Wenig später einigten sich 2 weitere Schwarzbretter mit ihren Gegner auf Remis. Sowohl Christian an Brett 7 als auch ich an Brett 5 akzeptierten die gegnerische Angebote, sah es doch immer noch mehr als gut an den übrigen Brettern aus.

Leider nahm dann das Schicksal seinen Lauf, zunächst versäumte es Florian an Brett 4 den Deckel drauf zu machen. Nach 3 Stunden Schwitzkasten bekam sein Gegner plötzlich die zweite Luft und versuchte sich in einem Remis Angebot. Da hier bereits abzusehen war, dass sich das Blatt wenden würde, durfte auch Florian das Angebot annehmen. In der Sache absolut logisch, schließlich muss man nicht sehenden Auges in Unglück stürzen, dennoch der Anfang vom Ende. Es war längst abzusehen, dass weder Toni an 3 und auch nicht Tobi an 8 ihre deutlichen Vorteile irgendwie verwerten würden. Schlimmer noch, mit jedem Zug schien die Lage beider aussichtsloser. Beide kämpften, mussten aber später Niederlagen quittieren. Am Ende lagen unsere Hoffnungen auf Timur und Christof, wenigstens einen Mannschaftspunkt zu sichern. Christof an 6 erfüllte brav seine lästige Pflicht, aber Timur hätte mit der gewählten Abwicklung durch genaues Spiel maximal ein Unentschieden erreichen können, was an diesem Tage aber misslang.

Da alle artig ihren Mannschaftsleiter vor Remisschluss fragten, kommt man nicht umhin, das Kind beim Namen zu nennen „Vercoacht!“ Tut mir leid Jungs!

Dummerweise war die Sache an jenem Tage scheinbar auch noch ansteckend, lief der Wettkampf für unsere Dritte im Nachbarraum ähnlich unglücklich. Auch wenn man hier mit deutlich mehr Kampfkraft und weniger – Achtung Sarkasmus – „Souveränität“ zu Werke ging, stand es am Ende 3,5:4,5 für die Gegner aus Markkleeberg.

Die Einzelergebnisse und die Tabelle sind auf den Seiten des Verbandes einzusehen.


Landesfinale Schulschach – 16.01.23

Spielort der WK III war die Alte Spinnerei in Flöha. Angereist waren der Vorjahressieger sowie die jeweils drei Besten Teams aus den jeweiligen drei Bezirken. Von Anfang an gab es einen Zweikampf zwischen dem Diesterweg-Gymnasium Plauen und dem M.-A.-Nexö Gymnasium in Dresden.

Am Ende kamen die zwei Teams mit 9:1 Pkt. auf den 1.Platz ein. Das Spiel gegeneinander hatte 2:2 geendet. So entschied die Feinwertung zugunsten der Dresdener. Den Hauptteil des Erfolges leisteten Timur Melestean mit 4/5 Pkt. u. Maxim Melestean 4,5/5 sowie Kyrillus Akladius mit 5/5 Pkt. Hassan Al Hrishat und Antonius Akladius haben tapfer mitgehalten und ihren Teil beigetragen. Den 3. Platz belegte das K.-Schmidt Rottluff Gymnasium Chemnitz mit 6:4 Pkt. Der große Punkteunterschied zwischen Platz 2 und 3 zeigt die Dominanz der Plauener und Dresdener in diesem Schnellschachwettbewerb.

 

Team Diesterweg Gymnasium Plauen

Team II erneut glücklos

Zum Auftakt des neuen Jahres musste Team II gegen die Roten Rüben aus Leipzig ran. Nach der Niederlage gegen Turm in der vierten Runde musste nun unbedingt ein Sieg her um die Rolle des Verfolgers im Titelkampf einzunehmen.

Erfreulicherweise konnte der Wettkampf pünktlich um 9 Uhr im Hotel Alexandra an allen acht Brettern stattfinden! Nach einer knappen Stunde einigte sich Erik am ersten Brett mit seinem Gegner FM Tischer auf eine Punkteteilung. Ein gefahrloser halber Punkt gegen den stärksten Leipziger sah wie ein guter Start in den Sonntag aus.

