Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Finale

geschrieben von Simon Burian

Die letzten beiden Runden fanden an zwei Tagen statt, sodass es jeweils nur eine Vormittagsrunde gab. Im B-Open konnte Anni ihren ersten ganzen Punkt holen und Frida hatte mit Schwarz eine aussichtsreiche Stellung. Nach einigen Abtauschen wurde sich dann aber schließlich auf Remis geeinigt. Im A-Open konnte Simon mit Schwarz schnell gegen seine Gegnerin ausgleichen, durch die symmetrische Struktur war aber nicht mehr als ein Remis drin. Timur hatte lange Zeit Vorteil, spielte aber schon als Übung für das Blitzturnier am Abend zu schnell und so wurde es auch nur ein Remis. Richard’s Gegner übersah einen Qualitätsgewinn und stellte die Partie kurz darauf in Zeitnot völlig ein. Florian kam im Gegensatz zu seinem Gegner bei entgegengesetzten Rochaden nicht zum Angriff und wurde bald überrollt. Ebenso musste Maxim eine Niederlage nach zuletzt zwei Siegen hinnehmen, weil er sich in Zeitnot für das falsche Feld seines Königs entschied.

Der restliche Tag war für Freizeit vorgesehen. So wurde leckeres Eis gegessen, die Kleinen (+Timur) spielten beim Simultan mit und am späten Nachmittag stand das Blitzturnier an, wofür Gengchun extra zu Besuch kam. Das Blitzturnier war sogar noch stärker als das A-Open besetzt und wurde in einem Modus mit Hin- und Rückspiel jede Runde gespielt. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis von Timur mit 10/18, welcher sogar dem GM ein Remis abknöpfen konnte. Simon war zwar mit 10,5/18 bester Plauener, verbaute sich aber in mehreren Partien die Chance auf eine gute Platzierung.

Am letzten Morgen startete die Runde ohne Timur und Maxim, welche bereits auf dem Weg in den Urlaub waren. Auch Anni konnte nicht zur Partie antreten und Julien bekam spielfrei. Richard bekam einen starken Gegner und musste sich schließlich im Endspiel geschlagen geben. Florian stand kurz vor dem Gewinn und hatte die Wahl zwischen drei Zügen. Einer gewann, einer verliert und einer führt zum Remis. Leider entschied er sich für letzteren, was dann zum Remis führte. Simon spielte zum ersten Mal gegen einen Blinden. Er musste sich erst etwas daran gewöhnen, konnte dann aber seinen Mehrbauern verwerten.

Vor allem bei den Kleinen merkte man die fehlende Kondition am Ende dieses Schachsommers, aber sie konnten alle viel Erfahrung mitnehmen.

Im A-Turnier ergaben sich folgende Leistungen:

  • 1. Sergei Ovsejevitsch 8/9 Perfomance: 2616!
  • 2. Nodar Lortkipanidze 6,5/9 2422
  • 3. Irakli Akhvlediani 6,5/9 2412
  • 14. Simon Burian 6/9 2153
  • 36. Timur Melestean 4,5/8 1922
  • 42. Richard Melitzki 4,5/9 1895
  • 49. Florian Elstner 4/9 1921
  • 69. Maxim Melestean 3/8 1721

Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Part 2

geschrieben von Simon Burian

Die nächste Doppelrunde verlief im A-Open ziemlich ernüchternd. Nur Simon und Timur konnten halbe Punkte holen. Wobei Simon mit Schwarz zeitig remisierte, um Kräfte für die Nachmittagrunde zu sparen. Dagegen entschied sich Timur durch schlechtes Spiel dazu, mit Turm gegen Dame remis halten zu müssen. Sein Gegner half ihm aber dabei, indem er direkt in eine Pattfalle lief.

Im B-Open konnte Anni ein Remis und Julien einen Sieg ergattern, somit steht keiner der kleinen mehr mit null Punkten da.