Christof und Florian setzten ihre Gegner aus der Eröffnung heraus unter Druck, während Edeljoker Tobi mit der kreative Eröffnungsbehandlung seines Gegners am achten Brett beschäftigt war. Christian einigte sich kurz nach der Eröffnung am siebten Brett mit seiner Gegnerin auf ein Remis. Während Toni ein Qualitätsopfer vorführte, welches vermutlich nahezu identisch auch in einigen Lehrbüchern abgedruckt ist. Timur nahm ebenfalls Anlauf und überspielte seinen Gegner im Mittelspiel kontinuierlich und auch beim formstarken Florian sah es nicht schlecht aus.

Am vierten Brett gab es die nächste beendete Partie, Mathias würdigte das aktive Gegenspiel seines Gegners und akzeptierte dessen Remisangebot. Ebenso bekam Florian wenig später die Punkteteilung angeboten, welche er nach reiflicher Überlegung auch akzeptierte. Im Übergang von Eröffnung ins Endspiel hatte er es verpasst in den Angriffsmodus überzugehen, die Endstellung war dann vermutlich ausgeglichen. Zu diesem Zeitpunkt sah es bei Toni nach einem einfachen Sieg aus, während Christof und Timur ihre jeweiligen Gegner mächtig unter Druck setzten. Einzig Tobi konnte seine gute Form vom Bremer Silvesteropen nicht ins neue Jahr retten und musste mit wenig Zeit eine verzweifelte Stellung verwalten.

Christof konnte seine Partie am sechsten Brett souverän zum vollen Punkt verwerten, während Tobi sich zur Aufgabe gezwungen sah. Toni hatte am dritten Brett wahrscheinlich die falschen Figuren getauscht und gleichzeitig seine Freibauern nicht vorangetrieben, weshalb er plötzlich unter Druck stand. Und auch bei Timur am zweiten Brett gab es nochmal Chancen auf Gegenspiel für den Gegner. Die beiden Partien kippten schlussendlich noch komplett zu Gunsten der Gäste, woraus sich eine ärgerliche 5:3 Niederlage ergibt. Das zweite Team liegt noch immer auf dem geteilten zweiten Platz, allerdings bereits mit drei Mannschaftspunkten Rückstand auf den Tabellenführer.


Erfreuliches

Coronabedingt schrumpfte unser Verein von 105 auf 82 Mitglieder, ein krasser Mitgliederschwund von Erwachsenen u. Nachwuchsspielern. Aber wir sollten uns nicht unterkriegen lassen und so gibt es auch schon zarte Hoffnungen, dh. wir haben gegen den Landestrend viele neue U 10 + U 8 Spieler aufnehmen können. Mittlerweile stehen wir wieder kurz vor der „100“. Dadurch konnten wir, wie sonst üblich, zwei U 10 Teams zur BMM melden u. auch zu der BEM in Geyer sind unsere U 10 Kinder stark vertreten. Vom Himmel fällt das natürlich nicht u. so ist Peter Paul in der GS Krebes, Montessori, Kuntzehöhe im Einsatz. Stefan Meyer in der Astrid Lindgren, Marwin Bühring u. Gunter Sandner sind in der GS Reusa aktiv.  In unserer „Stamm- o. Leitschule sind Liam Ertl, Gunter Sandner, Peter Luban, Paul Mathias, Richard Melitzki, Stephanie + Kyrillus Akladius, Jochen Bandt am Ball! Aber auch in Reichenbach gibt es eine tolle Entwicklung mit zwei Nachwuchsteams, auch Markneukirchen hat wieder ein Nachwuchsmannschaft. Die Überraschung …. Waldkirchen hat 13 neue Nachwuchsspieler angemeldet u. der Verein hat jetzt immerhin 49 Mitglieder. Diese Bemühungen und vorallem unter großer Mithilfe der Eltern, könnte nicht nur unsere Nachwuchsabteilung stärken, sonder auch unsere weitere Existenz sichern. Freuen wir uns auf die Zukunft und hoffen auf weitere Mithilfe unserer Mitglieder.


Deutsche Vereinsmeisterschaft U14 – Kelheim 26.-30.Dezember 2022

Was gibt es als schöneren Jahresabschluss, als eine Teilnahme an der Deutschen Vereinsmeisterschaft. Das ist natürlich keine leichte Aufgabe. Startrang 18 (von 20 Mannschaften) zeigt, dass es nicht einfach sein würde Punkte einzufahren. Einer ersten Inspektion der örtlichen Gegebenheiten folgte ein deftiges Abendbrot bei einer amerikanischen Fast-Food-Kette.

Das Donau-Tor in Kelheim

Am nächsten Tag durfte dann auch gespielt werden; und dazu wir gingen an Bord. Der Donau-Pegel verhieß nichts Gutes – 3,40 Meter – und als ersten Gegner gleich den späteren Deutschen Meister – SC Garching 1980. Da wir nicht wussten, wie stark die wirklich waren, sah es auf den Brettern nicht so schlecht aus. Aber eine Chance nach der anderen wurde nicht genutzt und so kam es dann eben zu einer deftigen ½:3½-Niederlage. Auch in der Nachmittagsrunde gab es nichts zu holen: 1:3 gegen Stuttgart-Wolfsbusch.

Das Spiellokal: MS Renate

Am Abend gab es dann neben einer mentalen Partievorbereitung auch noch einen weiteren wichtigen Termin – Sponsorenpflege. An dieser Stelle möchte ich mich ganz ausdrücklich bei der Tierarztpraxis Valtin – Winkler auch im Namen des Vereins und aller beteiligten Spieler bedanken. Ein erster Versuch ging leicht daneben, aber sofern wir uns für die nächste Meisterschaft qualifizieren, werden wir auch dabei ein höheres Level erreichen.

Man sieht, so ganz easy ist das nicht. Die Briefmarke klebte auch schon drauf …

Neuer Tag, neue Runde. Bei gleichbleibenden Donaupegel sollten endlich die ersten Punkte her. Gegner war unser Nachbar in der Startrangliste, die Schachfreunde Birkenfeld (Rheinland-Pfalz). Mit einer konzentrierten Leistung gelang ein hohes 3½:½ und die Gefahr, ans Tabellenende zu rutschen, war gebannt. Nicht ganz so glücklich lief die Nachmittagssession. Trotz einer guten Leistung gab es eine knappe Niederlage: 1½:2½ gegen die SG Königskinder Hohentübingen.

Unsere Spitzenbretter: Maxim Melestean und Kiryllus Akladius

Große Freude herrschte am nächsten Tag: die Donau hatte sich auf sagenhafte 3,60 Meter gesteigert und auch uns war es nach einer weiteren Steigerung zumute. Zwar klappte es im Kampf mit den Karlsruher SF 1853 nicht ganz, aber am Ende sicherte uns Maxim mit einer Energieleistung ein mindestens verdientes Unentschieden. Richtig gut lief es dann in der Vorschlussrunde. Die tapferen Gastgeber aus Kelheim hatten ohne ihr nominelles Spitzenbrett keine Chance und das deutliche 3½:½ brachte uns bei den Brettpunkten sogar die 50%-Marke ein. Leider meinte es dann die Auslosung nicht besonders gut mit uns: Gegner für die letzte Runde war ausgerechnet der Hamburger SK, ein Team, das eigentlich in Medaillennähe gehandelt wurde. Trotz zum Teil guter Stellungen und vereinzelter Gewinn-chancen wurde es dennoch ein deutliches 0:4, was am Ende Rang 16 in der Tabelle bedeutete.

In voller Konzentration: Pepe da Costa Silva und Nico Rühmer

Von der Zielstellung, drei Siege einzufahren, waren wir nicht soweit entfernt, der eine oder andere Mannschaftspunkt mehr war drin und wäre auch nicht unverdient gewesen. Auch 2023 könnten wir, die Qualifikation vorausgesetzt, mit dem gleichen Team noch einmal antreten. Gutes Training in Verbindung mit der diesmal gewonnenen Erfahrung sollte dann einen Top10-Platz möglich machen. Jeder hat dem Mannschaftsergebnis 3 Brettpunkte beigesteuert, was aufgrund der eigenen DWZ nicht selbstverständlich war. Es gilt also, die verbleibenden 360 Tage bis zur nächsten DVM intensiv zu nutzen …


Im Gleichschritt schweren Trittes

Unsere 3 Nachwuchsteams haben bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften den erwarteten schweren Stand. Nach dem gestrigen Tag belegten alle Teams kurioserweise den 17 Platz. Vor allem unsere U16 agiert bisher eher glücklos, am Wille scheint es nicht zu liegen.

die U16 vor Rundenbeginn in Darmstadt
Spiellokal der U14 in Kehlheim
unsere U12 Mädchen in Berlin

Hier kann das Geschehen bei unseren 3 Teams verfolgt werden:

U16 – mit Burkhard Atze – in Darmstadt

U14 – mit Jochen Bandt – in Kelheim

U12w – mit Peter Luban – in Berlin




Runde 1 … gegen die „Bayern“

Wovon viele fussball-spielende Jungs in dem Alter träumen, ist aktuell bei unseren Mädchen bei der DVM U12 wahr, es geht gegen den FC Bayern München. Wenn das der Kaiser wüsste, dass dort immer noch Schach gespielt wird.