Auf dem Weg zu Runde 5 sorgte Timur für allgemeine Erheiterung, indem er mit nicht vorhandenem Orientierungssinn glänzte. Seine Begründung dafür: „Ich merk mir den Weg nicht, weil ich nur auf den Boden schau“. Diese Runde brachte im B-Open leider die erste vereinsinterne Paarung, welche Theo gegen Julien für sich entscheiden konnte. Im A-Open verliefen die Ergebnisse erfreulicher als am Vormittag. Richard konnte seine Partie zügig mit einem schönen Figurenopfer beenden und auch Timur kam mit Schwarz schnell zum Erfolg. Florian kam durch ungenaue Berechnung nicht über ein Remis heraus und Maxim sicherte sich eher glücklich einen halben Punkt. Währenddessen musste Simon seine erste Niederlage hinnehmen. Nachdem er am Livebrett eine schlechte Eröffnung wählte, kam später noch ein strategischer Fehler hinzu (umsonst am Vormittag ausgeruht). Am Abend kam noch Niklas zu Besuch, es wurde lecker Italienisch gegessen und viel Tandem gespielt.

Am nächsten Tag stand die letzte Doppelrunde an. Wie auch die letzten Tage lief die Vormittagsrunde durchwachsen. Anni bekam das undankbare spielfrei und nur Frida konnte einen Punkt im B-Open beisteuern. Simon erwischte eine schlechte Struktur und musste bald ins Remis einwilligen. Richard spielte zwar länger, aber nach schlechter Eröffnungsbehandlung ohne Erfolg (Ruben Lutz: „du standest ja schon nach 10 Zügen breit“). Timur und Florian spielten eher unspektakulär und remisierten beide gegen leicht bessere Gegner. Maxim war über Nacht krank geworden, was ihm aber zusätzliche Kräfte gegeben hatte. Im remisen Endspiel quälte er seine Gegnerin so lange, bis sie im Turm vs. Läufer Endspiel in die falsche Ecke lief.

Am Nachmittag war wieder einmal Simon als erstes fertig, dieses Mal aber mit einem Sieg nach etwa einer Stunde gegen Najdorf. Dazu meinte Alex Herbrig: „Du magst wohl keine langen Partien?“. Da der Verfasser dieses Berichtes durch die kurzen Partien viel freie Zeit hatte, konnte er allerlei Kuriositäten beobachten: das MDR war zu Besuch, ein Straßenkünstler stellte sich direkt vor den Eingang, ein erwachsener Mann begann Hampelmänner zu machen und ein Spieler putzte sich während der Runde die Zähne. Kurz nach Simon war Timur fertig, welcher ebenfalls taktisch zum Sieg gekommen war. Auch Florian und Frida brauchten nicht lange für ihre ganzen Punkte. Kurz darauf konnte auch Maxim seinen nächsten Sieg einfahren. Richard konnte sich mit einem halben Punkt glücklich schätzen und Anni stand erst auf Gewinn und musste dann froh sein, dass die Gegnerin Dauerschach statt matt setzte. Am Abend zeigte Florian noch seine handwerklichen Fähigkeiten, indem er einen verschobenen Schrank wieder reparierte.

Vor den letzten beiden Runden ergibt sich folgender Zwischenstand:

  • Simon: 4,5
  • Timur: 4
  • Richard und Florian: 3,5
  • Maxim: 3
  • Frida: 3,5
  • Anni und Theo: 2
  • Julien: 1

Viele Könige beim Bautzener Türme Open – Part 1

geschrieben von Simon Burian

Einigen Vereinsmitgliedern war Pardubice nicht genug und so sind es immerhin 9 Plauener Schachspieler beim 2. Bautzener Türme Open. Gespielt werden neun Runden an sechs Tagen, sodass man auch um die gefürchteten Doppelrunden nicht drumherum kommt.

Die erste Runde im B-Open blieb für uns leider noch ohne Punktgewinn. Im A-Open waren Timur, Richard und Simon im Oberhaus, Maxim und Florian im Unterhaus gesetzt. Während Simon (eher mehr) und Timur (eher weniger) souverän ihre Partien gewinnen konnten, verlor Richard in der Eröffnung einen Bauern, welchen er bis zur Niederlage nicht mehr wiedersah. Immerhin schien die Partie seinem Gegner (ebenfalls Vorname Richard) gefallen zu haben, denn dieser meinte nach der Partie: „war ja aber bis zum Schluss spannend“. Florian musste gleich gegen einen IM ran und konnte leider seine aussichtsreiche Stellung nicht verwerten und auch Maxim verlor.

Am nächsten Tag stand die erste Doppelrunde an. Spuren hatte die Nacht vor allem an Florian hinterlassen, welcher im Schlaf von einer Mücke in die Lippe gestochen wurde. Dies hatte aber keinen Einfluss auf seine schachlichen Leistungen und so holte er sich 1,5 Punkte aus der Doppelrunde. Richard machte seine Niederlage vom Vortag wieder vergessen und holte zwei Siege. Maxim holte sich den ersten halben Punkt musste sich aber die Nachmittagsrunde geschlagen geben. Simon musste vormittags dieses mal länger für den Punkt kämpfen und holte sich anschließend mit Weiß ein schnelles Remis gegen einen IM. Timur erwischte keinen guten Tag, erst eine Niederlage mit Weiß gegen einen etwas besseren Gegner und Nachmittag, wahrscheinlich noch im Poker-Modus vom Vorabend, wurde ein glatter Turm weggeblufft.

Auch im B-Open gab es erste Erfolge, so steuerten Theo ein Punkt und Frida 1,5 Punkte bei. Vor allem Frida zeigte starken Siegeswillen und knetete ein Turmendspiel, als alle anderen sich schon mit dem Abendessen beschäftigten.

Für den morgigen Tag steht wieder eine Doppelrunde an, bisher noch ohne vereinsinterne Paarungen (was hoffentlich auch so bleibt).


35. Czech Open Pardubice beendet

Gruppenbild vor dem Spiellokal

Am vergangen Samstag wurde die letzte Runde des diesjährigen Czech Open in den Turnieren mit klassischer Bedenkzeit ausgetragen, wie bereits im vorherigen Bericht geschrieben, war unser Verein in den Turnieren B, C und Jung-Senioren (30+) vertreten.

Schachlich lief es den Ergebnissen nach ehr durchwachsen, zwar gab es insgesamt gerade bei den jüngeren Teilnehmern im B-Turnier kräftige Elo-Zuwächse, die Performance lag jedoch bei fast allen unter den aktuellen DWZ-Zahlen. Dennoch konnte wieder viel Erfahrung gesammelt und Schach gespielt werden. Die Erkenntnisse aus Vor- und Nachbereitungen mit A-Trainer Holger Borchers werden den Jungs in ihren Wettkämpfen der kommenden Saison in jedem Fall helfen.

Im C-Turnier war unser Verein ebenfalls zahlreich vertreten, hier konnten die jüngsten Spieler und Spielerinnen unseres Vereins Wettkampferfahrung sammeln – aber auch erfahrene Spieler und ein Rückkehrer arbeiteten sich durch das Teilnehmerfeld.

Beim Turnier der Ü30-Spieler hatten wir ebenfalls einen Teilnehmer, welcher wieder das Umgehungsmanöver an der Doppelrunde vorbei vollführte und auch schachlich lief insbesondere die zweite Turnierhälfte gut.

Betreut wurde die Delegation und insbesondere die jüngeren Teilnehmer von Frau Winkler und Frau Jung. Zeitweise gab es außerdem für interessierte Jugendspieler, Vor- und Nachbereitung durch Simon, Daniel und Erik, welche jeweils ein paar Tage das Geschehen in Pardubice als Gäste verfolgten. Die Organisation der Unterkunft und Anmeldung übernahm wie in allen Jahren Peter Luban. Großer Dank des Vereins an alle, welche den Schachurlaub in Pardubice wieder möglich gemacht haben.

Blick auf einen Teil des Spiellokals, welches maximal gefüllt war

Czech Open Pardubice

Auch in diesem Jahr streben wieder viele kleine und große Könige ins tschechische Pardubice, um mit Schachspielern aus aller Welt die Kräfte zu messen. Der Plauener Cheforganisator Peter Luban sprach im Vorfeld von über 1000 Teilnehmern aus 54 Nationen, von wieder steigenden Teilnehmerzahlen nach Covid und von 29 Namen auf seiner Plauener Liste. Die Mehrzahl davon sind Spieler aber auch Eltern und natürlich Holger Borchers, der in bewährter Manier, die Jugend für die Wettkämpfe fit macht.