FC Bayern München – Schachklub König Plauen

Hier kann das Geschehen bei unseren 3 Teams verfolgt werden:

U16 – mit Burkhard Atze – in Darmstadt

U14 – mit Jochen Bandt – in Kelheim

U12w – mit Peter Luban – in Berlin




3 Königsteams zur DVM

Alle Jahre wieder finden in der Weihachtswoche die Deutschen Vereinsmeisterschaften der Kinder- und Jugendalterklassen statten. Drei unserer Nachwuchsteams sind dieses Jahr mit am Start, erstmals auch ein Mädchenteam.

Wir wünschen viel Erfolg, die Wettkämpfe können unter nachfolgenden Seiten verfolgt werden:

U16 – mit Burkhard Atze – in Darmstadt

U14 – mit Jochen Bandt – in Kelheim

U12w – mit Peter Luban – in Berlin

Anreise zur DVM U16
selbst 2 Bretter haben PLatz

17.12.22 Adventsturnier der USG Chemnitz

Als erstes möchte auch die gesamte Nachwuchsabteilung unseren Peter Paul/ Ehrenpräsident des SKK zum 80. Geburtstag gratulieren. Er ist noch im Rahmen der GTA in der Montessorischule, Kuntzehöhe, GS Krebes aktiv. Natürlich spielt er auch noch in unseren Schachteams mit. Bald ist es soweit, drei Teams des SKK fahren zur DVM (U 14/ U16 + U 12w). Zuvor nutzen unsere Kleinen der U12/U10/U8 das Chemnitzer Turnier um weitere Spielpraxis zu erlangen. Gespielt wurde in verschiedenen Gruppe zu je 8 Spieler/ mit jeweils 30 min Bedenkzeit. Möglich wurde dies, weil sich Anja Winkler, Steffi Schneider, Christine Neumann und Stephanie Akladius dieser Expedition annahmen. Die USG hatte für alles gesorgt, Urkunden, Pokale, Weihnachtsmann, ein super Spiellokal, Essen usw.. Auch konnten wir einige gute Ergebnisse erzielen. In der großen Gruppe hatte Antonius Akladius u. Frida einen schweren Stand u. sie kamen über hintere Plätze nicht hinaus. In der nächsten Gruppe konnte Theo Winkler immerhin 2 Pkt. ergattern. Im U10 Bereich sah es schon besser aus, denn Marie Rahmig u. Johanna Schneider wurden hier Zweiter u. Dritter, Jovana Milojevic belegte den 4. Rang. Niklas Wiedicker 3,5 Pkt. + Vanessa Bui 3 Pkt. konnten die Phalanx von Chemnitz durchbrechen u. kamen auf den jeweiligen Silberrang ein. Anni Winkler u. Theodora Akladius holten Gold + Silber in der U 8w Wertung. Ein schönes Turnier in unserer Nähe u. den Kinder wird es einen weiteren Aufschwung geben. In diese Reihe paßt auch die Teilnahme von Anni Winkler an einem Kaderlehrgang in Magdeburg (bei Tatjana Melamed). Dort belegte sie im Gesamtwertung den 2. Platz, Gratulation !

 

Nudeln gehen immer
Besuch der besonderen Art
Vanessa Bui bei der Siegerehrung
voller Stolz …

80 Jahre Peter Paul

Es hat sicher Vorteile, wenn die Kinder in der direkten Nachbarschaft wohnen. Diesen Vorteil erkauft man sich damit, dass man zu seinem 80. Geburtstag bereits 6:45 Uhr behelligt wird.

Ehrenpräsident Peter Paul an seinem 80. Geburtstag

Lieber Ehrenpräsident, mein lieber Papa, alles Gute zu Deinem Ehrentag, sicherlich im Namen des ganzen Vereins, bleib gesund und guter Dinge.