Da unsere Cracks der ersten Mannschaft nur einmal kurz zum Kiebitzen aufschlagen möchten, treten die spielenden Plauener leistungsgerecht im B-Turnier / C-Turnier und im Ü30-Turnier an.


Mit Schwung und Elan in die neue Saison gestartet

Ja, liebe Freunde, es ist wieder soweit: exakt seit Samstag 0.00 Uhr hat die Saison 2023/24 begonnen. Vielfältige Aufgaben und Ziele liegen vor uns, auch der erste Höhepunkt der neuen Spielzeit, die Czech-Open in Pardubice. Natürlich muss das entsprechend vorbereitet werden, und so reiste eine kleine, aber schlagkräftige Delegation unseres Vereins nach Krauschwitz, ein kleiner, beschaulicher Ort ziemlich genau in der Mitte zwischen Weißwasser und Bad Muskau gelegen. Spielstätte und für viele Teilnehmer auch die Unterkunft war der Gasthof Zur Linde. Wieso ein Verein aus Brandenburg, die Glaskönige aus Döbern, ein Turnier in Sachsen ausrichtet, werden wir beim nächsten Mal klären. Uns hat es nämlich ausgesprochen gut gefallen und der Termin im kommenden Jahr steht schon ganz fett angestrichen im Kalender. Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass im Vorfeld der Czech-Open sogar schon ein Training mit böhmischem Bier durchgeführt wurde.

Zu sehen gibt es natürlich auch etwas: Hier die Rakotzbrücke im Rhododendronpark von Kromlau. Aber da wären noch Fürst-Pückler-Park nebst Schloss, die Muskauer Waldeisenbahn, und für die ganz hartgesottenen gibt es gleich hinter der Neiße einen polnischen Markt

Zum Schachlichen: 59 Teilnehmer und nur 5 Runden sind natürlich ein kleines Lotteriespiel. Mit FM Karsten Schulz gab es einen klaren Favoriten, während wir uns auf den Setzlistenplätzen 6 (Jochen Bandt), 8 (Mario Tunger), 15 (Burkhard Atze, der sich dankenswerterweise auch für Fahrdienste zur Verfügung stellte) wiederfanden. Anni konnte, sehr zur Freude ihrer Mutti, gleich in der ersten Runde punkten, Frida legte in der zweiten und Theo in der dritten Runde noch einen drauf. Die anderen aktuellen  und ehemaligen Plauener spielten bis Runde 3 setzlistenkonform – fast. Burkhard knöpfte in Runde 2 dem einzigen 2100er ein sehenswertes Remis ab. Der Tabellenstand nach drei Runden war dann Mario sogar einen Screenshot wert: Platz 1, während ich mich mit Platz 3 zufrieden geben musste. Knüppeldick begann der Schlusstag für unser Sextett. Obwohl wir alle vorschriftsmäßig im Vereinsshirt am Brett saßen, hätten wir auch länger im Bett liegen bleiben können. Null Punkte die ernüchternde Bilanz und das, obwohl wir beide Spitzenbretter mit besetzen durften. Na gut, Mario hatte es mit dem FM (Karsten Schulz) zu tun und mein Gegner, ein junger Berliner, hatte auch ein paar DWZ-Punkte mehr auf der Habenseite. Knapp ging es trotzdem zu – jetzt musste die Schlussrunde alles entscheiden. Anni und Frida verdoppelten ihre Punktausbeute, Burkhard musste nach langem Kampf einem Unentschieden zustimmen. Mario verlor mit viel Risiko und fiel dadurch aus den Top 10. Für mich lief es dagegen etwas besser. Nachdem ich die schwierige Eröffnungsphase überstanden hatte, gelang mir noch ein vierter Punkt. Die Siegerehrung hielt dann eine Überraschung bereit. Sehr viel Beifall erhielt der Sieger Rainer Birk aus Cottbus. Er war nicht nur der älteste Teilnehmer, sondern eben auch der Beste. Platz 2 ging an Joachim Morczynski (mein Gegner aus Runde 4) und als Dritter durfte dann FM Karsten Schulz zur Preisverleihung nach vorn. Dankenswerter Weise hatte der Veranstalter nach Buchholz- und Sonneborn-Berger-Wertung keine weitere Feinwertung in der Ausschreibung festgelegt, sodass auch ich mich über einen Pokal und Preisgeld freuen durfte. Für allen jungen Teilnehmer gab es ebenfalls Medaillen und Geschenke.

Fazit: Ein sehr schönes, angenehmes und liebevoll organisiertes Turnier. Man kann die Veranstalter von Glaskönig Döbern nur loben. Unsere Kiddies haben viel gelernt und sind fit für Pardubice. Und außerdem sollten wir uns wirklich mal ernsthafte Gedanken machen, ob wir sowas nicht auch zu Wege bringen könnten…

Alle Resultate gibt es hier: 1. Lausitzer Schachtunier


Abschluß U 13 Cup – 25.06.23

Am 20.August 1994 fand das 1.Turnier in dieser Turnierserie statt (23 Teilnehmer)! Sieger war damals St. Buschmann vor L. Pfeufer, E. Engelhardt u. M. Hörr. Mittlerweile sind 29 Jahre vergangen u. der U 13 Cup hat sich zur Erfolgsstory entwickelt. Die Turnierform richtet sich an die AK U8/ U10/ U 12 Schüler. Ins Leben gerufen wurde es auch aus praktischen Erwägungen, denn die Fahrt nach Dresden, für die bayrischen Vereine nach München o. thüringische Vereine nach Erfurt usw. überstieg ein Vielfaches der verbrauchten Bedenkzeit der Kleinen, also das konnten wir auch in der Randregion, Sachsen, Thüringen, Bayern organisieren – im Radius von 50 km. Gespielt wird in leistungsabhängigen (mit Aufstieg/Abstieg) Vierergruppen, so das ein Turnierende vorhersehbar ist.
Nach zwei Jahren Corona fand der Cup wieder komplett statt, dh. fünf Turniere – die vier besten Turniere eines jeden Spielers kommen in die Wertung. Am diesjährigen Cup nahmen 97 Kinder aus Plauen, Chemnitz, Glauchau, Markneukirchen, VSC, Waldkirchen, Greiz, Zeulenroda teil. Zu den Turnieren kamen im Schnitt 48 Teilnehmer jeweils.
SIEGER: 2010/11 m+w Wertung wurde Antonius Akladius vor Pepe da Costa Silva /SKK und Jette Schmidt/ VSC
SIEGER: 2012/13 m+w Wertung wurde Dion Luca Phenn/ Reichenb. u. Frida Winkler/SKK
SIEGER: 2014/15 m+w Wertung wurde Shavran Thimural/TU Dresden u. Anni Winkler/SKK
SIEGER: 2016/17 m+w Wertung wurde Markus Weller/Glauchau u. Theodora Akladius/SKK
Viele Kinder konnten sich dadurch auch eine DWZ erspielen, was nach Corona nicht so einfach ist, wenn kaum einer eine hat von den Kleinen. Am 10.Sept. startet der 1. U 13 Cup in die NEUE SAISON in Plauen/ KMS Speisesaal. Der Jahrgang 2010 scheidet aus u. er wird seine Spielmöglichkeiten in der U 14 u. bei den Erwachsenen finden.


JSBS-Vereinswettbewerb

Beim diesjährigen Vereinswettbewerb liegen wir nach Austragung der SMM auf dem ersten Platz. Bei den bisherigen Meisterschaften konnten wir fleißig Punkten, in allen Kategorien gehörten wir zu den erfolgreichsten Vereinen und bei der SEM konnten wir sogar die meisten Punkte sammeln.

Da wir an der reduzierten SJL U20 sowie dem Pokal nicht (mehr) teilnehmen, diese jedoch mit einer sehr hohen Gewichtung (50 bzw. 30 Punkte für Platz 1) eingehen, liegt Dresden-Striesen, welche diese Punkte einsammelten, sehr knapp hinter uns auf dem zweiten Platz. Da wir an den Landesjugendspielen, welche in Dresden stattfinden, ebenfalls nicht teilnehmen, werden wir in der Endabrechnung sicherlich noch etwas zurückfallen. Dennoch zeigt der Zwischenstand, dass wir in den Wettbewerben an welchen wir teilnehmen innerhalb Sachsens definitiv zum Kreis der erfolgreichsten Vereine gehören.


Mannschaftsmeisterschaften U12w und U20 in Sebnitz

Am vergangenen Wochenende fanden die SMM der Altersklassen U10, U12w und U20 im Kiez Sebnitz statt. Unser Verein war in den Turnieren der U12w und U20 vertreten.

Gewinnen macht mehr Spaß als Verlieren!

Turnierleiterin Miriam Weimert

Platz 1 in der U12w

In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Ha My, Havy, Aliya, Helene und Frida

Nominell war das Turnier der U12w in der Spitze relativ ausgeglichen vier der sechs Mannschaften hatten einen DWZ-Schnitt zwischen 1070 und 1100. Daher war es umso erfreulicher, dass unsere Mannschaft einen sehr guten Start ins Turnier fand mit deutlichen Siegen (3,5:0,5 und 4:0) gegen Dresden-Striesen und Leipzig Lindenau. In der dritten Runde wurde dann auch die Mannschaft vom USV TU Dresden, welche zum Kreis der Favoriten zählte, mit 3:1 besiegt. Gegen den SC Oberland reichte es in Runde fünf zwar nur zu einem Unentschieden, dennoch gingen wir mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung in der Schlussrunde. USG Chemnitz war nur mit drei Spiellerinnen und ohne ihr Spitzenbrett angereist, weshalb auch hier ein souveräner 3,5:0,5-Sieg eingefahren wurde. Somit Platz 1 bei 9:1 Mannschaftspunkten und 16 Brettpunkten. Ein sehr gutes Ergebnis, welches natürlich die Qualifikation zur DVM im Dezember einbringt.
Großer Dank geht an Anja Winkler, welche die Mannschaft während des Turniers und der Zugreisen betreute sowie Niklas Linnert, welcher als Trainer fungierte.
Die Einzelergbnisse:

  1. Frida Winkler 4 aus 5
  2. Helene Martin 0,5 aus 2
  3. Aliya Ploss 4 aus 5
  4. Bui Havy Wieckowicz 4,5 aus 5
  5. Bui Ha My Wieckowicz 3 aus 3

Er hatte nur 300 Punkte weniger als ich.

Florian Elstner – auch mal mit einem Remis zufrieden

Ersatzgeschwächte U20 wird Vizemeister

Die SMM U20 als Qualifikation für die DVM der höchsten Altersklasse im Jugendschach baut in Sachsen qualitativ deutlich ab. Vor einigen Jahren (2016) existierte noch ein Ligabetrieb auf zwei Ebenen mit zusammen über 10 Mannschaften. Inzwischen finden sich in Sachsen nur noch vier Mannschaften, welche am Wettbewerb teilnehmen wollen, welcher an einem Wochenende mit knapper Bedenkzeit über die Bühne geht. Immerhin musste unsere Mannschaft dadurch am Samstag nur zwei statt der geplanten drei Runden absolvieren.

In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Liam, Marwin, Maxim, Richard, Florian und Timur

Ohne Spitzenbrett Simon und Abiturient Illia wurde es die erwartet schwere Aufgabe. Ein wackeliger Sieg (3,5:2,5) gegen VfB Schach Leipzig sowie ein souveräner Sieg (4,5:1,5) gegen SV Dresden-Striesen am Samstag, brachte uns zumindest den erhofften Showdown gegen USG Chemnitz. Vor allem an den vorderen Brettern kamen wir zum Abschluss am Sonntag etwas unter die Räder und so konnte das Unterhaus die 2,5:3,5-Niederlage nicht abwenden. Im Endergebnis also Platz 2 mit 4:2 Mannschaftspunkte bei 10,5 Brettpunkten. Dies berichtigt die Mannschaft voraussichtlich zu einem Stichkampf gegen einen bayrischen Vertreter um das Ticket für die DVM.
Die Einzelergebnisse:

  1. Timur Melestan 1 aus 3
  2. Florian Elstner 1,5 aus 3
  3. Richard Melitzki 2 aus 3
  4. Maxim Melestean 2 aus 3
  5. Marwin Bühring 3 aus 3
  6. Liam Ertl 1 aus 3